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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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ich.“
    Spielerisch boxte sie ihn gegen den Arm. „He, pass auf, was du sagst! Ich bin eben den Umgang mit Pferden nicht gewöhnt.“
    „Ach, tatsächlich?“, erwiderte er ironisch. Jetzt, wo sie sich langsam beruhigte, begann er es zu genießen, sie in den Armen zu halten. Kleine, schutzbedürftige Prinzessin. Ganz sanft streichelte er ihr den Rücken, und prompt stieg unerwartetes Verlangen in ihm auf.
    Sie sahen sich in die Augen, und einen Moment lang stand die Welt still. Der Wind erstarb, die Vögel hörten auf zu zwitschern. Zärtlich strich er ihr über die Wange und beugte den Kopf zu ihr hinunter. Sein Mund kam ihrem ganz nah.
    „Sag mir, wenn ich das lassen soll“, flüsterte er rau. Nur ihr Nein konnte ihn jetzt noch davon abhalten, sie zu küssen.
    Doch sie schwieg, stand nur da, dicht an ihn gedrängt, und öffnete erwartungsvoll die Lippen.
    Dann berührte sein Mund ihren. Ihre Lippen waren voll, zart und heiß und schmeckten wie süßer Honig.
    Schon drang er mit der Zunge in ihren Mund ein und hielt Katrina ganz fest, so fest, dass sie seine Erregung spüren musste.
    Das geht alles viel zu schnell, schoss es ihm durch den Kopf. Ich halte sie zu fest, ich küsse sie zu heftig, und ich muss mich zusammennehmen. Muss sie loslassen.
    Doch ihr schien es zu gefallen. Leise stöhnte sie auf, immer noch fest an ihn geklammert, sodass ihre Brüste seinen Brustkorb berührten.
    In der Ferne wieherte ein Pferd, die Vögel begannen wieder zu zwitschern, und ein Windhauch kühlte seine überhitzte Haut.
    Mit äußerster Willenskraft löste er den Mund von ihrem. „Es tut mir leid“, keuchte er.
    „Mir nicht“, erwiderte sie schwer atmend.
    „Sag so etwas nicht“, murmelte er, und seine Stimme zitterte leicht.
    „Gut.“ Sie machte eine kurze Pause. „Ich sag’s nicht.“
    Er atmete tief durch und ließ sie los. „Ich … ich weiß gar nicht, was in mich gefahren ist.“
    „Du brauchst dir wirklich keine Vorwürfe zu machen“, erwiderte sie. Ihr Atem ging immer noch schwer. „Zu so etwas gehören schließlich zwei.“
    „Ich … ich versuche nur, mich wie ein Gentleman zu benehmen.“
    Ihre Wangen waren gerötet, ihr Blick die pure Verlockung. „Es gibt Situationen, in denen gentlemanlikes Verhalten völlig überbewertet ist.“
    Reed stöhnte auf. „Lass solche Sprüche, bitte! Du bringst mich um!“
    „Das hatte ich eigentlich nicht vor.“
    „Willst du, dass ich dich noch einmal küsse?“, fragte er. Sie machte ihn eindeutig an, und lange würde er ihr nicht mehr widerstehen können!
    „Willst du mich denn noch einmal küssen, Cowboy?“
    „Mehr als alles auf der Welt.“
    Schweigend sahen sie sich an.
    „Aber ich werde es trotzdem nicht tun“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
    Denn er wusste: Wenn er sie jetzt noch einmal küsste, gäbe es kein Halten mehr. Dann wäre es auch völlig egal, dass das Schlafzimmer seines zukünftigen Hauses bisher nur aus ein paar abgesteckten Pfählen bestand. Dann würde er sie einfach nehmen, hier und jetzt, auf dem saftigen Gras der Wiese. Und dann würde er ein anderes Haus bauen müssen, anderswo, weil er dazu verdammt wäre, an dieser Stelle immer nur an sie zu denken.
    Es ist ja nicht so, dass ich überhaupt keine Erfahrung mit Männern habe, dachte Katrina.
    Na schön, eigentlich doch fast keine. Aber das ist nicht meine Schuld. Die Schule, auf die ich gegangen bin, bis ich achtzehn war, war nur für Mädchen. Anschließend bin ich direkt zur Liberty Ballet Company gegangen. Und da gab’s auch beinah nur Mädchen. Die paar männlichen Tänzer waren zwar alle ganz nett, aber als Männer haben sie mich nicht interessiert.
    Zwar hatte sie im vergangenen Jahr ein paar Dates mit Männern gehabt, meist mit Personen, die auf die eine oder andere Weise mit dem Ballett zu tun hatten, aber daraus hatte sich nichts Festes entwickelt.
    Und dann gab es da natürlich noch Quentin. Der zählte allerdings überhaupt nicht – ganz im Gegensatz zu dem Kuss von Reed. Der zählte sehr wohl. Quentin war Mitglied des Verwaltungsrats beim Liberty Ballet. Er war fast zwanzig Jahre älter als Katrina und hatte es auf sie abgesehen, seit sie Solotänzerin geworden war. Immer wieder hatte er sie angebaggert, und immer wieder hatte sie ihn zurückgewiesen. Dann schließlich, zwei Wochen zuvor, hatte er sie in seinem Büro in die Ecke gedrängt und ihr einen Kuss aufgedrückt. Sie hatte sich von ihm losgerissen und ihm klar und deutlich gesagt,

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