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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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innere Stimme sagte ihr, dass es besser wäre, den Mund zu halten, aber in diesem Moment kam der Kellner und brachte ihr ein neues Glas Champagner, das sie dankend annahm.
    „Worum geht es deiner Meinung nach denn?“, fragte Travis.
    „Ich will mich nicht an Colorado anpassen“, verkündete Katrina leicht lallend. „Colorado soll sich gefälligst mir anpassen.“
    „Das nenne ich echtes Prinzessinnen-Gehabe“, schimpfte Travis.
    „Reiß dich zusammen, Travis“, ermahnte Mandy ihn.
    „Ja, gib’s doch zu, ihr haltet mich alle für eine verzogene Prinzessin“, ereiferte Katrina sich. „Für eine Diva.“ Zum ersten Mal hatte sie gewagt, es laut auszusprechen.
    Der verärgerte Travis wollte etwas entgegnen, aber Caleb bedachte ihn mit einem warnenden Blick.
    Plötzlich merkte Katrina, wie ihr jemand das Champagnerglas aus der Hand nahm. Es war Reed.
    „He“, protestierte sie.
    „Wir wollen uns doch an einem so schönen Abend nicht streiten“, warf Reed beschwichtigend in die Runde.
    „Ich werde mich doch wohl noch mit meiner Schwester auseinandersetzen dürfen“, grollte Travis.
    „Aber nicht mehr heute Abend“, gab Reed bestimmt zurück. Dann wandte er sich an Abigail. „Ich glaube, Katrina hat für heute genug und müsste langsam ins Bett.“
    Eigentlich wollte Katrina widersprechen, aber im Stillen wusste sie, dass Reed recht hatte. Einerseits war sie wegen der Sache mit dem Kuss noch böse auf ihn, andererseits fand sie es nett, wie er ihr gegen ihren Bruder beigestanden hatte. Warum musste das alles nur so schwierig sein? Dass sie nicht zusammen sein sollten, nur weil Mandy und Caleb heiraten würden, war doch Unsinn!
    „Ja, komm, Katrina, wir nehmen uns ein Taxi und fahren zurück ins Hotel“, forderte Abigail sie auf. „Es ist wirklich spät geworden.“ Da Katrina und Abigail sich ein Zimmer teilten, würde Katrina sich an diesem Abend nicht mehr mit Reed aussprechen können. Aber am folgenden Tag würden die Familien zurückfahren. Und dann würde sich schon eine Gelegenheit ergeben.
    Doch so schnell kam es dann doch nicht dazu. Nach dem Wohltätigkeitsball in Lyndon blieben Mandy und Katrina erst einmal ein paar Tage auf der Jacobs-Ranch. Dann aber zog es Mandy wieder zu den Terrells und vor allem natürlich zu Caleb, und Katrina begleitete sie.
    Reed verhielt sich Katrina gegenüber freundlich, aber unverbindlich. Er schien peinlich genau darauf zu achten, dass sie nie allein waren. Erst am dritten Tag witterte Katrina die Chance zu einer Aussprache.
    Sie hatte gerade ihr Training beendet und war auf der Suche nach Mandy, als sie plötzlich Reeds und Calebs Stimmen hörte.
    „Es kostet mich doch nur ein paar Stunden“, sagte Reed.
    „Darum geht es nicht“, erwiderte Caleb. „Für solche Arbeiten haben wir unsere Leute.“
    „Ich habe aber keine Lust, den ganzen Tag im Büro zu sitzen.“
    „Wenn wir erst den richtigen Geschäftsführer für die Ranch gefunden haben, kannst du dir aussuchen, was und wann du arbeiten willst.“
    „Du wirst dich wundern, das kann ich schon jetzt. Und heute will ich die Pumpe bei der Brome Ridge reparieren.“
    „Du bist unmöglich.“
    „Damit musst du leben. Bis heute Abend dann. Kann später werden.“
    Reed wandte sich schon zum Gehen, als Katrina zur Tür hereinstürmte. „Hast du eben Brome Ridge gesagt?“, fragte sie ihn.
    Wie erstarrt blieb er stehen.
    „Da wollte ich nämlich immer schon mal hin“, erklärte sie strahlend. „Und in ein paar Tagen reise ich ab. Würdest du mich mitnehmen?“
    „Kommt überhaupt nicht infrage.“
    „Ach komm, nimm sie doch mit“, sagte Caleb.
    Reed warf seinem Bruder einen bösen Blick zu. „Ich fahre da zum Arbeiten hin. Nicht zum Picknicken.“
    „Ich halte dich ganz bestimmt nicht von der Arbeit ab“, versicherte Katrina. Wenn sie zusammen mit Reed im Lastwagen saß, würde er mit ihr reden müssen. Schon bald würde sie nach New York zurückkehren und wollte sich vorher unbedingt mit ihm aussprechen.
    „Schon durch deine Anwesenheit hältst du mich von der Arbeit ab“, schimpfte Reed.
    „Sei doch nicht immer so miesepetrig“, ermahnte Caleb ihn. „Fahr ruhig mit, Katrina.“
    „Misch du dich da nicht ein, Caleb.“
    „Welcher Laster ist es?“, fragte Katrina.
    Mit einem Kopfnicken wies Caleb nach draußen. „Die Ersatzteile liegen im grünen Laster.“
    „Sie fährt nicht mit“, stieß Reed hervor.
    Aber Katrina war schon auf dem Weg zum Fuhrpark. Sie setzte sich auf den

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