Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
Vom Netzwerk:
Augen aus dem Kopf, als er sie von ihrem Apartment abholte. „Oha, für diesen Auftritt hätte ich vielleicht doch ein höherklassiges Restaurant aussuchen sollen“, sagte er.
    „Du siehst aber auch nicht schlecht aus“, lobte sie ihn. Er war frisch rasiert, seine Haare waren perfekt frisiert, und der Anzug stand ihm ausgezeichnet.
    „Ich glaube, was du ausgesucht hast, wird schon in Ordnung gehen. Wohin wolltest du mich denn entführen?“
    „Danielle hatte mir das Flavian’s vorgeschlagen.“
    „Wer ist denn Danielle?“, fragte Katrina und klang dabei ein wenig eifersüchtig.
    „Calebs Anwältin.“
    „Wohnt sie in New York?“
    „Nein, in Chicago.“
    „Und du hast sie in Chicago angerufen, damit sie dir ein Restaurant in New York empfiehlt?“
    „Das ist eine lange Geschichte.“
    Katrina wartete, aber er erzählte sie nicht.
    „Das Flavian’s ist absolut in Ordnung“, sagte sie. „Die Mädels vom Ballett gehen da auch oft hin. Die haben auch eine hübsche Dachterrasse, wenn man draußen sitzen möchte.“
    Jetzt sei doch nicht grundlos eifersüchtig, schalt sie sich. Diese Danielle unterhält wahrscheinlich rein geschäftliche Beziehungen zu Caleb und Reed, das ist alles. Was natürlich nicht erklärt, warum Reed sie in Chicago wegen einer Restaurantempfehlung für New York anruft.
    „Bist du warm genug angezogen? Ich meine, falls wir draußen essen wollen.“
    „Die Dachterrasse ist beheizt“, erwiderte sie, trat auf den Flur und zog die Tür zu ihrer Wohnung zu.
    Sie gingen den Flur entlang und auf die Fahrstühle zu. „Irgendwie ist diese Kleiderordnung ungerecht“, merkte er an.
    „Wie meinst du das?“
    „Na, im Zweifelsfall wirst du frieren, während ich vor Hitze umkomme.“
    „Das hat schon seinen tieferen Sinn“, scherzte sie. „So kannst du dich am Ende unseres Dates als Gentleman erweisen und mir dein Jackett umlegen.“
    „Unser Date?“, fragte er verunsichert. „Du … hältst das für ein Date?“
    „Wie würdest du es denn sonst nennen?“
    Er drückte auf den Knopf, um den Fahrstuhl zu rufen, und sah sie an. „Katrina“, sagte er zögernd, „ich bin nicht nach New York gekommen, um mit dir zu schlafen.“
    Sie erwiderte seinen Blick und nahm allen Mut zusammen. „Das enttäuscht mich jetzt aber.“
    Er biss sich auf die Unterlippe. „Guck mich nicht so an.“
    „Ich kann nicht anders.“
    „Katrina …!“, warnte er sie.
    „Ich weiß gar nicht, was du hast. Du kannst mich doch nicht ein zweites Mal entjungfern.“
    „Mein Bruder heiratet deine Schwester“, betete er ihr noch einmal vor. „Wir werden dann, na ja, verschwägert sein. Da wäre es doch irgendwie … komisch, eine Affäre zu haben.“
    „Aber ein One-Night-Stand geht in Ordnung, was?“
    Darauf fiel ihm nichts ein, aber die sich öffnende Fahrstuhltür erlöste ihn aus dieser Peinlichkeit. Ein Ehepaar von etwa Anfang sechzig, elegant gekleidet, stand schon im Lift. Reed begrüßte die beiden höflich und ließ Katrina zuerst einsteigen.
    Unten angekommen, durchquerten sie die Eingangshalle des Apartmenthauses und gingen durch die Glastür nach draußen. Am Bürgersteig wartete eine weiße Stretchlimousine.
    „Eine Kutsche für eine Prinzessin“, kommentierte er lachend.
    Bewundernd musterte sie das Luxusfahrzeug. „Da hast du aber viel Geld ausgegeben – nur um dich über mich lustig zu machen.“
    „Du glaubst, ich mache mich über dich lustig?“
    „Allerdings.“ Warum sonst sollte er so eine teure Limousine anmieten? Das Restaurant lag ganz in der Nähe, und schließlich hatte er eindeutig auch nicht vor, sie zu beeindrucken, um sie anschließend zu verführen.
    „Ich versichere dir, ich mache mich nicht über dich lustig. Der Besitzer der Limousine ist ein guter Freund von Salvatore. Er will mich wahrscheinlich nur bei Laune halten.“
    „Salvatore?“ Katrina war überrascht, dass Reed jemanden in New York kannte.
    Er zupfte am Revers seiner Jacke. „Ein Schneider, den ich heute Morgen in Brooklyn kennengelernt habe.“ Gewandt drehte er sich, damit sie den Anzug von allen Seiten betrachten konnte.
    Sie zupfte ihm seine Krawatte zurecht. Eigentlich saß sie perfekt, aber so hatte Katrina einen Vorwand, Reed kurz zu berühren. „Du bist extra nach Brooklyn gefahren, um dir einen Anzug zu kaufen?“
    „Genauso war’s“, antwortete Reed, während der Chauffeur ihnen die Wagentür öffnete.
    „Aber du weißt schon, dass es von deinem Hotel aus nur ein paar Schritte bis zur

Weitere Kostenlose Bücher