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Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition)

Titel: Feuriges Verlangen - unerfüllte Sehnsucht? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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„Setzt alles an.“
    „Also kommst du nicht freiwillig?“
    „Warum sollte ich? Mit Trüffeln kannst du mich jedenfalls nicht ködern.“
    „Na, dann muss ich wohl andere Maßnahmen ergreifen“, gab er lachend zurück, erhob sich, packte sie an den Hüften und zog sie zu sich herüber auf seinen Schoß.
    „He“, rief sie gespielt empört und hielt ihr Weinglas in die Höhe, um nichts zu verschütten.
    „So“, murmelte er zufrieden. „Das gefällt mir schon viel besser.“
    „Du bist unmöglich“, moserte sie, lächelte aber dabei.
    „Nicht meine Schuld“, gab er zurück und küsste sie aufs Haar. „Ich wollte es dir ausreden.“
    „Den Whirlpool?“
    „Alles. Dass du mit auf mein Hotelzimmer kommst. Dass wir uns wieder lieben.“
    „Ach so, das.“ Sie schmiegte sich an ihn. „Ja, das war wohl mein erster Fehler.“
    Er genoss es, dass sie ihm so nahe war. Ihr Gesicht war schön und makellos wie das eines Engels.
    „Oder vielleicht war es schon mein zweiter Fehler“, sinnierte sie und gab ihm einen Kuss auf die nasse Schulter. „Der erste war, dass ich dich gewissermaßen genötigt habe, mich mitzunehmen, als du auf der Brome Ridge die Pumpe reparieren musstest.“ Sie dachte einen Moment nach. „Man könnte natürlich noch früher anfangen. Ich hätte dir an dem Tag, als ich im Lyndon Valley ankam, gar nicht erst in die Augen blicken dürfen. Damit hat alles begonnen.“
    „Da hast du dich schon zu mir hingezogen gefühlt?“, fragte er neugierig.
    Sie nickte. „Ein Blick – und es hat gefunkt.“
    „Bei mir war es auch so, auch wenn ich es mir natürlich nicht eingestehen wollte.“ Er stöhnte. „Warum musst du auch so wunderschön sein?“
    „Das ist wahrscheinlich die ausgleichende Gerechtigkeit der Natur“, gab sie schmunzelnd zurück. „Wenn ich schon zu nichts nütze bin, muss ich wenigstens dekorativ sein.“
    „Katrina, lass das.“
    „Was soll ich lassen?“
    „Dich selber so herabzusetzen. Du bist Profitänzerin, und das ist eine verflixt harte und anspruchsvolle Tätigkeit.“
    „Nett, dass du das sagst. Aber du bist natürlich voreingenommen, weil du die Tänzerin gerade auf deinem Schoß sitzen hast.“
    „Nein, ich meine das wirklich so.“
    Skeptisch sah sie ihn an. „Aber eigentlich ist das Tanzen doch eine nutzlose Tätigkeit. Man produziert nichts, man stellt nichts her.“
    Er wurde ganz ernst. „Die Menschheit braucht die Kunst, sie unterscheidet sie vom Tier. Und du hast in deinem erwählten Beruf viel erreicht, Prinzessin. Deine Familie sollte stolz auf dich sein.“
    Seine Worte machten sie glücklich. „Aber trotzdem nennst mich immer noch Prinzessin …?“
    „Magst du das nicht?“
    „Wenn du es sagst, schon.“
    „Gut.“ Er benutzte die Bezeichnung gern als Kosenamen für sie. Ursprünglich hatte er es einmal negativ gemeint, aber diese Zeit war lange vorbei.
    Versonnen lächelte sie. „Irgendwie bist du ganz anders, als ich zuerst gedacht hatte.“
    „Geht mir bei dir genauso.“ Ursprünglich hatte er sie für hochnäsig, oberflächlich und verwöhnt gehalten, aber das hatte sich als Irrtum herausgestellt. Sie arbeitete hart, war sensibel und einfühlsam. Wenn andere Menschen keine hohe Meinung von ihr hatten, konnte sie das schnell verletzen.
    Wieder musste er sie küssen, dieses wunderbare Geschöpf, und je stürmischer sie seinen Kurs erwiderte, desto erregter wurde er. Am liebsten hätte er sie genommen und sofort …
    Doch sein Verstand gewann noch rechtzeitig die Oberhand. „Wir können uns jetzt nicht lieben. Nicht ohne Kondom.“
    Tröstend drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange. „Dann müssen wir damit eben noch ein bisschen warten. Denn im Moment genieße ich die Situation, wie sie ist. Hier. Mit dir. Im Blubberwasser.“ Flüsternd fügte sie hinzu: „Aber nachher holen wir alles nach.“
    „Wenn ich so lange warten kann …“
    „Man bekommt nicht immer alles sofort. Gewöhn dich lieber daran.“
    An einiges hatte er sich schon viel zu schnell gewöhnt, das war das größte Problem. Er mochte den Wein, die Schokoladentrüffel, den Whirlpool. Und vor allem Katrina. Am liebsten hätte er sie für immer in den Armen gehalten, so nackt, wie sie war.
    Das Foto mit der Überschrift fiel Reed ins Auge, als er und Katrina eine Hafenrundfahrt machten und auf dem Schiff zufällig am kleinen Bordkiosk vorbeikamen.
    „Du hattest doch erzählt, du wärst nicht so berühmt, dass man dich erkennt“, sagte er. „Und jetzt

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