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finde-mich-sofort.de (German Edition)

finde-mich-sofort.de (German Edition)

Titel: finde-mich-sofort.de (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tatjana Meissner
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Verschluss deines BH s herum. Ich glaube, er klemmt. Hast du eine Schere?
    Sie : Ich nehme deine Hand und küsse sie sanft. Ich greife nach hinten und öffne den Verschluss. Der BH gleitet von meinem Körper. Die Luft streichelt meine Brüste. Meine Nippel sind für dich aufgerichtet.
    Er : Wie hast du das gemacht? Ich nehme den BH und untersuche den Verschluss ungläubig.
    Sie : Ich wölbe meinen Rücken. O Baby. Ich möchte nur deine Zunge überall an mir spüren.
    Er : Ich niese plötzlich. Deine Brüste sind voll mit Spucke und Schleim.
    Sie : Was?
    Er : Es tut mir so leid. Ehrlich.
    Sie : Ich wische den Schleim mit den Überresten meiner Bluse ab. Ich ziehe dir deine Boxershorts runter und reibe an deinem harten Werkzeug.
    Er : Ich schreie wie eine Frau. Deine Hände sind kalt! Jiiiihhh!
    Sie : Ich ziehe meinen Minirock aus. Zieh mir mein Unterhöschen aus!
    Er : Ich ziehe dir deinen Slip aus. Meine Zunge geht überall hin, an dir knabbernd … ähm … warte ’ ne Minute.
    Sie : Wo liegt das Problem?
    Er : Ich ersticke! Ich habe einen Hustenanfall. Ich werde knallrot. Ich renne zu der Küche, vehement am Würgen. Ich taste den Schrank nach Tassen ab. Wo bewahrst du deine Tassen auf?
    Sie : Im Schrank rechts neben dem Spülbecken.
    Er : Ich trinke eine Tasse Wasser. Ja, das ist besser.
    Sie : Komm zu mir zurück, Geliebter.
    Er : Ich trockne gerade die Tasse ab. Jetzt stelle ich sie in den Schrank zurück. Und nun gehe ich zurück in das Schlafzimmer. Warte, es ist dunkel. Ich habe mich verlaufen. Wo ist das Schlafzimmer?
    Sie : Letzte Tür auf der linken Seite am Ende der Eingangshalle.
    Er : Ich habe es gefunden.
    Sie : Ich zerre dir deine Hosen hinunter. Ich stöhne. Ich will dich so sehr.
    Er : Ich auch.
    Sie : Deine Hosen sind aus. Ich küsse dich leidenschaftlich – unsere nackten Körper drücken sich aneinander.
    Er : Dein Gesicht drückt meine Brille in mein Gesicht. Es tut weh.
    Sie : Warum nimmst du deine Brille nicht ab?
    Er : In Ordnung, aber ich kann ohne sie nicht so gut sehen. Ich lege sie auf den Nachtschrank.
    Sie : Ich beuge mich übers Bett. Mach ’ s mir, Baby.
    Er : Ich berühre deinen glatten Hintern. Es fühlt sich so schön an. Ich küsse deinen Hals. Ähm, ich habe ein paar Probleme hier.
    Sie : Ich bewege meinen Arsch stöhnend vor und zurück. Ich kann es nicht eine Sekunde länger ertragen! Dring in mich ein! Fick mich jetzt!
    Er : Ich bin kraftlos.
    Sie : Was?
    Er : Ich bin schlaff. Ich kann keine Erektion kriegen. Ich zucke mit einem traurigen Gesicht die Schultern. Ich nehme mir meine Brille und schaue, was nicht stimmt.
    Sie : Nein, nicht wichtig. Ich ziehe mich an. Ich ziehe meine Unterwäsche wieder an. Jetzt ziehe ich meine nasse, widerwärtige Bluse an.
    Er : Nein, warte! Ich blicke flüchtig, versuche den Nachttisch zu finden. Ich fühle auf der Kommode entlang, stoße Haarspraydosen, Bilderrahmen und deine Kerzen um. Ich habe meine Brille gefunden. Ich setze sie auf. Mein Gott! Eine von unseren Kerzen ist auf den Boden gefallen. Die Gardine brennt! Ich zeige auf sie, ein geschockter Blick auf meinem Gesicht.
    Sie : Fahr zur Hölle. Ich logge off, du Verlierer!
    Er : Jetzt brennt der Teppich! Oh, neeeiiinn!
    Nach dieser Lektüre musste ich lang und laut lachen. Aber so lustig ist virtueller Sex wahrscheinlich in Wirklichkeit nie! Das ist einfach nichts für mich. Ich möchte gestreichelt und geküsst werden, seine Haut auf meiner und seinen Atem in meinem Nacken spüren. Ich möchte ihn anfassen, ihn fühlen und schmecken. Die Vorstellung dagegen, allein am PC sitzend, einhändig zu masturbieren und einem wildfremden Mann meine Fantasien mitzuteilen, trieb mir die Schamröte ins Gesicht und verstörte mich mehr, als dass sie mich erregte.

Equivocal
    Im Moment habe ich ganz andere Sorgen. Ich muss erst mal wieder fit werden, bevor ich an Sex auch nur denken kann. Noch liege ich schniefend, die Brust mit Pulmotin eingerieben und dickem Kopf auf meiner breiten Couch. Neben mir auf dem Tisch das Inhalationsgerät, verschiedene aufgerissene Tablettenpackungen und mein Laptop, damit ich keine ankommende Mail von Carsten verpasse.
    Es klingelt. Alexandra erscheint zum Krankenbesuch, trällert ein fröhliches »Hallo!« und schwebt in die Küche, um Kaffee aufzubrühen. Wir haben uns längere Zeit nicht mehr gesehen, weil ihre Gedanken seit einem knappen halben Jahr nur noch um Equivocal kreisen. Sie redet seitdem von nichts anderem mehr und sitzt stundenlang am PC , um sich mit

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