finde-mich-sofort.de (German Edition)
lustvollen Küssen fragte er mich herausfordernd, ob ich immer nur ans Vögeln denken würde. Ich merkte langsam, dass er die Regie übernommen hatte. Fast laut, mit seiner tiefen, erotischen Stimme, die mich so oft schon schwach werden ließ, forderte er mich auf, ihm zu sagen, dass ich seinen Schwanz will. Ich war bereit zu allem, was ich noch nicht kennengelernt hatte, mit Lust und Realitätsausschluss in die unbegreiflichen Tiefen von Schmerz und seiner Macht einzutauchen. Unerwartet riss er lüstern mein Kleid auf, und ich spürte seine Bisse auf meinem Hals und den steifen Nippeln meiner Brust. Er schob mich unsanft in das sich anschließende Zimmer. Darin war nichts zu erkennen als ein kleines, indirektes Licht. Jetzt konnte ich Coils › Batwings ‹ deutlich hören. Voll Gier hoffte ich, dass er in mich dränge und meinen Körper zur Ekstase brächte. Er zwang mich mit einem gezielten Griff auf die Knie, und wieder hörte ich seine wunderbar energische Stimme, die mich aufforderte, das mir sonst freiwillig Dargebotene selbst zu nehmen. Ich sollte mich beeilen, ihm, der gebieterisch vor mir stand, sofort orale Freuden verschaffen und mich selbst beherrschen. Sein Glied stand prall vor mir. Ich griff fest zu und ließ es in meinen Mund gleiten. Das erhöhte meine Lust unglaublich, und ich tat es willig und schnell. Meinen Spaß daran bemerkend, brach er das eben Begonnene abrupt ab, um mich mit festem Griff am Arm zum Schreibtisch zu befördern. Er schob meinen Oberkörper nach vorn und fasste meine Brüste von hinten, knetete sie fast derb, so dass ich mich, trotz des unglaublichen Schauers, der sich wellenförmig in meinem Bauch ausbreitete, am Schreibtisch festhalten musste. Mein Kleid hing lose über eine meiner Schultern und ich glaubte mich dem Ziel nahe. Dann fasste er nach meinem entblößten Unterkörper, schob seine Hand zwischen meine Beine, und ich stöhnte vor Begierde. Doch die Erlösung trat nicht ein. Jetzt versuchte ich selbst Hand anzulegen, um mir seine Pracht einzuverleiben, aber es gelang mir nicht. Er legte mir schnell die Hände auf den Rücken, brachte mit einer kurzen Bewegung meinen Kopf auf dem Schreibtisch zu liegen und ein Klicken von kühlen Handschellen vereitelte mein Ansinnen. Ich war gefangen. Dann beugte er sich über mich, und ich hörte seine strafenden Worte im Nacken. Ich war ihm ausgeliefert und genoss es, ihm die Nässe meiner Öffnung entgegenzustrecken, seinen Körper von hinten an mir lehnend zu spüren. Er begann meine Bestrafung mit gezielten, kurzen Schlägen auf meinen nackten Hintern. Das brachte mich fast zum Wahnsinn. Sein provokantes Spiel ließ den Genuss in keiner Minute abebben. Kurz vor meinem Höhepunkt, der nicht mehr verzögerbar schien, brachte er mich aufs Bett und drehte mich auf den Rücken. Dann kam er über mich, streifte ein letztes Mal mit einem Blick seiner fast schwarzen, glänzenden Augen über meinen Körper, bevor er tief in mich eindrang und alles um mich in meinen Orgasmusströmen versank. «
Von meinem Krankenlager aus starre ich meine Schwester mit offenem Mund fassungslos an. Sie lächelt stolz. Bemüht ruhig und mit provozierendem Unterton frage ich sie: »Ihr habt also immer nur wilden schmutzigen Sex , wenn ihr euch seht?«
»Tatjana«, erwidert sie spitz, »wahrscheinlich glaubst du nicht, dass man mehr als zwanzig Orgasmen in einer Nacht haben kann und ein Mann in der Lage ist, stundenlang durchzustehen. Ich würde es ja selber nicht glauben, wenn ich nicht dabei gewesen wäre.«
»Alexandra«, äffe ich sie nach und betone jede Silbe ihres Namens, »waren wir uns nicht einig, dass wilde Betterlebnisse, wenn andere Gemeinsamkeiten fehlen, nicht das Ziel deiner Partnersuche sind?«
In meinem Kopf hämmert es vor Empörung. Statt mir wegen meiner schlimmen Erkältung Trost zu spenden, mich nach Carsten zu fragen, von dem ich so gern berichten würde, erzählt sie mir von Sexgeschichten mit Equivocal !
»Natürlich hast du recht, was die fehlenden Gemeinsamkeiten betrifft«, versucht Alexandra einzulenken, »aber schon jetzt schaffe ich es nicht mehr, mich von ihm zu trennen. Ich fühle mich abhängig, bin ihm verfallen. Wenn ich ihn treffe, fallen wir immer noch sofort und ausschließlich übereinander her.«
Ich putze mir laut schnaufend die Nase. Alexandra guckt mich hilflos an.
»Klasse, ganz toll. Du bist sexsüchtig. Mensch, seit einem halben Jahr kennt ihr euch. Redet ihr auch manchmal? Was du von ihm weißt, hast du
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