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Fiona

Fiona

Titel: Fiona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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preßte. Seine Hände fuhren liebkosend auf ihrem nassen Rücken auf und ab, seine Fingerspitzen streichelten die Höhlung ihrer Wirbelsäule.
    Seine Lippen bewegten sich zu ihren Mundwinkeln, seine Zunge berührte ihre Zungenspitze, ehe sie über ihre Wangen tastete und ihre Haut küßte, während seine Hände mit ihrem Rücken spielten.
    Fiona legte den Kopf zurück und auf die Seite, während Miles sacht mit den Zähnen an ihrem Hals und an ihrer Schulter knabberte. Vielleicht war das der wahre Grund, weshalb sie nie einem Mann erlaubt hatte, sie zu berühren. Vielleicht hatte sie immer gewußt, daß sie sich auf verwerfliche, schamlose Weise einem Mann ergeben würde, wenn sie ihn nicht wie eine Furie bekämpfte.
    »Miles«, flüsterte sie. »Miles. «
    »Immer der deine«, murmelte er und knabberte an ihrem Ohrläppchen.
    Mit einer raschen Bewegung hob er sie aus dem Zuber und trug sie zum Bett. Ihr Körper war naß, ihr Haar klamm und kalt; doch Miles wickelte ein Handtuch um sie und begann zu rubbeln. Seine energischen Bewegungen schickten neue Wärme durch ihren Körper, und überall, jedesmal, wenn er sie berührte, verlangte sie mehr davon. Sie hatte ein ganzes Leben entgangener Berührungen nachzuholen.
    Plötzlich war Miles neben ihr, nackt, seine herrliche Haut warm, dunkel und einladend.
    »Ich gehöre dir, Fiona, wie du mir gehörst«, flüsterte er, während er seine Hand auf ihre Brust legte.
    »So viele Haare. « Sie kicherte. »So schrecklich viel Haare. « Sie vergrub ihre Finger im kurzen gelockten Vlies auf seiner Brust und zog daran. Gehorsam rollte Miles zu ihr heran, kuschelte ihren goldenen Körper an seine Seite.
    »Wie fühlt sich das an? « fragte sie begierig.
    »Das wirst du eine Weile lang noch nicht wissen. « Er lächelte. »Wenn wir eins werden, wird es keine Angst mehr in deinen Augen geben. «
    »Eins werden«, flüsterte sie, während Miles begann, ihren Nacken zu küssen. Lange verweilte er mit seinen Lippen an ihrem Hals, ehe er sie an ihrem Arm entlangbewegte und seine Zunge kleine wirbelnde Bewegungen in ihrem Ellenbogen machte. Seltsam, wie kleine Vibrationen von ihren Fingerspitzen auszugehen schienen, über ihre Brüste wanderten bis zu den Fingerspitzen der anderen Hand.
    Sie lag still, mit offenen Armen und geschlossenen Augen, die Beine ausgebreitet, als Miles sie berührte. Diese starken Hände, die so schnell ein Schwert zu ziehen vermochten, die ein Kind vor Verletzungen schützten, ein scheues Pferd bändigten, waren ganz behutsam und setzten ihren Körper langsam in Brand.
    Als seine Hand von ihrer Kehle glitt, bewegte sie den Kopf zur Seite und küßte seine Handfläche, legte ihre beiden Hände auf seine Hand und koste sie, schabte mit ihren Zähnen daran, schmeckte seine Haut, berührte mit ihrer Zunge die Härchen auf dem Handrücken.
    Sie wurde von einem primitiven Laut belohnt, der ihr Herz zum Klopfen brachte.
    »Fiona«, stöhnte er, »Fiona, wie sehr ich auf dich gewartet habe. «
    Fiona dachte, daß sie auch nicht mehr in der Stimmung war, noch länger zu warten. Instinktiv versuchte sie sich weiter unter Miles’ Körper zu schlängeln; doch er weigerte sich, ihr das zu gestatten. Statt dessen brachte er seinen Mund auf ihre Brust, und Fiona wäre um ein Haar vom Bett gefallen.
    Miles lachte leise über ihre Reaktion, und sie spürte, wie das Lachen sich durch ihren ganzen Körper fortpflanzte. Liebe und Lachen, dachte sie. Das war es, was Miles in ihr Leben gebracht hatte.
    Miles’ Lippen auf ihrer Brust löschten bald jeden Gedanken in ihrem Bewußtsein aus. Er setzte sich rittlings auf ihre Hüften, stemmte sie auf ihre Knie, während seine Hände ihre Taille umspannten. Sie drückten, sie liebkosten, und dann benützte er seine Finger dazu, ihre Hüften in eine langsame, wiegende Bewegung zu versetzen.
    Mühelos nahm sie den Rhythmus auf. Ihr Atmen wurde kräftiger, ihre Hände spannten sich heftiger um Miles’
    Arme, ihre Finger vergruben sich in seine Muskeln. Sie spürte nur noch seinen Körper, der sie warm und hart umgab, während sie sich diesem sinnlichen Rhythmus hingab.
    »Miles«, flüsterte sie, während ihre Hände durch sein Haar glitten. Es war keine sanfte Bewegung, mit der sie sein Gesicht an ihres heranzog, seinen Mund mit ihren Lippen zu einem Kuß suchte, wie sie sich ihn in ihren kühnsten Träumen nicht vorgestellt hätte. Ihre Haut war mit Schweiß bedeckt, mit salzigem, heißem Schweiß.
    Fiona stemmte ihre Knie in die Höhe,

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