Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht
der Schachtel befindet. Was ist wohl noch darin?
Ich finde schwarze Stöckelschuhe, wie die von gestern, und zwei schmale, lilafarbene Schachteln. Ich öffne eine davon. Darin liegen zwei hübsche, silberne Schmetterlinge.
Was ist das? Haarklammern?
Ich inspiziere sie genauer. Jeder Schmetterling hat eine kleine Klemme auf der Rückseite. Als ich die Flügel der Schmetterlinge drücke, öffnet sich die Klemme. Plötzlich ist mir alles klar.
Nippelklemmen.
Ich öffne die andere Schachtel und entdecke darin ein kleines Oval aus rosa Silikon mit einem silbernen Fuß und einer schwarzen Kordel mit einem winzigen Schalter. Ich drücke ihn, und das kleine rosa Ei beginnt zu vibrieren.
Ich verstehe.
Das sind also die Requisiten, die meine Reise zu Dominic einläuten, hinein in die Welt, die er so sehr liebt.
Die Zeit vergeht rasch. Ich muss mich jetzt bereitmachen.
Zehn Minuten später trage ich den Harnisch und schließe die Schnalle unter meinen Brüsten. Das Taillenmieder sitzt eng um meine Körpermitte, schnürt mich ein. Ich trage keine andere Unterwäsche, da sonst nichts in der Schachtel lag. Ich ziehe noch die Stöckelschuhe an, aber mein Unterkörper ist völlig nackt und bloß.
Ich muss los. Er wird schon warten. Wenn ich zu spät komme, wird er böse.
Ich nehme einen der Schmetterlinge zur Hand. Wird das weh tun? Ich ziehe an meiner Brustwarze, und sie erwacht unter meiner Berührung zum Leben, als ob sie wüsste, dass etwas Interessantes geschehen wird. Ich öffne die Klemme mit den hübsch aussehenden Silberfingern und befestige sie an der rosa Spitze meiner Warze. Die Klemme schließt sich, und es sieht aus, als sei der Schmetterling gelandet, um Nektar aus meinen Brüsten zu saugen. Die Empfindung kitzelt und ist nicht unangenehm. Die Klemme sitzt nicht so fest, wie ich befürchtet hatte, aber ich habe das Gefühl, der Druck wird sich im Laufe der Zeit verstärken. Ich nehme die andere Klemme und befestige sie auf dieselbe Weise. Die zarten, silbernen Schmetterlinge passen nicht so recht zu dem Lederharnisch, aber irgendwie funktioniert das Gesamtbild.
Und jetzt zum Ei.
Ich spreize die Beine und führe das kleine Oval an meinen Eingang. Ich bin dort bereits feucht, da der Termin mit Dominic näher rückt. Mit dem Zeigefinger drücke ich das Ei in mich, und es schmiegt sich hinein, vermittelt mir das angenehme Gefühl, ausgefüllt zu sein. Die schwarze Kordel hängt heraus, bereit für den Moment, in dem das kleine Ei seine Arbeit erledigt hat. Ich greife nach der Kontrolle und bewege den Schalter. Das Ei beginnt zu pulsieren und in mir zu surren, obwohl es kein Geräusch macht, und nach außen nichts davon zu merken ist. Es ist meine geheime, innere Massage.
Aber wie soll ich jetzt zum Boudoir kommen? So wie ich bin, kann ich ja kaum durch das Gebäude laufen.
Es steht nicht in den Anweisungen, aber ich muss mir einen Mantel überstreifen. Dominic wird ja wohl kaum erwarten, dass ich praktisch nackt vor die Tür trete. Ich nehme den Trenchcoat aus dem Garderobenschrank und schlüpfe hinein. Jetzt sehe ich wieder anständig aus. Abgesehen von dem dicken Lederhalsband um meinen Hals kann keiner ahnen, dass ich unter meinem Mantel bereit zur Unterwerfung bin. Ich lasse den Schlüssel zur Wohnung in die Manteltasche gleiten und gehe los.
Durch das Gebäude zu gehen, in dem Wissen, wohin ich gehe und was ich trage, ist erregender, als ich mir das je hätte träumen lassen. Das kleine Ei pulsiert in mir, während ich mit dem Aufzug nach unten fahre und durch die Lobby zu dem anderen Aufzug gehe, der mich in den siebten Stock bringen wird.
»War es eine nette Überraschung?«, fragt der Portier, als ich an seiner Theke vorbeikomme.
Ich zucke zusammen. Ich bin so konzentriert auf das, was ich gleich erleben werde, dass ich ihn gar nicht bemerkt habe. »Wie bitte?«
»Ihr Paket? War etwas Nettes darin?«
Ich starre ihn an, bin mir der Klemmen auf meinen Brustwarzen bewusst, die langsam ein klein bisschen weh tun, der Bewegungen des Eis und dass ich fast nackt bin. »Ja, danke, etwas sehr Nettes. Ein … ein neues Kleid.«
»Oh, das ist wirklich nett.«
»Tja, auf Wiedersehen.« Ich gehe rasch in Richtung Aufzug, will unbedingt weiter. Mir bleiben nur noch ein oder zwei Minuten, dann ist es 14 Uhr 30 . Der Aufzug kommt nicht sofort, und ich spüre, wie meine Besorgnis wächst, während ich warte. Ich werde mich verspäten!
Endlich gleiten die Türen auf. Ich springe hinein und drücke
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