Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht
den Knopf für den siebten Stock.
Mach schon, mach schon.
Gemächlich zuckelt der Aufzug nach oben. Die Türen gleiten auf. Ich eile den Flur entlang, unbeholfen in den hohen Absätzen, und klopfe keuchend an die Tür des Boudoir.
Bitte lass mich noch pünktlich sein.
Die Tür öffnet sich nicht. Ich klopfe erneut und warte. Immer noch nichts. Ich klopfe noch einmal, laut.
Plötzlich geht sie auf. Da ist er, in einem langen, schwarzen Umhang. Sein Blick ist eisig und sein Mund hart. »Du bist zu spät«, sagt er nur, und mein Magen wandelt sich in flüssige Angst.
»Ich … ich …« Meine Lippen sind steif, und ich zittere. Ich bringe die Worte kaum heraus. »Der Aufzug …«
»Ich sagte 14 Uhr 30 . Es gibt keine Entschuldigung. Komm herein.«
Oh Mist. Ich habe Angst, mein Herz pocht in meiner Brust, das Adrenalin schießt durch meine Adern. Eine Stimme sagt mir, ich solle davonlaufen. Ihm sagen, er könne mich mal, ich wolle diese Spielchen nicht länger spielen. Aber ich weiß, dass ich gehorchen werde. Ich bin schon viel zu weit gegangen, um jetzt noch auszusteigen.
»Nimm den Mantel ab. Den ich dir übrigens nicht erlaubt habe.«
Ich will protestieren, aber ich weiß jetzt, dass er meinen Ungehorsam auf irgendeine Weise wollte. Dass ich zu spät gekommen bin, macht ihn besonders wütend. Der Mantel gleitet von meinen Schultern, und ich stehe in meinem Harnisch vor ihm. Die Brustwarzen leuchten rot und sind stechend hart durch den Druck der Klemmen und aufgrund der Tatsache, dass mein verräterischer Körper auf Dominic reagiert, sich aufheizt und prickelt. Das kleine Ei in meinem Innern pulsiert immer noch, dreht sich mit summender Zärtlichkeit.
Dominics Blick funkelt unter seinen dichten, schwarzen Brauen. »Sehr gut«, sagt er, »ja, so wollte ich es. Und jetzt auf alle viere.«
»Ja, Herr.« Ich lasse mich wie befohlen nieder. Er beugt sich vor und berührt die Vorderseite meines Halsbandes. Als er sich wieder aufrichtet, wird mir klar, dass er eine lange Lederleine daran befestigt hat.
»Komm.«
Er geht zum Schlafzimmer, und ich folge ihm auf Händen und Knien. Er zieht nicht an der Leine, aber ich weiß, dass sie da ist. Sie symbolisiert, dass ich ganz sein bin. Im Schlafzimmer brennt das Licht nur gedämpft. Eine lange, niedrige Bank steht vor dem Fußende des Bettes. Sobald wir eingetreten sind, beugt er sich wieder vor und entfernt meine Nippelklemmen. Es ist eine große Erleichterung, als sie weg sind, aber die Warzen bleiben hart und lang, pochen und sind hypersensibel.
»Geh zur Bank«, befiehlt Dominic und richtet sich wieder auf. »Knie dich vor sie, und streck dich über ihr aus.«
Ich gehorche seinem Befehl, frage mich, was passieren wird, während ich zur Bank krieche und mich auf das glatte Holz lege, die Knie auf dem Boden, mein Hintern exponiert.
»Umarme sie.«
Ich schlinge meine Arme um die Bank. Meine sensiblen Brustwarzen schmerzen, als ich sie auf das Holz presse.
Dominic tritt hinter mich. Ich kann nicht sehen, was er macht, aber ich höre ein rhythmisches Schlagen. Etwas trifft auf seine Handfläche.
»Du warst ungehorsam«, sagt er mit einer Stimme, in der nichts als Strenge liegt. »Und du warst zu spät. Glaubst du, eine Sub sollte ihren Herrn warten lassen – und sei es auch nur eine Sekunde?«
»Nein, Herr«, flüstere ich. Die Vorahnung dessen, was er gleich mit mir anstellen wird, ist schrecklich.
»Es war deine Pflicht, um 14 Uhr 30 hier einzutreffen, gemäß meinem Befehl exakt zur halben Stunde im Boudoir zu sein.« Bei dem Wort
exakt
schlägt er sich wieder auf die Hand.
Womit nur, um Himmels willen?
Seine Stimme wird zu einem Flüstern. »Was soll ich jetzt nur mit dir machen?«
»Bestrafe mich, Herr.« Meine Stimme ist leise und demütig.
»Wie bitte?«
»Bestrafe mich, Herr«, wiederhole ich lauter.
»Ich muss dir Manieren beibringen. Bist du ein unartiges Mädchen?«
»Ja, Herr.« Die Worte erregen mich, machen mich heißer. Ich frage mich, ob er das Ei vergessen hat, das immer noch in mir pulsiert.
»Was bist du?«
»Ein unartiges Mädchen.«
»Ja, ein sehr unartiges, ungehorsames Mädchen. Du brauchst sechs kräftige Hiebe, damit du deine Lektion lernst.«
Was immer er in der Hand hält, er lässt es durch die Luft sausen. Es macht ein pfeifendes Geräusch, und ich vermute, dass es die Reitgerte ist. Eine Welle der Angst durchläuft mich. Ich will das nicht, es tut weh.
Sei stark, dränge ich mich. Zeig ihm deine Angst
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