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Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht

Titel: Fire after Dark - Dunkle Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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soll.

Die zweite Woche
    8. Kapitel
    Am nächsten Tag bin ich schon fertig, als Dominic um zwölf Uhr an die Tür klopft. Die Sonne steht hoch am Himmel, und es ist wieder ein heißer Sommertag. Ich kann mich nicht erinnern, wann es das letzte Mal geregnet hat, und in den Nachrichten heute Morgen im Radio sprach man von möglichen Wassersparmaßnahmen, sollte die Trockenheit weiter andauern.
    Doch das Wetter ist so ziemlich das Letzte, worum ich mich sorge, als ich Dominic die Tür öffne. Er sieht in seinem weißen Leinenhemd, den hellbraunen Hosen und den weißen Sandalen kühl und frisch aus. Seine Augen sind hinter seiner schwarzen Ray-Ban-Sonnenbrille versteckt, aber als er mich sieht, lächelt er breit. »Oh, wow, Sie sehen umwerfend aus.«
    Ich drehe mich im Kreis. »Dankeschön. Ich hoffe, es passt für das, was wir heute unternehmen werden.«
    »Es ist genau richtig. Und jetzt lassen Sie uns gehen. Wir haben einen straffen Terminplan.«
    Er scheint guter Stimmung, als wir mit dem Aufzug ins Erdgeschoss fahren, aber während ich sein Spiegelbild betrachte, frage ich mich, was unter diesem kühlen, sauberen Leinenhemd steckt. Die Male des Riemens auf seinem Rücken? Und seine Pobacken – sind sie blutunterlaufen und wund von der harten Bestrafung, die er gestern Nacht erhielt?
    Das darfst du nicht denken, ermahne ich mich streng. Du weißt nicht, ob er es wirklich war.
    Aber wer, wenn nicht er?, fragt eine Stimme in meinem Kopf. Es ist doch schließlich seine Wohnung. Natürlich war er es.
    Ich habe die ganze Nacht gegrübelt, was das zu bedeuten hat. Was ich gesehen habe, war kein Sex. Der Mann und die Frau schienen keine Beziehung zu haben. Es ging ausschließlich um das Austeilen und Empfangen von schweren Schlägen, und gerade das fand ich ja so rätselhaft. Während ich schlaflos im Bett lag und darüber nachdachte, kam ich zu dem Schluss, dass ich das Ganze am besten vergessen und meinen Tag mit Dominic einfach genießen sollte. Falls sich die Gelegenheit ergab und ich das Thema anschneiden konnte, ohne dass es unangebracht oder peinlich war – tja, es würde die Dinge zwischen uns auf jeden Fall verändern.
    Doch kaum sind wir zusammen, wird das Schattenspiel, dessen Zeuge ich gestern wurde, zum surrealen Traum. Beinahe fange ich an zu glauben, dass ich mir alles nur eingebildet habe. Der gesichtslose Mann, der rittlings auf den Stuhl gefesselt wurde, hatte nichts mit dem heißblütigen, gutaussehenden Menschen aus Fleisch und Blut neben mir zu tun. Dominics Nähe bringt meine Haut vor Erregung zum Kribbeln. Ein herrlicher Sommertag in Gesellschaft dieses Mannes. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen!
    Wir spazieren zum Hyde Park, und im Näherkommen muss ich an meinen ersten Tag in London denken, als ich ihn schon einmal von weitem sah. Diese Beth scheint mir jetzt ein völlig anderer Mensch. Hier bin ich, in einem hübschen Seidenkleid und einem Retro-Designerstrohhut, schlendere neben einem unglaublich erotischen Mann, um mich von ihm unterhalten und verwöhnen zu lassen. Mein Leben ist so viel besser geworden. Und ich habe seit Tagen kaum an Adam gedacht.
    »Kennen Sie diesen Park?«, fragt Dominic, als wir durch eine der Pforten gehen.
    Ich schüttele den Kopf.
    »Es gibt hier viele verborgene Schätze, und einige davon will ich Ihnen jetzt zeigen.«
    »Ich kann es kaum erwarten.«
    Wir lächeln einander an.
    Konzentriere dich einfach nur auf diesen Augenblick. Genieße ihn. Vielleicht erlebst du so etwas nie wieder.
    Der Park ist riesig, und wir laufen ein ganzes Stück, bevor ich das hellblaue Glitzern einer Wasserfläche ausmache, und gleich darauf sehe ich ein Bootshaus mit kleinen, grünen Booten davor, die innen weiß gestrichen sind und blaue Paddel haben.
    »Wie schön«, entfährt es mir.
    »Das ist der Serpentine Lake. Er wurde für Queen Caroline angelegt. Und jetzt dürfen wir uns an ihm erfreuen.«
    Dominic kümmert sich um alles, und nach wenigen Minuten sitze ich in einem der kleinen Ruderboote, mit dem Rücken zum Heck, damit ich Dominic ansehen kann, der beherzt die Ruder packt und in die Mitte des Sees hinausrudert.
    »Dann ist das alles von Menschenhand gemacht?« Ich lasse meinen Blick über die ausgedehnte Wasserfläche schweifen, so lang und schlängelnd wie der Name es vermuten lässt. In der Ferne spannt sich der Bogen einer Steinbrücke über den See.
    »Ja.« Ein Lächeln verzieht Dominics Lippen. »Wie es bei den größten Freuden so oft der Fall ist. Die Natur

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