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Fire after Dark - Tiefes Begehren: Roman (German Edition)

Fire after Dark - Tiefes Begehren: Roman (German Edition)

Titel: Fire after Dark - Tiefes Begehren: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sadie Matthews
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Glaube mir, Beth, es war auch schwer für mich. Und ich habe wirklich eine Menge mit mir selbst ausmachen müssen. Das dauert seine Zeit.«
    Ich schwanke, ob ich wirklich wütend auf ihn sein soll, dann gebe ich nach. Ich kann nicht so tun, als sei es nicht wunderbar, ihn zu sehen, und das will ich nicht verderben. »Darüber unterhalten wir uns später«, sage ich, will die Schönheit dieses Augenblicks nicht zerstören. Ich möchte die Reinheit unseres Vergnügens genießen, uns wiederzusehen, den schwindelerregenden Strom des Verlangens. »Wir wissen nicht, wie lange wir uns haben.«
    Er zieht mich wieder an sich und meint heiser: »Mein Gott, es wird grauenhaft sein, dich wieder gehen zu lassen.«
    »Wir bleiben über Nacht«, werfe ich rasch ein.
    »Wirklich?« Seine Augen strahlen auf. »Anna und ich bleiben auch.«
    »Werden wir uns sehen können?«
    »Das weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob das so eine gute Idee ist. Jemand könnte merken, dass wir eine Beziehung haben. Das führt nur zu Problemen. Glaub mir bitte. Ich will nicht, dass du Schwierigkeiten mit Andrei bekommst. Wir sollten extrem diskret sein.« Er senkt den Kopf und presst seine Wange an meine, reibt sich an mir, und ich spüre seine rauen Bartstoppeln auf meiner Haut. Mein Herz pocht schneller, als sein Duft meine Nase erfüllt. Sein Mund presst sich auf meinen, überzieht mich mit winzigen, brennenden Küssen. »Aber … ich sehe zu, was ich tun kann.«
    Ich ziehe zitternd den Atem ein, während sich seine Arme um mich schlingen, während seine Hände über meinen Rücken und meine Haare streicheln. Sein Mund presst sich erneut fest auf meinen, und ich öffne die Lippen für seine tastende Zunge. Unsere unbändige Leidenschaft wird jetzt langsamer, zärtlicher, und unsere Küsse werden tiefer. Wir nehmen uns Zeit, genießen das heiße Brennen unseres Verlangens. Ich lasse meine Hände unter sein Jackett gleiten, spüre die Wärme seiner Haut durch sein Baumwollhemd. Er presst seinen Körper eng an mich, und ich genieße die Härte in seinen Lenden. Hitze wallt in meinem Bauch auf und strahlt dorthin, wo mein Geschlecht mit Erregung auf seine Nähe reagiert. Ich habe mich schon unglaublich lange nicht mehr so gefühlt. Mein Körper reagiert mit Verzückung und verzweifeltem Hunger, als ob er seit der Abreise von Dominic geschlafen hätte und jetzt vibrierend und schaudernd zu neuem Leben erwacht. Ich habe das Gefühl, als könne ich nicht genug von ihm bekommen. Ich erforsche seinen Mund, koste seinen Geschmack, will, dass er ein Teil von mir wird.
    Unser Begehren steigert sich, wird immer wilder. Was werden wir jetzt tun? Wie sollen wir uns Einhalt gebieten? Wir sind beide atemlos. Dominics Hände streichen über meinen ganzen Körper, tasten jetzt forschender, zielgerichteter. Er will meine Bluse aus dem Rock ziehen, das spüre ich, und ich will ihn nicht aufhalten. Ich will unbedingt seine Hände auf meiner Haut spüren, auf meinen Brüsten …
    Wir hören es beide und lösen uns zeitgleich voneinander, starren einander in Panik an. Die Tür öffnet sich. Uns bleiben eine, höchstens zwei Sekunden, bevor die Person eintritt, und das reicht gerade, um etwas Distanz zwischen uns zu schaffen, auch wenn wir beide benommen, unordentlich und schuldbewusst wirken. Ich drehe mich um, will sehen, wer es ist, und zu meiner Erleichterung betritt Mark den Raum. Er liest einen Papierausdruck, runzelt die Stirn, ganz auf den Text konzentriert. Als er aufschaut, hatten Dominic und ich gerade genug Zeit, um unser Gleichgewicht wiederzufinden.
    »Ah, Beth«, sagt Mark. »Ich habe mich schon gefragt, wo Sie sind. Hallo, Dominic, schön, Sie wiederzusehen. Ich wusste nicht, dass Sie hier sind.« Er schaut von mir zu Dominic. »Wurden Sie einander schon vorgestellt?«
    Ich nicke, und Dominic meint leichthin: »Ja, wir lernen uns gerade ein wenig besser kennen. Wie geht es Ihnen, Mark?«
    »Sehr gut, sehr gut.« Er runzelt erneut die Stirn und schaut zu mir. »Ich konnte mir das Gemälde in aller Ruhe ansehen und ein wenig nachforschen. Natürlich muss ich noch sehr viel genauer recherchieren. Ich brauche Fotos von dem Gemälde. Das Gutachten werde ich erst zu Hause schreiben können.«
    »Ich finde, es sieht sehr vielversprechend aus«, wage ich mich mutig vor.
    »O ja, es ist zweifellos ein Kandidat für einen echten Fra Angelico. Aber ich muss mir noch Gedanken machen, wann es gemalt worden sein könnte und warum es so lange im Verborgenen

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