Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
First Night - Der Vertrag (German Edition)

First Night - Der Vertrag (German Edition)

Titel: First Night - Der Vertrag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clannon Miller
Vom Netzwerk:
Ihnen, dann kann ich es auch lassen.“
    „Nein!“ knurrte Thomas und NEIN schrie es in seinem Inneren. „Recherchieren Sie nach diesem Scheißkerl, egal was es kostet.“
     
    ***
     
    Thomas sah auf die Uhr. Es war genau 18 Uhr. Es war Freitagabend und eigentlich hatte er geplant, Julia in ihrer neuen Wohnung zu besuchen und sie dort nach allen Regeln der Kunst zu lieben. Er hatte die ganze Woche all die Blondinen an sich vorbeidefilieren sehen und nicht einmal den Anflug von sexueller Erregung gespürt. Aber wenn er an Julia gedacht hatte, an ihr erstes Mal, an ihre unsägliche Enge oder daran, wie er sie von hinten genommen hatte, oder daran, wie sie am Sonntag seinen Penis in ihrem Mund gehabt hatte, dann war er groß und hart geworden und er hatte all seine Wünsche und Träume gebündelt und sich gesagt: Am Freitag!
    Und jetzt saß er an seinem Schreibtisch im Expiron-Center und kochte in seinem eigenen Saft. Doch er würde einen Teufel tun und bei Julia angekrochen kommen und ihr irgendwelche halbherzigen Liebesschwüre leisten, nur weil sie an so einen Quatsch wie die große Liebe glaubte. Und auf einen Heiratsantrag konnte sie warten, bis sie schwarz wurde, also wirklich! Die erste und letzte Frau, die Thomas Mahler zu einer Ehe genötigt hatte, war gerade dabei, mit viel Pressewirbel abzutreten.
    Brockmann stand in der Tür, bereit zum Aufbruch und sagte wie selbstverständlich:
    „Soll ich Sie in die Schlesische Straße fahren?“
    Dieser Hund, natürlich musste der auch noch Salz auf die Wunde streuen. Was sollte er in Kreuzberg? Dort gab es heute nichts für ihn, außer vielleicht einer emotionalen oder tränenreichen Aussprache. Das war das Letzte, was er wollte. In diesem Rattenloch schlief der Junge im Bett seiner Tante und die musste sich ins Bad einschließen, wenn sie sich selbst befriedigen wollte. Großer Gott … alleine die Vorstellung machte ihn hart.
    „Nein! Zuerst nach Hause duschen, umziehen, dann zum Club Privé!“
    Für ein paar Momente hatte er erwogen, Lisa anzurufen. Sie war jung und gut gebaut und natürlich blond und obwohl er seit Monaten nicht mehr mit ihr gesprochen hatte, hatte er auch nicht wirklich Schluss mit ihr gemacht. Sie funktionierte quasi auf Zuruf. Sie würde kommen, wenn er sie anrief, und sie könnten sich irgendwo im Hotel treffen. Sie konnte ganz witzig und einfallsreich sein und sie war unkompliziert. Sie ließ sich verwöhnen und verwöhnte selbst und erwartete keine übertriebenen Geschenke. Ab und zu eine Einladung zu einem guten Essen und ein Foto mit ihm zusammen, das reichte ihr völlig, um ihr Image als zweitklassige Music-Channel-Moderatorin aufrechtzuerhalten. Aber wenn er jetzt an Lisa dachte, guter Gott, das Mädchen war einfach nur billig. Gemessen an Julia war sie eine bessere Nutte.
    Gemessen an Julia waren alle Frauen bessere Nutten.
    Da konnte er auch gleich in ein Edelbordell gehen, dort ersparte man ihm wenigstens das ganze überflüssige Drumherum und das scheinheilige Getue, dass es irgendeinem der Beteiligten um etwas anderes gehen würde als um einen Fick.
    Der Club Privé war sehr exklusiv und absolut diskret und niemand mit einem Jahreseinkommen unter einer Million wurde dort überhaupt hineing elassen. Hier wurde nur absolute Topqualität an Frauen angeboten, eine schöner und makelloser als die andere. Selbst die Dame an der Rezeption war eine Augenweide. Natürlich kannte sie Thomas Mahler und wusste genau, was er wollte.
    „Guten Abend“, sagte sie mit einem freundlichen Lächeln, „wü nschen Sie Diana oder Thyia für diesen Abend?“
    Die Mädchen hier trugen alle die N amen von griechischen Göttinnen. Diana war eine große schlanke Blondine mit einem beeindruckenden Mund, während die ebenfalls blonde Thyia üppige Brüste und breite Hüften hatte und sich sehr unterwürfig geben konnte. Beide waren gut, diskret und schön. Sie waren bislang seine Favoritinnen im Club gewesen. Auch wenn er hier nicht allzu oft verkehrte, so kannten sie ihn doch gut genug und wussten genau, worauf er Wert legte. Er war noch nie unzufrieden von hier weggegangen.
    Aber heute wollte er keine von beiden.
    „Haben Sie etwas Jüngeres, Dunkelhaariges?“
    Natürlich hatten sie das. Hier gab es alles, was ein Mann sich nur vorstellen konnte. Im Zweifelsfall fehlten nur die außerirdischen Frauen mit drei Brü sten und zwei Vaginas.
    „Mit prallen Brüsten, aber sie muss trotzdem zierlich gebaut sein und bitte keine ellenlange Bohnenstange. Sie

Weitere Kostenlose Bücher