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First Night - Der Vertrag (German Edition)

First Night - Der Vertrag (German Edition)

Titel: First Night - Der Vertrag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clannon Miller
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angezogen, bevor Benni überhaupt den Mund aufmachte.

Kapitel 24
     
    Morosow war so wütend, dass er die verdammte Hure am liebsten eigenhändig erwürgt hätte. Und sobald er sie nicht mehr brauchte, würde er das auch tun.
    Wer hätte ahnen können, dass sie so einen bescheuerten Kampfsport beherrschte und ihm die Eier zu Brei zertreten würde und das, obwohl sie einen Rock und Stöckelschuhe trug. Sie hätte schon nach dem ersten Fausthieb winselnd und vor Angst zitternd klein beigeben sollen. Das war der Plan gewesen. Dabei hatte er gar nicht wirklich vorgehabt, sie zu ficken. Jedenfalls nicht jetzt und hier, das wäre ja unterstes Straßengangniveau. Hier und jetzt gehörte seine ganze Aufmerksamkeit dem Auftrag und nicht irgendeinem Weiberschlitz, auch wenn sie Marie ziemlich ähnlich sah. Er hatte ihr nur Angst machen wollten, damit sie schneller anfing zu flennen und ihren Thomas um Rettung anflehen würde.
    Aber sie war so verdammt schnell gewesen, dass selbst Boris, der hinter ihr stand, sie nicht zurückhalten konnte. Morosow hatte gerade erst den Gürtel seiner Hose aufgemacht, da war ihr Fußtritt schon präzise in seinen Eiern gelandet und jetzt hatte er eine Hodenquetschung und eine Sauwut und die würde sie noch zu spüren bekommen. Inzwischen hatten sie ihre Beine zusammengefesselt und Sascha hielt sie an den Armen fest, nicht ohne hin und wieder mit seiner Hand eine ihrer Titten zu drücken. Das konnte Morosow ihm nachsehen, solange er sonst konzentriert blieb.
    Seine Leute hatten alles gecheckt und überwachten das Gebäude schon den ganzen Tag . Der ganze Umkreis war sauber, keine Spur von Polizei oder BND und auch keine Spur von Mahlers Leuten.
    Mahlers kleine Sch nalle war tatsächlich völlig schutzlos und ohne jede Rückendeckung hier aufgetaucht und wenn er es nicht besser gewusst hätte, hätte er ihr das Theater mit der naiven, liebenden Tante wirklich abgekauft. 
    Aber ein Mann wie Morosow würde in diesem Geschäft nicht lange überl eben, wenn er seinen Gegnern nicht immer ein paar Schritte voraus wäre und in diesem Falle war es die kleine Wanze gewesen, die er in Julias Wohnung platziert hatte. Die Idioten vom BND dachten, er sei hinter den albernen Tagebüchern her gewesen. Als ob dort etwas von Wert stehen würde! Als ob ausgerechnet ein Roman Morosow so sentimental wäre und sich für das Gewäsch interessierte, das diese Frau in ihre Tagebücher gekritzelt hatte. Das war nur die Tarnung gewesen, um von dem Abhör-Gadget abzulenken.
    Tja, dumm für den BND und noch dümmer für Mahler, dass die Kleine jetzt in seiner Gewalt war. Es war ja nicht unbedingt so, dass sie selbst bei Ma hler anrufen musste. Es wäre einfach nur reizvoller gewesen, sie winseln zu hören, aber das, was er Mahler zu sagen hatte, konnte er ihm auch selbst sagen, und sie würde das Ganze mit ein paar Hintergrundgeräuschen untermalen dürfen.
    Er blätterte durch die Nummern auf ihrem Handy und fand den Namen Thomas . Es klingelte nur einmal, schon war Mahler am Telefon und brüllte „Julia? Geht es dir gut?“ ins Handy. Der Mann war besorgt. Gut so. Er würde sich gleich noch viel mehr Sorgen um sein Herzblatt machen.
    „Julia ist gerade etwas unpässlich!“, sagte er und Mahler rastete aus.
    „Morosow, du Drecksack, wenn du ihr auch nur ein Haar krümmst, verstümmle ich dich bei lebendigem Leibe, ich schwör es dir …“
    Ja, ja, das sagten sie alle, am Anfang. Der würde schon sehr bald sehr kleine Brötchen backen. Er hielt das Handy an Julias Mund.
    „Julia, Süße, sag hallo zu Thomas!“
    Sascha hielt sie von hinten fest und Boris rammte ihr die Faust in den M agen. Sie schrie leider nicht, aber das schmerzhafte und laute Keuchen dürfte reichen, um den Kerl gefügig zu machen, ansonsten würde man sie eben ein wenig mit dem Messer kitzeln. Schnittwunden und Blut waren meist bessere Schreiauslöser als stumpfe Schläge.
    „Hast du gehört, Mahler? Sie ist nicht sehr kooperativ, aber du vie lleicht.“
    Mahler war jetzt ganz still und Morosow interpretierte das zu Recht als Ve rhandlungsbereitschaft.
    „Du hast genau eine halbe Stunde Zeit, um den Jungen hierherzubringen, dann schneide ich ihr ein Ohr ab und danach ficke ich sie. Und du kommst alleine, ohne deine Leibwächter und ohne Polizei.“
    „Nein, Thomas! Komm nicht. Er wird dich umbringen!“, brüllte Julia, so laut sie konnte, bevor Boris ihr eine so heftige Ohrfeige verpasste, dass sie Lichtblitze hinter ihren Augen sah und

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