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Fisherman's Friend in meiner Koje - Gier, K: Fisherman's Friend in meiner Koje

Fisherman's Friend in meiner Koje - Gier, K: Fisherman's Friend in meiner Koje

Titel: Fisherman's Friend in meiner Koje - Gier, K: Fisherman's Friend in meiner Koje Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Gier
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den Richtigen noch nicht getroffen«, versuchte Rosi zu trösten.
    Bernadette seufzte schwer. Ein längeres Schweigen entstand, das nur durch Bubis Verdauungsstörungen unterbrochen wurde. Der Sauerstoff wurde langsam knapp.
    »Na, dann fangen wir mal an auszupacken«, schlug Rosi schließlich vor. »Ich werde als Erstes die Betten beziehen.«
    »Und ich hole die technische Ausrüstung runter.« Fred sprang auf. Die sogenannten Seesäcke passten nicht durch den Niedergang. Sie mussten ausgepackt und stückweise herabgetragen werden. Dadurch blieben wir weiterhin unter Deck eingesperrt. Staunend sahen wir zu, wie Fred seine angeblich satellitenverbundene Wetterstation installierte.
    »Hallihallo!«, rief Ursels Stimme von oben.
    »Bleib, wo du bist, hier passt du jedenfalls nicht mehr rein«, rief ich hinauf.
    Ursel steckte den Kopf durch die Luke. »Ach, Rosi, wie schön, du hast deine Daunenbetten mitgebracht. Wonach riecht es denn hier?«
    Ein elektronisches Piepen ertönte.
    »So«, sagte Fred. »Das wäre schon mal erledigt. Wir sind auf Empfang.«
    »Dein Dingsda blockiert einen ganzen Sitzplatz«, sagte Rebecca. »Überhaupt ist es jetzt ziemlich eng hier.«
    »Wir haben ein viel größeres Platzproblem«, behauptete Ursel von oben. »Jetzt, wo Bille an Bord ist.«
    »Ausgeschlossen«, sagte ich. Billes gesamtes Gepäck hätte in Rosis Beautycase gepasst, und Bille selber war, raumsparend zusammengerollt, immer noch kleiner als Freds Wetterstation.
    Ursel schüttelte den Kopf. »Es ist doch sehr lästig, einen Schlafplatz im Salon zu schaffen. Wir werden Tag und Nacht über Billes Sachen stolpern.«
    »Wieso im Salon? Bille hat doch einen Platz in der Kabine?«
    »Ja, in welcher Kabine denn? Etwa bei Hannes?«, fragte Ursel. »Das kann man dem armen Jungen doch nicht zumuten.«
    Gut, dass Bille das nicht gehört hatte!
    »Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hannes was dagegen hat, mit Bille in einer Koje zu liegen«, verteidigte ich sie.
    Bei dir wäre das was anderes, Ro … sel«, setzte Rebecca hinzu, aber das hörte Ursel gar nicht.
    »Ich bin weiß Gott nicht altmodisch«, sagte sie. »Aber ich möchte mich auch nicht der Kuppelei schuldig machen, indem ich zwei unverheiratete junge Menschen in ein Bett lege!«
    »Eigentlich hast du recht, R … Ursel«, sagte Rebecca. »Die vernünftigste Lösung wäre, du würdest mit Bille die Koje teilen, und Dirk zieht zu Heinrich!«
    Ursel schaute sie empört an. »Also, das geht ja wohl auch nicht!«
    »Warum nicht, Ursel? Hast du Angst, Heinrich und Dirk könnten miteinander kuscheln?«, fragte Jack. Ursel schnappte nach Luft und verzog sich ohne ein weiteres Wort.
    Rosi war mit dem Beziehen der Daunenbetten fertig. Sie kam zurück in den Salon.
    »Hier ist es wirklich ganz schön eng«, stellte sie fest. »Wie wäre es denn, wenn ihr euch bis zum Abendessen noch ein wenig die Beine vertreten würdet? Ich habe mir beim Metzger Rinderfilet einschweißen lassen, dazu gibt es Feldsalat mit karamelisierten Walnusshälften und Kartoffelgratin. Ich habe sicherheitshalber eine Auflaufform eingepackt.«
    Wir staunten nicht schlecht, als sie einen riesenhaften Beutel Fleisch und ein Netz Feldsalat aus einer der Taschen zauberte.
    »Wo sind die karamelisierten Walnüsse?«, wollte Rebecca wissen.
    Rosi sagte, die würde sie selbstverständlich frisch vor Ort karamelisieren.
    »Wenigstens scheinen sich auf diesem Boot auch kulinarisch betrachtet Veränderungen anzubahnen«, flüsterte ich Stefan zu.
    Es piepste dreimal hintereinander, diesmal eine Terz tiefer.
    »Fertig«, verkündete Fred. Neben der Wetterstation hatte er eine digitale Weltuhr angebracht, welche die Zeit in allen Großstädten des Erdballs anzeigte. »Jetzt haben wir das Boot technisch auf den neuesten Stand gebracht.«
    »Am besten wäre es, ich könnte hier unten ganz in Ruhe wirken«, sagte Rosi. »Und zwar allein. Dann wäre das Abendessen auch schneller fertig. Das Fleisch hat zwei Tage in einer Marinade aus Rotwein, Buttermilch und Kräutern gelegen. Es muss mit Liebe zubereitet werden, dann wird es ein Gedicht.«
    Stefan schien das Wasser im Mund zusammenzulaufen. Er war bereit, alles zu tun, um Rosi die geforderte Ruhe zu verschaffen.
    »Also gut«, sagte er und versuchte Bubis Kopf von seinen Beinen zu schieben. »Dann gehen Rebecca und Judith jetzt mit Fred an Deck und erklären ihm alles, was er wissen muss. Ich gehe rüber aufs Nachbarboot und schaue dort nach dem Rechten, und – tja, Bubi

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