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Five Stars - Gefaehrliche Versuchung

Five Stars - Gefaehrliche Versuchung

Titel: Five Stars - Gefaehrliche Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lesley Ann White
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meinen geschlossenen Lidern. Nur meine Hände konnte ich nur mit Mühe still halten, zu sehr sehnten sich meine Brüste nach fester Berührung und wartete meine Klitoris auf den erlösenden Druck. Ich versuchte, von dreihundert rückwärts zu zählen, verhedderte mich aber bald und musste von vorne anfangen. Als auch der dritte Versuch bereits bei zweihunderteinundachtzig gescheitert war, sprang ich von der Liege, rannte ins Schlafzimmer und warf mich bäuchlings aufs Bett. Meine Hand glitt zwischen meine Beine, während sich meine Brüste am Bettbezug rieben. Zwei Finger fuhren in die warme, feuchte Spalte und fanden die geschwollene Knospe. Zwei, drei festere Berührungen und die Welle stürzte über mir zusammen. Als der Orgasmus mich wie ein Tiger sein Opfer ansprang, hatte ich das Gefühl, es stände jemand in der Tür. »Daniel«, schrie ich, ohne zu wissen, wer es war, aber voller Hoffnung.

Sieben
     
    Das Schwimmen musste ich auf später verschieben. Die Sonne war bereits untergegangen, als ich schweißgebadet erwachte. Die Zeit reichte nur noch für eine Dusche. Ich cremte meinen Körper mit einer wunderbar nach tropischen Früchten duftenden Lotion ein, die Moussa mir da gelassen hatte, und durchwühlte anschließend den Rucksack nach dem Spitzenslip und -BH, die mir Viktor zu meinem letzten Geburtstag geschenkt hatte, und die ich bisher nur einmal, und das ohne Erfolg, getragen hatte, denn er war nach der Birthdayparty und reichlichem Biergenuss sofort eingeschlafen. Warum hatte ich die Teile bloß mitgenommen, dachte ich und lächelte dabei. Auf dem Bett breitete ich die beiden Baumwollhosen, den weißen Leinenrock und die T-Shirts aus, das Sommerkleid schied aus, weil ich es am Vormittag getragen hatte. Wenn schon heiße Dessous, dann auch Rock, dachte ich und entschied mich für ein hellbeiges Shirt mit tiefem Ausschnitt.
    Ich schlenderte langsam am Meeressaum entlang zum Restaurant. Seltsame Geräusche kamen aus verschiedenen Richtungen. Das Kreischen unbekannter Vögel, etwas, das wie das Grunzen eines Schweines klang und .... . Ich blieb stehen. Sex, eindeutig. Irgendjemand - der Tonhöhe nach war es ein Mann - scherte sich einen Teufel darum, dass alle Gäste auf der Insel hörten, wie er es mit einer Frau trieb. Oder einem Mann, dachte ich und ging grinsend weiter.
    Auch das noch! Katja kam aus ihrem Bungalow. Mein Gott, hatte sie sich in Schale geschmissen. Der Rock bedeckte so gerade ihren Hintern, die High Heels waren noch drei Zentimeter höher und auf das Top hätte sie auch gleich ganz verzichten können. Die Haare hatte sie zu einem Turm gebändigt, einige Strähnen fielen ihr keck ins Gesicht. Sie ging provozierend langsam und schlenkerte mit den Armen. Alles an ihr signalisierte: »Schau her, so sieht eine erfolgreiche Frau aus.« Na ja, mit dem Erfolg war es bei dieser Mission nicht weit her.
    »Da muss es aber einer nötig haben«, sagte sie mit einem sarkastischen Unterton, als ich zu ihr aufgeschlossen hatte. Ohne ein weiteres Wort über die Kopulationsgeräusche zu verlieren, kam sie direkt zur Sache.
    »Ich habe gerade mit König telefoniert. Er ist aufgebracht. Wir müssen alles tun, um den Auftrag zu retten.« Sie blieb abrupt stehen. »Die Königskinder brauchen den Etat.«
    Ich spürte einen Kloß im Hals, den ich herunterzuschlucken versuchte. »Schau mich nicht so an«, blaffte Katja. »Damit das klar ist. Du bist deinen Job ohnehin los, aber hier geht es nicht um dich, sondern um uns alle. Bekommen wir den Auftrag nicht, wird König die Hälfte von uns entlassen müssen.«
    Und du bist dabei, dachte ich und stellte fest, dass mir dieser Gedanke gefiel.
    »Auf jeden Fall hältst du heute Abend den Mund. Kein Wort. Verstanden?«
    Ich nickte. Was sollte ich daran nicht verstehen. Katja würde in den nächsten Stunden alles geben und mit vollem Körpereinsatz kämpfen. Mir blieb nur die Rolle des Zuschauers.
    Das Restaurant war sanft von Dutzenden Kerzen erleuchtet, die in Windlichtern überall im Raum verteilt waren. Nur wenige Lampen erhellten indirekt das warme Holz des Daches. Daniel stand auf der obersten Treppenstufe als erwartete er uns. Er trug noch immer Leinenhose und Hemd und war barfuß, wie ich erstaunt bemerkte. Sein Lächeln war noch wärmer und noch breiter, oder lag das nur an der romantischen Beleuchtung? Ich hatte das Gefühl, im weichen Sand das Gleichgewicht zu verlieren. Katja stöckelte mit geradem Oberkörper die Stufen hinauf und hielt Daniel ihre Hand

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