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FKK im Streichelzoo - Roman

FKK im Streichelzoo - Roman

Titel: FKK im Streichelzoo - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bjoern Berenz
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weiterhin die kalte Schulter.
    Ich robbe mich näher an sie heran und streichele ihren nackten Oberarm.
    »Du bissja ganss kalt! Komm, ischwärme disch.«
    Und das tue ich dann auch, indem ich meinen Körper an ihren schmiege und meinen Arm um ihre Hüfte lege. Sie windet sich nicht aus meiner Umklammerung, was ich selbst in meinem Zustand als gutes Zeichen werten darf. Bereitwillig lässt sie es zu, dass ich meine Hand unter den glatten Stoff ihres Nachthemdchens schiebe und in ihrem Bauchnabel nach Wollmäusen suche.
    Anschließend taste ich mich hinunter zu ihren Beinen, streife dabei ihren sich unter dem Slip abzeichnenden Venushügel und streiche ihr sanft über die Oberschenkel. Dann wandere ich wieder zurück zum Venushügel, vorbei am Bauchnabel und spüre schließlich eine Brust, so weich wie ein sonnengereifter Pfirsich, unter meiner Hand. Sie wehrt sich nicht. Im Gegenteil: Ihre Nippel sind hart wie Sultaninen.
    Ich wühle tief in meinen alkoholvernebelten Gedanken, kann mich aber nicht daran erinnern, jemals eine derart perfekte Brust in den Händen gehalten zu haben. Sie hat die ideale Größe. Ich bekomme sie nicht ganz mit meiner Hand zu fassen, und wenn ich sie drücke, fühlt sie sich an wie eine dieser Wasserbomben, die ich als Kind aus kleinen Luftballons gebastelt habe. Absolut fest und doch jedem Druck nachgebend. Ich hatte schon genug Brüste in der Hand, um zu wissen, dass diese Prachtexemplare hier nicht echt sind. So fühlt sich Silikon an, daran besteht kein Zweifel – aber wenn sie nur halb so gut aussehen, wie sie sich anfühlen, ist mir das vollkommen schnuppe.
    Ich drücke mich noch ein Stück fester an Natascha und lasse sie meine Lust an ihrem runden Hintern spüren. Während ich sie knete, mich an ihr reibe und meine Hand über ihren marmorglatten, beinahe makellosen Körper gleiten lasse, vergrabe ich mein Gesicht in ihrem Haar und atme tiefe Züge ihres süßen Parfüms ein.
    Meine Fingerspitzen schieben sich derweil unter den Slip und bekommen zwischen zwei wunderbar samtig glatt rasierten Schamlippen einen erbsengroßen Knubbel zu fassen. Die Erbse ist rau und feucht wie eine Katzenzunge, was mich wiederum scharf werden lässt wie eine Gelbbauchunke in der Laichzeit.
    Ich ziehe alle Register meiner Verführungskunst. Natascha hingegen macht nichts. Sie sagt nichts und ändert nicht einmal ihre Position, um mir das Ganze zu erleichtern oder sich irgendwie an unserem Akt zu beteiligen. Sie liegt einfach nur da und lässt mich machen. Mein Gott, die scheint ja noch voller zu sein als ich – aber ihre Passivität reizt mich nur noch mehr und treibt mich schier in den Wahnsinn. Schließlich halte ich es nicht mehr aus und schiebe ihren String beiseite.
    Noch immer keine Gegenwehr.
    Ich decke sie mit Nackenbissen ein, knabbere an ihrem wunderbar weichen Ohrläppchen und hauche ihr unanständige Sachen ins Ohr. Ihre Wortkargheit deute ich schließlich als stillschweigendes Einverständnis. Vorsichtig nehme ich die Sache also selbst in die Hand, taste mich am dünnen Bändchen ihres Tangas vorbei, höre mich etwas von »Du willssess doch auch« sagen und dringe in Nils’ engeren Familienkreis ein.
    *
    »Was zum Henker machst du in meinem Schlafzimmer?«
    Die aufgebrachte Philipp-Lahm-Stimme überschlägt sich vor Hysterie. So aus dem Schlaf gerissen zu werden, ist alles andere als nett.
    »Moharru!«, erwidere ich nuschelnd. Ich versuche, meine vor Müdigkeit geschwollen Augen zu öffnen. Das Erste, was ich sehe, ist ein auf dem Kopf stehendes Häschen mit einer Schleife um den Hals.
    »Du hast Playboy-Bettwäsche?«, frage ich verwundert.
    Dann trifft mich etwas Hartes an der Stirn.
    Jetzt bin ich wach. »Sag mal, spinnst du?«, keife ich Nils an, der vor dem Bett steht und den anderen schwarzen Lackschuh drohend in seiner Hand schwingt. Er sieht schick aus in seinem dunklen Nadelstreifenanzug. Die glänzende Krawatte hat er gelockert, und die obersten Knöpfe seines Hemdes stehen offen.
    Allmählich kommt die Erinnerung zurück. Gegen die Helligkeit der über mir baumelnden Energiesparlampen-Armada anblinzelnd, frage ich höflich: »Und? Wie war die Hochzeit?«
    Eine Wand aus purer Aggression baut sich zwischen uns auf.
    »Was machst du hier?! In meinem Bett? Mit Amanda?«
    Nils steht noch immer wurfbereit vor mir und scheint nur auf ein falsches Wort von mir zu warten.
    »Wieso Amanda?«
    Meine Augen mit den Händen gegen das helle Licht abschirmend, richte ich mich auf und

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