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FKK im Streichelzoo - Roman

FKK im Streichelzoo - Roman

Titel: FKK im Streichelzoo - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bjoern Berenz
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meinen Waden aus. Sämtliche Härchen an den Unterarmen richten sich auf, und selbst die Aubergine zwischen meinen Beinen legt noch ein paar Grad zu. Meine Hoden vibrieren wie Weihnachtsglöckchen an Heiligabend. In diesem Moment bin ich zum ersten Mal seit Stunden wieder froh über meine Erektion. Hätte ich sie nämlich nicht schon zuvor gehabt, hätte sich mein Glied spätestens jetzt aufgerichtet.
    »Viridal«, gestehe ich schließlich.
    »Das dachte ich mir.« Sie nickt rechthaberisch. Und sogar das steht ihr.
    Sorgfältig tastet sie meinen rechten Hoden ab und arbeitet sich zum linken hervor.
    »Das ist wirklich kein Grund, sich zu schämen«, sagt sie zum wiederholten Mal.
    »Aber ich schäme mich doch gar nicht, ich …«
    »Potenzstörungen in Ihrem Alter sind zwar ungewöhnlich, aber nicht so selten, wie Sie vielleicht denken.«
    Ja, ich denke. Und zwar genau zwei Sekunden darüber nach, ob es mir lieber ist, dass sie schlussfolgert, ich hätte Potenzprobleme, oder die Wahrheit kennt. In der dritten Sekunde höre ich mich dann selbst sagen: »Ich bin Pornodarsteller.«
    Sie hält in der Bewegung inne. Ihre Hand umfasst noch immer mein Glied. Erstaunen und Unglaube geben sich in ihren bemerkenswerten Gesichtszügen die Klinke in die Hand.
    Ich räuspere mich und fahre mit leiser Stimme fort. »Ich komme gerade von einem schwierigen Dreh, bei dem es nicht so recht klappen wollte. Und da meinte der Indianer, also mein Agent, dass Viridal die Lösung sein könnte.«
    »Mit Erfolg«, stellt die Ärztin trocken fest.
    »Sie verurteilen mich jetzt bestimmt.«
    Sie lässt sich Zeit mit ihrer Antwort und drückt weiter auf meinen Hoden herum.
    »Im Gegenteil, Herr Bachmann. Ich finde das sogar sehr … spannend. Einen Pornodarsteller lernt man schließlich nicht alle Tage kennen.«
    »Eine Urologin auch nicht«, kontere ich, woraufhin sich unsere Blicke treffen und wir beide verstohlen grinsen. Sie arbeitet sich vor zur Eichel, die in ihrer leuchtenden Röte etwas von einem aufgedrehten Lippenstift hat.
    »Wie kommt man denn an eine derart außergewöhnliche Tätigkeit?«, will die Ärztin wissen.
    Ich suche nach Spuren von Ekel oder Widerwillen in ihrer Stimme und ihrem Gesicht. Doch da ist nichts als echte, aufmerksame Neugierde und … Interesse? Gerade, als ich ihr von meiner brotlosen Schriftstellerei erzählen will, drückt sie auf eine Stelle, die mich aufschrecken lässt. Reflexartig und geblendet von dem Schmerz, der mich übermannt, kneife ich die Augen zusammen.
    »Tut’s weh?«, fragt sie, und zum allerersten Mal, seit ich ihre Bekanntschaft gemacht habe, klingt sie aufrichtig besorgt.
    »Ahh …«, stöhne ich wahrheitsgemäß, da sie mitten ins Schwarze getroffen hat.
    Als ich die Augen wieder öffne, bereue ich es sofort. Denn auf einmal enthält dieser Blick, mit dem sie mich von unten mustert, alles andere als den typisch nüchternen Arzt-Patienten-Ausdruck. Die Ärztin berührt meinen Schwanz ein Stück weiter unten. »Tut’s hier auch weh?«
    »Mh-mh«, verneine ich und kann ein Aufstöhnen gerade noch so unterdrücken.
    »Die Stelle scheint mir aber sehr gereizt zu sein«, kommentiert sie das erste Untersuchungsergebnis mit schnurrender Stimme und leckt sich die Lippen.
    Krampfhaft versuche ich, meinen Blick von ihrem einladenden Dekolleté zu nehmen, das mir jetzt eine fantastische Aussicht auf ihren Jeans-Gürtel bietet – lediglich von zwei perfekt stehenden Brüsten verdeckt, die sich an die dunkle transparente Spitze eines mehr als knapp bemessenen BHs schmiegen. Aus dieser Perspektive sehen sie gigantisch aus. Nicht so künstlich gigantisch wie bei Sheera. Diese hier sind von natürlicher Gigantomanie. Zu gigantisch, als dass ich so ohne Weiteres meinen Blick abwenden könnte, kann, will.
    Ihre Hände arbeiten sich von den Hoden hinauf zum Schaft, drücken und tasten mal hier, mal dort.
    »Ganz sicher bin ich mir noch nicht, Herr Bachmann …«
    »Quentin«, verbessere ich sie atemlos.
    Sie ignoriert meinen Einspruch und fährt mit belegter Stimme fort: »… aber die Rötung und die angeschwollenen Hoden deuten auf eine ausgeprägte allergische Reaktion hin.«
    »So?«, brumme ich und lasse Luft aus meinen aufgeblähten Backen weichen.
    »Haben Sie das Präparat schon vorher einmal nötig gehabt?«
    »Njörn«, murmele ich und habe echte Probleme, mich auf das Sprechen zu konzentrieren. Ich höre mich selbst nuscheln. Ganz offensichtlich ist mein Hirn mittlerweile unbewohnt. Alle

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