Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flammen Der Nacht -4-

Flammen Der Nacht -4-

Titel: Flammen Der Nacht -4- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
Vom Netzwerk:
Unfall gerufen – ein Crash, an dem drei Autos beteiligt sind. Komisch, wie kommt es, dass Sie nicht dort sind?«, schob sie neugierig nach. Typisch Gloria.
    Er überging ihre Frage. »Was ist mit der Alarmanlage passiert?«

    »Stromausfall. Der Sturm fegte ein Holzbrett durchs Fenster, von dem Lärm wurde ich wach. Verdammt, ich kann sowieso schlecht schlafen, also bin ich runter und hab geholfen, das Chaos zu beseitigen. Dann kamen diese zwei Typen vorbei, latschten mitten durch das Unwetter, und einer von ihnen nuschelte beim Reden so komisch.«
    »Hörte es sich ein bisschen so an wie eine zischende Schlange?«
    »Ja, genau! Kennen Sie den Kerl?«
    »Ich dachte, er hätte die Stadt verlassen.« Bis Vadim ihn wieder dorthin beordert hatte.
    »Wie ich schon sagte, von der übelsten Sorte, die zwei. Waren wahrscheinlich auf Drogen.« Gloria konnte so leicht nichts erschüttern, aber jetzt hörte sie sich an, als wäre ihr ziemlich mulmig zumute.
    »Haben Sie gesehen, wohin sie wollten?«
    »Sie sprangen in einen Wagen und fuhren in Richtung Aussichtspunkt. Ich dachte, dass sie da oben Ärger machen könnten.«
    »Danke für den Anruf, Gloria. Ich check das umgehend. «
    »Hey, Doug? Wollen Sie nicht besser Verstärkung anfordern? Das sind echt fiese Burschen.«
    »Keine Sorge. Ich kümmere mich darum.«
    Doug grinste zufrieden. Vadim reagierte exakt so, wie er es erwartet hatte: Der Varinski hatte ihm eine Falle stellen lassen.
    Jetzt brauchte Doug bloß noch die Details herauszubekommen, was es mit dem Angriff auf die Wilders auf sich hatte, und er würde Vadims Killer entsprechend
lange aufhalten müssen, bis Firebird zu den Wilders zurückgekehrt war und ihre Familie gewarnt hatte.
    Denn die Wilders waren ihre Familie. Sie waren nicht seine – niemand hatte ihn bislang gewollt, und sie würden ihn auch künftig nicht wollen.
    Wer wollte schon einen Typen als Sohn, der seine eigene Familie eiskalten Mördern ans Messer lieferte?
     
    Der Lichtschein, der durch die offene Badezimmertür fiel, weckte Firebird. Sie stützte sich auf einen Ellbogen und blinzelte ins Bad.
    Sie gewahrte Douglas’ hochgewachsene Silhouette im Türrahmen. »Sorry, dass ich dich geweckt hab.«
    Draußen war es noch dunkel. Der Wecker zeigte vier Uhr, trotzdem trug Doug seine Polizeiuniform.
    »Ist was passiert?«
    »Mein Boss hat eben angerufen.« Er lief zu ihr. »Auf dem Highway ist ein Unfall passiert. Kann sein, dass ich eine Weile weg bin, nur damit du Bescheid weißt.«
    Wer wie sie ein kleines Kind hatte, hatte kein Problem damit, nachts aufzustehen. Sie setzte sich auf und schob sich ein Kissen in den Nacken.
    »Durch das Unwetter hat es einen Stromausfall gegeben«, erklärte er.
    Er fuhr fort: »Ich hab einen Generator im Haus. Das Telefon ist aber erst mal lahmgelegt. Da kann man nichts machen. Das Unwetter geht bestimmt bald vorbei, und dann kümmert sich die Telefongesellschaft unverzüglich um meinen Anschluss, weil ich ein Cop bin und immer erreichbar sein muss. Folglich mach ich mir keinen Kopf.«

    »Wie hast du von dem Unfall erfahren?«
    »Über mein Handy. Ohne das Teil wäre ich in meinem Job aufgeschmissen.« Er zog es aus der Hemdtasche und wiegte es unentschlossen in der Hand. »Soll ich es dir nicht besser hierlassen?«
    »Nein. Du brauchst es dringender als ich. Aber wart mal.« Sie nahm es an sich und tippte die Telefonnummer der Wilders ein. »Solltest du Probleme bekommen, kannst du zu Hause anrufen – dann schicken sie dir Hilfe. Ich hab die Nummer unter der Kurzwahlziffer 4 gespeichert, für vier Brüder. Da, fang auf.« Sie warf es ihm lächelnd zurück.
    Er blieb ernst. »Danke. Gute Idee. Hoffentlich tritt der Fall nicht ein.«
    »Das hoffe ich zwar auch, aber dafür sind Familien schließlich da.« Er wusste es bloß noch nicht. Es würde vermutlich eine ganze Weile dauern, bis er begriff, dass er sich hundertprozentig auf seine Brüder und seine Eltern … und auf sie verlassen konnte. Er würde es irgendwann lernen. Sie wollte ihm dabei helfen.
    »Ich hab mich draußen umgeschaut«, erklärte er. »Ich wittere keinen Varinski. Normalerweise macht mich das Überwachungssystem auf Eindringlinge aufmerksam, dieses Schlafzimmer ist eine Art Schutzraum, und das System wehrt Eindringlinge ab. Ich hab es so eingestellt. Du kannst also beruhigt weiterschlafen. Wenn du wach wirst und etwas essen möchtest, und ich bin noch nicht zurück, musst du den Code ändern.« Er schob ein Blatt Papier mit einem

Weitere Kostenlose Bücher