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Flammenbraut

Flammenbraut

Titel: Flammenbraut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Black
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mitlesen würde.
    »Alles Gute zum Geburtstag«, sagte er.
    »Chris.« Sie schloss die Tür hinter sich und hängte ihre Tasche über eine Stuhllehne. »Was machst du hier?«
    »Ich habe etwas Sprudelndes zum Feiern mitgebracht.« Dies sagte er jedoch eher mit grimmiger Entschlossenheit als in gut gelauntem Ton.
    »Eine tolle Hilfe bist du«, sagte sie zu dem Hund, der sich aufrappelte und seine Schnauze an ihrem Bein rieb, als wolle er um Entschuldigung bitten.
    »Du solltest nicht zu viel erwarten von einem Golden Retriever. Die sind viel zu lieb«, erklärte Chris.
    Plötzlich übermannte sie die Erschöpfung, und Theresa ließ sich auf einen Stuhl sinken. »Chris. Wir haben uns seit einem Monat nicht gesehen.«
    »Du führst darüber Buch? Ich fühle mich geschmeichelt.«
    »Ich werde aus dir einfach nicht schlau. Wir waren nicht miteinander im Bett und werden es vermutlich auch nie tun. Ich bin mir nicht einmal vollkommen sicher, ob ich dich mag, und ich weiß echt nicht, warum du überhaupt an mir Interesse zeigst, abgesehen davon, dass du jede Frau in Cleveland flachlegen willst, egal wie alt …«
    Während sie sprach, holte er ihre einzigen zwei zueinander passenden Weingläser aus dem obersten Regal über dem Herd – die Tatsache, dass er sofort den richtigen Schrank gewählt hatte, ließ sie lange genug innehalten, damit er antworten konnte: »Das ist nur der Geburtstagswahnsinn, der da aus dir herausbricht. Ich halte den Kontakt zu dir, weil ich dich mag, und du redest weiterhin mit mir, weil ich heiß bin. Wir verstehen uns einfach gut, du und ich.« Er stellte ein Glas vor ihr ab, beugte sich hinunter und küsste sie auf die Lippen, was ihr Blut wie immer in Wallung brachte.
    Er war tatsächlich heiß.
    Er hat schöne Haut, dachte sie, als er Draht und Silberfolie vom Korken der Flasche entfernte. Und diese Grübchen … die wogen den zurückweichenden Haaransatz und den Hauch von Schmierigkeit auf. Aber würde sie mit ihm reden können? Es gibt kein du und ich, dachte sie. »Christopher.«
    »Auf jeden Fall bin ich heißer als dein Freund«, fügte er seltsam ausdruckslos hinzu.
    »Welcher Freund? Und wenn du noch einmal bei mir einbrichst, lasse ich dich verhaften.«
    Plopp!
    » Theresa, auch wenn ich zugeben muss, dass du eine stetige und magische Anziehungskraft auf mich ausübst, würde ich niemals ein Verbrechen begehen, um deine Aufmerksamkeit zu erregen. Dein Freund hat mich reingelassen.«
    Ihr Herz begann erneut wild zu schlagen.
    Er goss die klare und perlende Flüssigkeit in ihr Glas. »Netter Kerl. Etwas jung für dich, meiner Meinung nach, und ohne Sinn für Mode. Er ist oben und arbeitet an deinem Computer. Offensichtlich brauchst du dringend einen Virenschutz.«
    Sie stand auf. »Schutz brauche ich in der Tat. Jablonski! «
    Ihre Stimme hätte die Decke über ihr zum Einsturz bringen können, doch das Haus erstarrte eine Schrecksekunde lang, bevor aus dem Büro im oberen Stock ein leichtes Knarzen zu vernehmen war.
    » Jablonski!«
    Schritte waren im oberen Korridor zu hören, die schließlich die Treppe herunterkamen. Der Reporter erschien in der Küche, ein verlegenes Grinsen auf dem Gesicht.
    »Warum sind Sie in mein Haus eingebrochen?«
    »Es tut mir leid, dass ich mir Ihren Computer ausgeliehen habe, aber ich musste über den Mord von heute binnen einer halben Stunde schreiben, damit er noch in die morgige Ausgabe …«
    »Was haben Sie in meinem Haus zu suchen? An meinem Computer?« Sie wandte sich zu Chris. »Ich kann nicht glauben, dass du zugelassen hast, dass er an meinen Computer geht!«
    »Er war schon hier, als ich ankam«, verteidigte sich der Unterhändler, während er sein Glas füllte. »Und ich bin kaum in der Position, anderen Männern den Zutritt zu dir zu verwehren.«
    »Und weißt du, warum? Weil wir uns kaum kennen, deshalb!«
    »Ein Zustand«, er nippte an seinem Glas, »den ich mit meinem Besuch ändern wollte.«
    Sie wirbelte zu dem jungen Mann zurück. »Jablonski!«
    »Ich bin nicht eingebrochen.«
    »Ich bin mir sicher, dass ich mein Haus nicht unverschlossen zurückgelassen habe.«
    »Äh, stimmt. Nicht ganz.« Sie starrte ihn wütend an, bis er hinzufügte: »Ich habe den Code für Ihren Garagenöffner erraten. Ihr Geburtstag, was nebenbei bemerkt grundsätzlich nicht die beste Wahl ist, wissen Sie.«
    »Woher kennen Sie meinen Geburtstag?« Sie drehte sich wieder zu Chris, als ob das hier vielleicht eine Art Verschwörung gegen sie war, doch der hob nur

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