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Fleischessünde (German Edition)

Fleischessünde (German Edition)

Titel: Fleischessünde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eve Silver
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gemacht“, stellte sie richtig. Sex war für sie mehr so eine freudlose Variante der Nahrungsaufnahme gewesen.
    Bis vorhin jedenfalls.
    Er gab ihr einen zarten, liebevollen Kuss auf den Mund. „Dann war das eben das erste Mal“, sagte er leise. „Und bestimmt nicht das letzte Mal.“
    Malthus fuhr fort, ihr den Honig von den Brüsten und vom Bauch zu lecken. Seine Zunge kitzelte und erregte sie zugleich. Sie griff ihm ins Haar, um ihm zu zeigen, dass er nicht aufhören sollte. Trotzdem hielt er wenig später inne, allerdings nur um sich das Hemd und die Jeans auszuziehen. Er griff erneut nach der Honigflasche, ließ den goldgelben, dickflüssigen Strahl nun aber über seinen Körper laufen, und nun war Calliope an der Reihe. Sie stieg vom Küchentresen und machte sich sogleich über ihn her.
    Sie schleckte ihn von oben bis unten ab, seine Brust, seinen muskulösen Bauch und kam schließlich bei seinem aufgerichteten Penis an. Calliope drehte ihn so, dass er sich nun gegen den Tresen lehnte und ging auf die Knie. Sie umspielte ihn mit der Zungenspitze. Dann nahm sie ihn in den Mund und entlockte Malthus ein tiefes Aufstöhnen. Sie ließ ihn auf seiner ganzen Länge die Zähne spüren. Malthus kam unwillkürlich in Bewegung. Unter ihren Händen spürte sie ein Zucken seines Beckens, das sich bald rhythmisch wiederholte. Sie merkte, wie er mehr und mehr um seine Beherrschung kämpfen musste, und genoss es in vollen Zügen.
    Sie nahm ihn noch tiefer in den Mund und saugte sich fest.
    Mit einem dumpfen Aufstöhnen machte er sich los, hob sie unsanft hoch und setzte sie kurzerhand auf die kalte Granitplatte des Tresens. Wild drängte er sich zwischen ihre Knie und drang ohne Umschweife in sie ein, während er zwischen ihre Oberschenkel tastete und begann, ihre feuchte Klitoris zu streicheln,bis sie es war, die die Beherrschung verlor, den Kopf in den Nacken warf und auf ihrem Höhepunkt laut aufschrie.
    Malthus forcierte das Tempo. Seine harten Stöße begleitete ein tiefes Stöhnen. Und schließlich ging auch durch seinen Körper ein Beben, als er Erlösung fand. Als er ein wenig zur Ruhe gekommen war, küsste er sie zärtlich. Sein Kuss war wie ein Versprechen.
    „ Kuso , nein! Ich habe keine Lust, das schon wieder durchzukauen.“ Naphré Kurata hielt ihren Ärger im Zaum. Ihr rechter Fuß stand auf einer verbogenen, verrosteten Stoßstange. Hinter ihr türmten sich, soweit das Auge reichte, Berge von Schrottautos. Sie stützte sich mit dem Ellenbogen auf ihr angewinkeltes Knie. „Alastor, ich war Auftragskiller, bevor wir uns trafen. Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich jetzt zu Hause bleibe und Mürbeteigkekse backe, nur weil du mit deinem Kontrollzwang nicht klarkommst.“
    Am anderen Ende der Verbindung herrschte tiefes Schweigen.
    Naphré seufzte. „Vor nicht einmal einer Stunde hast du mir von deinem Blut gegeben. Meine Akkus sind voll. Mit deinem Blut und deiner Stärke kann mir doch überhaupt nichts passieren.“
    Wieder Schweigen. Dann folgte ein unwilliges Knurren. Schließlich meinte Alastor: „Dann sieh wenigstens zu, dass du noch heil und ganz bist, wenn ich wiederkomme.“
    „Ich hab dich auch lieb“, antwortete Naphré und beendete die Verbindung.
    Sie hatte den Job aus mehreren Gründen angenommen. Zum Ersten musste sie dafür sorgen, dass Alastor sich daran gewöhnte, dass sie ihr Ding machte. Er hatte manchmal das Benehmen einer Dampframme, und sie musste sich gegen ihn behaupten. Zweitens musste sie für ihre Reputation sorgen, damit die Aufträge nicht ausblieben, besonders nachdem Butcher nicht mehr da war. Sie war an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt undhatte nicht vor, den aufzugeben. Sie konnte auch nicht zulassen, dass Alastor alle Rechnungen bezahlte, obwohl er ihr das schon verschiedentlich durch die Blume angeboten hatte. Drittens könnte dieser Job sich als nützlich erweisen, weil er die Möglichkeit barg, wenigstens indirekt etwas über Lokan zu erfahren. Diesen Nebeneffekt hatte sie Alastor allerdings verschwiegen. Er hätte sonst mit Sicherheit darauf bestanden, dabei zu sein.
    Hinter sich hörte sie das Rasseln einer Kette und ein klägliches Winseln, aber sie kümmerte sich nicht darum. Stattdessen blickte sie sich prüfend um. Es war dunkel, kaum etwas zu sehen. Nichts, was sie ansprang – weder im buchstäblichen noch im übertragenen Sinne. Und das war auch gut so.
    Wieder das Rasseln in ihrem Rücken. Sie drehte sich zu ihm um, zu einem vollkommen

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