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Flinx

Flinx

Titel: Flinx Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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aus. Dann starb er. Und plötzlich senkte sich Nacht über alles.
     
    Flinx schwebte im Innern einer riesigen Basstrommel. Etwas schlug von beiden Seiten darauf. Der Rhythmus war unregelmäßig, das Geräusch betäubend. Es tat weh.
    Etwas lag auf seiner Brust. Ich liege auf dem Rücken, dachte er. Er hob den Kopf, um an sich selbst hinabzublicken. Pip lag auf dem Slicker. Er hatte ein paar Schürfwunden, lebte aber. Die Flugschlange sah benommen aus. Und als das Bewusstsein in sie zurückflutete, zuckte die schmale Zunge wiederholt heraus, prüfend um über Flinx Lippen und Nase zu huschen. Flinx versuchte sich aufzusetzen.
    Irgend etwas stimmte nicht mit seinem Gleichgewicht. Der einfache Übergang von der liegenden in die sitzende Haltung wurde zu einer größeren Operation. Zwei Dinge fielen ihm sofort auf; es war kalt, und der Regen durchnässte sein Gesicht. Dann wurde sein Blick klarer, und er sah den alten Mann, der sich über ihn beugte. Einen Augenblick lang kehrte die Furcht zurück. Aber dies war kein Meliorare. Es war ein freundliches fremdes Gesicht. Der Alte war ganz anders gekleidet als die Mitglieder der Gesellschaft. An ihrer Kleidung war nichts Schäbiges gewesen, dieser Fremde jedoch war von einfacherer Lebensart.
    »Alles in Ordnung, Junge?« Er blickte über die Schulter und sagte: »Ich glaube, ihm fehlt nichts.«
    Flinx sah an dem alten Mann vorbei. Ein paar weitere Fremde hatten sich hinter ihm versammelt. Flinx bemerkte, dass er das Zentrum ihrer besorgten Neugierde war. Starke Arme griffen nach ihm und halfen ihm beim Aufstehen. Er hörte Fragen bezüglich der Flugschlange, die auf seiner Schulter saß.
    Ein jüngerer Mann trat vor. »Alles in Ordnung?« Er musterte Flinx Gesicht. »Ich bin in Erster Hilfe ausgebildet.«
    »Ich bin nicht ... ich glaube ...« Komisch, sein Mund funktionierte nicht richtig. Er schluckte. »Was ist passiert?«
    »Das musst du uns sagen«, sagte der junge Mann ohne zu lächeln. Er war adrett gekleidet, eleganter als der Alte, der als erster Flinx untersucht hatte. Ein gelbgrün gestreifter Slicker bedeckte einen bunten Straßenanzug.
    »Ich bin Faktotum für das Subhaus von Grandier. Ich wollte mich gerade um eine Sendung von Evoria kümmern, die gerade angekommen ist.« Er drehte sich um und deutete auf ein Gebäude. »Das ist unser Lagerhaus dort drüben. Ich wäre fast über dich gestolpert.«
    »Ich auch«, sagte der Alte, »obwohl ich kein Faktotum für irgend jemanden bin, nur für mein eigenes Haus.« Er grinste und entblößte dabei einige Zahnlücken.
    Flinx wischte sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht und von der Stirn. Wie kam es, dass er so nass geworden war? Er konnte sich nicht erinnern, dass er auf der Straße gewesen oder hingefallen war.
    Jetzt, wo die Leute ringsum sich etwas beruhigt hatten, hatte das Brüllen, das seine Ohren erfüllte, seit er wieder zu Bewusstsein gekommen war, betäubende Dimensionen angenommen. Es klang wie Sirenengeheul. Ein paar Häuserblocks entfernt loderten Flammen aus dem obersten Geschoss eines Lagerhauses. Ein Skimmer der Feuerwehr schwebte daneben, und seine Mannschaft spritzte feuerhemmenden Schaum in die Flammen. Der Schaum vereinte sich mit dem Regen im Kampf gegen die Feuersbrunst.
    »Jedenfalls«, fuhr der jüngere Mann neben Flinx fort, während sie beide zu dem Inferno hinüberblickten, »ich bin gerade von dort drüben in unser Büro gekommen, als dieses Gebäude« - er wies mit einer Kopfbewegung auf die Flammen - »in die Luft flog. Wenn ich mich recht entsinne, war es vier oder fünf Stockwerke hoch. Wie man sehen kann, sind nur noch zwei übrig. Die obersten drei müssen in den ersten paar Sekunden hochgegangen sein. Die Straßen sind voller Trümmer. Mich hat es einfach umgeworfen, genau wie dich.« Flinx Blick wanderte über die Menschenmenge, die sich versammelt hatte, um das ungewöhnliche Schauspiel zu genießen. Große Feuer waren in Drallar selten.
    »Da hat sich jemand auf einigen Ärger eingelassen«, murmelte der Alte. »Explosivstoffe innerhalb der Stadtgrenzen gelagert. Schlimme Sache. Schlimm.«
    »Jemand hat mir gesagt, die hätten die Explosion bis in die inneren Stadtviertel gespürt«, meinte der junge Mann. »Ich möchte wissen, was die dort gelagert hatten, dass es eine solche Explosion geben konnte? Ein Metallstück ist wie ein Schrapnell knapp an mir vorbeigeflogen und in unserer Vordertür steckengeblieben. Und als ich mich aufrappelte, habe ich dich dort auf der

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