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Flirt mit der Unsterblichkeit

Flirt mit der Unsterblichkeit

Titel: Flirt mit der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raachel Caine
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schob und aufstand. »Danke für die Tacos. Das Abendessen war wirklich gut. Ich... Es ist echt lange her, seit ich mit Leuten zusammen an einem Tisch gesessen habe.« Dann ging er, ohne noch einmal mit einem von ihnen Blickkontakt aufzunehmen.
    Eve sprang auf und rannte ihm nach, aber bevor sie ihn erreichte, war er schon zur Haustür hinaus und hatte sie hinter sich zugeschlagen. Sie öffnete die Tür, ging ihm aber nicht nach. »Jason!«, rief sie, jedoch ohne echte Hoffnung, dass er zurückkommen würde. Schließlich rief sie verzweifelt: »Pass auf dich auf!« Langsam schloss sie die Tür, kam zurück und ließ sich wieder auf ihren Platz plumpsen. Sie starrte auf die Reste ihres Taco-Gelages.
    »Hey«, sagte Shane. »Eve.«
    Sie blickte auf.
    »Es war mutig von ihm, herzukommen und sich zu entschuldigen. Das respektiere ich.«
    Sie sah überrascht aus und lächelte kurz. »Danke. Ich weiß, dass Jason nie... na ja, auf irgendeine Weise zu den Guten gehören wird, aber er... Ich kann mich nicht einfach von ihm abwenden. Er braucht jemanden, der verhindert, dass er unter die Räder kommt.«
    Michael nahm einen Schluck aus seiner Trinkflasche. »Er sitzt am Steuer« sagte er. »Und unter die Räder kommst du. Denk mal darüber nach, was passieren wird, Eve.«
    Ihr Lächeln verblasste. »Was willst du damit sagen?«
    »Damit will ich sagen, dass dein Bruder ein Junkie und ein gestörter Typ ist, auch wenn er im Moment gefühlsduselig rüberkommt. Das ist wahrscheinlich alles nicht wirklich seine Schuld, aber er ist ein Problem. Jetzt haben wir uns zusammengesetzt, er hat sich entschuldigt und es ist erledigt, okay? Er wird nicht wieder herkommen. Er gehört nicht zur Familie, Nicht in diesem Haus.«
    »Aber...«
    Als Claire Michael Glass kennengelernt hatte, war er kühl und irgendwie schroff zu ihr gewesen und jetzt kam dieser Michael wieder zum Vorschein.
    Eve gegenüber.
    »Eve, wir werden nicht darüber streiten«, sagte Michael entschlossen, wobei er aussah wie ein sehr zorniger Engel - einer der gefährlichen Art. »Hausordnung. Solche Probleme bleiben draußen.«
    »Oh. bitte, Michael, komm mir doch jetzt nicht mit diesem Mist. Wenn das die Hausordnung ist, wirfst du dann etwa auch Claire raus? Ich wette, sie ist das größte Problem, das wir hier je hatten. Du und Shane, ihr schleppt die ganze Zeit alles Mögliche hier an. Und ich darf meinen eigenen Bruder nicht zum Abendessen einladen?« Eves Stimme bebte. Sie war wütend und bemühte sich, nicht zu weinen, aber Claire sah, dass in ihren dunklen Augen Tränen standen. »Komm schon! Du bist schließlich nicht mein Dad!«
    »Nein, ich bin dein Vermieter«, sagte er. »Jason hierher zu bringen, birgt für alle Gefahren. Er wird wieder zur dunklen Seite überlaufen, wenn er sie überhaupt je verlassen hat. Ich versuche nur, den Laden hier im Griff zu behalten.«
    »Dann rede mit mir, anstatt mich herumzukommandieren!« Eve wischte mit einer Handbewegung Geschirr vom Tisch, wobei sie überall Taco-Reste verstreute, und stürzte zur Treppe.
    Michael war zuerst da, mühelos. Man sah nur eine verschwommene Bewegung - Vampirgeschwindigkeit - und er versperrte ihr den Weg. Schlitternd blieb Eve stehen, selbst unter ihrem Reispuder-Make-Up sah sie blass aus. »Du willst dich also durchsetzen, indem du hier einen auf Vamp machst?«, fragte sie. »Selbst wenn Jason da wäre, wärst immer noch du die größte Gefahr hier im Raum, und das weißt du!«
    »Ich weiß«, sagte Michael. »Eve. Was willst du eigentlich? Ich gebe mir Mühe, okay? Ich habe mich mit Jason an einen Tisch gesetzt. Ich will damit nur sagen, dass einmal genug ist. Warum bin ich jetzt hier der Böse?«
    Gerade so laut, dass Claire es hören konnte, murmelte Shane: »Gute Frage, Bro.« Claire zischte ihn an, um ihn zum Schweigen zu bringen. Das hier war privat und sie fühlte sich schlecht, weil Eve und Michael Zeugen bei dieser ganzen Auseinandersetzung hatten. Streiten war schon schlimm genug und dann auch noch bissige Zwischenbemerkungen von Shane...
    »Ich weiß nicht, Michael. Warum bist du denn der Böse hier?«, schoss Eve zurück. »Vielleicht weil du so tust, als würde die Welt dir gehören!«
    »Und du bist eine Zicke.«
    »Eine was?«
    »Du wirfst hier einfach Zeug auf den Boden und gehst weg. Als was sollte ich dich sonst bezeichnen?«
    Eve sah so schockiert aus, als hätte er sie geschlagen. Claire zuckte vor Mitleid zusammen. »Schon gut, wir machen das«, sagte Claire und fing an,

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