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Fluch der Nacht: Roman

Fluch der Nacht: Roman

Titel: Fluch der Nacht: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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über ihre Haut zu züngeln.
    Sie räusperte sich. »Etwas Leichtes.« Viel lieber wäre sie gleich wieder gegangen, um mit ihm allein zu sein, weil sie die wundervollen Empfindungen, die seine zärtlichen Finger in ihr weckten, überall verspüren wollte, nicht nur an ihren Armen, sondern überall an sich – und in sich. Brennendes Verlangen erfasste sie so jäh und ungestüm, dass sich ihr Schoß zusammenzog und eine wonnevolle Feuchtigkeit von ihrer intimsten Körperstelle Besitz ergriff. »Ich bin nicht besonders hungrig.«
    Er sagte leise etwas zu der Bedienung, das Lara nicht verstand, sie aber auch nicht interessierte. Sie hatte nur Augen für das sinnliche Begehren, das seine viel zu gut aussehenden Züge prägte, die pure, hemmungslose Lust, die sie in den Tiefen seiner dunklen Augen sah. Zu wissen, dass sie der Gegenstand dieser Begierde war, dass seine ganze Aufmerksamkeit sich auf sie konzentrierte, verstärkte die sich in ihr aufbauende Erregung noch. Die Spitzen ihrer Brüste drängten sich hart gegen das Oberteil ihres Kleides und rieben sich mit jeder noch so kleinen Bewegung an dem Stoff.
    Nicolas beugte sich zu ihr vor und sandte einen Strom warmer Luft durch ihr Kleid hindurch auf ihre Brüste. Sie konnte sogar die Feuchtigkeit seiner Zunge spüren, die eine ihrer Brustspitzen umspielte. Sie schnappte nach Luft und wich zurück, und eine heiße Röte stahl sich in ihre Wangen, als sie den kleinen feuchten Fleck über der Brustwarze bemerkte.
    »Niemand kann uns hier beobachten«, murmelte Nicolas. »Und ich will sehen, wie du mich begehrst.«
    »Ich glaube, das hast du schon erreicht.« Sogar ihre Stimme war anders. Heiser. Lusterfüllt. Einladend. Fasziniert von der blanken, unverhohlenen Leidenschaft in seinem Gesicht, konnte sie den Blick nicht von ihm lösen. Sie hätte nicht gedacht, dass ein Mann sie je so ansehen würde, geschweige denn ein so faszinierender wie Nicolas de la Cruz. »Du verstehst es, mir das Gefühl zu geben, als wärst du so sehr auf mich konzentriert, dass du keine andere Frau mehr wahrnimmst.«
    »Warum sollte ich eine andere wahrnehmen wollen? Du bist die Einzige, die mich interessiert.« Ein bisschen geistesabwesend fuhr er fort, seine Finger über ihren Arm wandern zu lassen und sich an der warmen, seidigen Beschaffenheit ihrer Haut zu erfreuen. »Du bist meine Frau.«
    Seine Stimme, die rau und trotzdem weich wie Samt war, schien über ihre nackte Haut zu streichen wie eine zärtliche Liebkosung. Laras Schoß zog sich zusammen, als ein heißes Prickeln sie durchflutete, das so berauschend war, dass sie darüber fast vergaß zu atmen. Sie verschränkte die Finger unter dem Tisch, als ein Zittern sie von Kopf bis Fuß durchlief. Die Musik schien in ihrem Kopf zu spielen, oder vielleicht war es ja auch nur das Rauschen ihres eigenen Blutes im Rhythmus mit dem seinen.
    Sie war so bewegt, dass ihr die Worte fehlten, während ihr Körper vor Verlangen nach ihm bebte.
    Nicolas zog an ihrem Arm, bis sie ihre Hand unter dem Tisch hervornahm und sie ihm überließ. Seine langen Finger liebkosten die Narben an ihrem Handgelenk, die schon viel weniger ausgeprägt als vorher waren. »Versprich mir, es mir zu sagen, falls ich – oder wer oder was auch immer – dich je wieder so in Verzweiflung stürzen sollte, dass du alle Hoffnung aufgibst!« Er zog ihre Hand an seine Brust und drückte sie an sein Herz, ohne die zärtlichen Liebkosungen ihres nackten Armes zu unterbrechen. »Ich weiß, dass ich kein Mann bin, mit dem leicht auszukommen ist, und das werde ich wohl auch niemals sein, aber du kannst mir glauben, dass ich nur deine Sicherheit und dein Glück im Sinn habe.«
    Sie schaffte es zu nicken. »Ich verspreche es dir.«
    Nicolas beugte sich noch weiter vor, bis ihre Lippen sich fast berührten. »Und ich möchte deinen Körper unter meinem spüren und dich vor Lust und Freude schreien hören. Ich werde mir Zeit lassen und dich die ganze Nacht lang immer wieder lieben, bis du nicht mehr denken und nur noch fühlen kannst. Ich möchte dir so viele sinnliche Erfahrungen zuteilwerden lassen, wie ich kann. Er führte ihre Hand an seine Lippen. »Ich habe viele Lebenszeiten auf dich gewartet, Lara.«
    Seine Stimme war sehr sanft, leise und sinnlich, aber seine Augen waren aufgewühlt von einem so wilden, glutvollen Verlangen, dass er versucht schien, sie auf den Esstisch zu werfen und ihr die Kleider vom Leib zu reißen. Der Gedanke verstärkte noch die berauschende Hitze, die

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