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Fluch der Nacht: Roman

Fluch der Nacht: Roman

Titel: Fluch der Nacht: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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stellen – er übernahm ja schon ihr Leben und veränderte für immer seinen Kurs. Der Mann musste die Opfer bringen und dafür sorgen, dass der Bund fürs Leben funktionierte. Schließlich war er es auch, der am meisten davon profitierte.
    Ohne lange Vorrede streckte Nicolas die Hände aus, zog Lara auf seinen Schoß und drückte sie an seine Brust. »Hör auf den Wind, der durch die Bäume weht, päläfertiil, und lausch der Musik meiner Seele, die die deine ruft!« Er strich ihr das seidene Haar zurück und drehte ein wenig ihren Kopf, damit ihr Gesicht an seiner Brust zu liegen kam. Sein Hemd löste sich in nichts auf und gab seine beeindruckenden Muskeln frei.
    »Wenn du Blut von deinem Seelengefährten annimmst, ist es ein Opfer, ein Geschenk von ihm. Du tust mir nicht weh, ganz im Gegenteil sogar. Ich empfinde große körperliche und emotionale Freude bei dem Austausch. Das Spenden von Blut ist ein Spenden von Leben, mein Leben für das deine, ein Einswerden, wie es geschieht, wenn wir uns körperlich lieben oder unseren Geist miteinander verschmelzen. Ein wahrer Austausch mit einer Seelengefährtin ist etwas sehr Erotisches, während er zwischen Kriegern buchstäblich das Leben ist. Ein wahrer Blutaustausch ist etwas völlig anderes als das verfälschte, verderbte Konzept, zu dem Xavier ihn gemacht hat.«
    Lara schloss die Augen, um sich noch besser auf die samtene Verführung seiner Stimme konzentrieren zu können. Obwohl er das Wort »Austausch« benutzt hatte, wusste sie, dass er nicht die Absicht hatte, Blut von ihr zu nehmen, obgleich sie spüren konnte, wie sehr es ihn danach verlangte. Sie wollte sich dieser Stimme und ihrem Seelengefährten fügen, um ihm etwas zurückzugeben, wenn er sich schon so sehr bemühte, eine Brücke zwischen ihnen zu erbauen. Wenn er ihr ein so großes Geschenk machen konnte, musste sie auch in sich die Kraft finden, genauso couragiert zu sein.
    Tatsächlich war es gar nicht schwer. Sein Körper war heiß und hart, seine Arme ungeheuer stark. Sie konnte das schnelle, gleichmäßige Pochen seines Herzens und des ihren spüren und fühlte sich ungeheuer feminin. Ein aufregendes Prickeln durchlief sie und entflammte ihre Sinne, ihre Brüste wurden schwer und sehnten sich nach seinen Händen.
    Lara ließ sich auf einer Welle wachsenden Verlangens dahintreiben. Mit sanften Küssen bedeckte sie Nicolas’ Brust und die zartere Haut an seinem Hals, bevor sie unter halb gesenkten Wimpern zu ihm aufschaute, um seine Augen zu sehen. Sie war verblüfft über das hemmungslose Verlangen und die schwindelerregende Intensität seines Begehrens, die sie dort erblickte. Ihr Geist suchte und fand den seinen, als ihr Puls zu rasen begann und heiß das Blut durch ihre Adern rauschte. Diese plötzliche Hitze überraschte sie. Ihre Zähne waren schärfer als gewöhnlich, ihr Körper aufgewühlt und fiebrig. Nicolas’ Herzschlag dröhnte ihr in den Ohren, das Auf und Ab des Leben spendenden Blutes in seinen Adern erfüllte sie mit nie gekannter Erregung.
    Im ersten Moment war sie angewidert von ihrer eigenen Natur, ihrem wachsenden Bedürfnis, Nicolas’ Lebensessenz in sich aufzunehmen, aber sein Blick war so heiß und hungrig, dass sein Hunger ihren eigenen noch verschärfte. Mit einem lustvollen kleinen Seufzer schloss sie die Augen und begann, mit ihren Lippen und ihrer Zunge die nackte Haut an seiner Brust zu kosten. Nicolas’ Atem ging schneller, und an ihrem Po konnte sie sein hartes, heißes Glied spüren, das sich begehrlich an sie drängte.
    Ein leises Stöhnen entrang sich Lara, als sie sich ihm entgegenbog und sich an ihm bewegte. Wie stark und männlich er sich anfühlte ... Wie ihre andere Hälfte. Ihr Körper brannte vor Hitze. Sehnsucht erfasste sie, ein hilfloses Verlangen, ihn zu kosten – jeden Zentimeter seines Körpers. Eine Flutwelle drängenden Verlangens überschwemmte sie und riss sie mit. Wieder strich sie ein paarmal mit der Zunge über Nicolas’ heiße Haut, schmeckte das Salz darauf und spürte, wie ihre Zähne sich in gespannter Erwartung noch mehr verlängerten.
    Als sie mit diesen Zähnen über seine Haut strich und spielerisch ein ganz klein wenig zubiss, stöhnte Nicolas auf und begann am ganzen Leib zu zittern. Besitzergreifend zog er sie noch fester an seine Brust und die pulsierende Hitze zwischen seinen Schenkeln. Lara öffnete noch einmal die Augen, um seinen Blick zu suchen, und verlor sich in dem unbändigen Verlangen, das sie in den dunklen Tiefen

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