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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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die Frau, die er anbetet, Drachen töten würde. Beraube mich dieses Schlucks Liebe, und ich werde zu Staub zerfallen. Einem Verdurstenden das Wasser wegzureißen und es einem anderen zu geben, während er zusehen muss, wie sich dieser nährt, kommt einer Grausamkeit gleich, derer ich dich nie für fähig gehalten hätte.«
    Ich schnaubte und seufzte.
    »›Du bist für mich eine köstliche Qual‹, Kelsey.«
    »Findest du nicht, dass du ein bisschen theatralisch bist?« Ich hielt die Hand hoch und kniff Daumen und Zeigefinger zusammen. »Nur ein klitzekleines bisschen?«
    »Vielleicht. Vielleicht liegt es daran, dass ich ein Feigling bin. Shakespeare meinte: ›Der Feige stirbt schon vielmal, eh er stirbt, die Tapfern kosten einmal nur den Tod.‹«
    »Und weshalb macht dich das zu einem Feigling?«
    »Weil ich schon mehrere Tode gestorben bin, meistens deinetwegen, und immer noch am Leben bin. Mit dir eine Beziehung einzugehen, kommt der Aufgabe gleich, jemanden aus dem Hades zu retten. Nur ein Narr würde zurückkehren, um eine Frau zu holen, die sich ihm bei jedem Schritt in den Weg stellt.«
    »Nun, dann macht dich das zu einem Narren, nicht zu einem Feigling.«
    Er runzelte die Stirn und sagte: »Vielleicht bin ich ja beides.« Er betrachtete mein Gesicht und fragte leise: »War es zu viel von dir verlangt, auf mich zu warten? Mir zu vertrauen? Weißt du denn nicht, wie sehr ich dich liebe?«
    Ich wand mich unter seinem Blick.
    »Jedes Mal, wenn wir getrennt werden«, fuhr er fort, »sterbe ich einen kleinen Tod, Kelsey.«
    Ich schluckte die Schuldgefühle hinunter und ließ meinem Stolz freie Bahn. »Du hast Glück, Katzen haben neun Leben. Ich hingegen habe nur das eine und auch nur ein Herz, und es wurde so sehr an ihm herumgezogen, ich bin überrascht, dass es überhaupt noch schlägt.«
    »Es würde helfen, wenn du aufhörst, dein Herz jedem x-beliebigen Mann zu schenken, der dir über den Weg läuft«, schlug er trocken vor.
    »Ich verliebe mich nicht in jeden x-beliebigen Mann, der mir über den Weg läuft, Mr. Übertreibung.« Ich bohrte ihm einen Finger in die Brust. »Zumindest führe ich nicht leicht bekleidete Verehrerinnen mit Silikonbrüsten vor. Außerdem hast du mich verlassen, nicht andersherum. Es ist deine eigene Schuld.«
    »Nun, wie sollte ich wissen, dass du dich sofort dem Nächstbesten an den Hals wirfst? Ich dachte, dies wäre ein kleines Schiff. Aber nein , lass Kelsey fünf Minuten allein, und es bildet sich sofort eine Schlange an Verehrern. Jeder Mann an Bord scheint dir recht zu sein, oder?«
    Ich funkelte ihn zornig an. » Du hast gesagt, Kishan und ich sollen …«
    Wutentbrannt fuhr er sich mit der Hand durchs Haar. »Ich weiß , was ich gesagt habe. Damals hat es Sinn gemacht. Und dennoch hat ein Teil von mir geglaubt, dass du es nicht tun würdest. Ich hatte nicht gedacht, ich könnte dich so leicht überzeugen, dass ich dich nicht mehr liebe. Es war eine schlechte Entscheidung mit offensichtlich negativen Auswirkungen. Ich habe einen Fehler begangen. Einen riesigen. Aber jetzt sind wir quitt. Du hast mich verlassen, ich habe dich verlassen. Schluss damit. Wir sollten einen Strich drunter machen und einfach nach vorne schauen.«
    »Nein, können wir nicht. Diesmal sind wir nicht die Einzigen, die es betrifft.«
    »Es wird immer jemanden betreffen. Ich muss unsere Beziehung, uns beide, immer wieder vom Rand des Abgrunds retten, und allmählich werde ich zum Experten darin, dich aus den Armen eines anderen Mannes zu reißen. Wie viele waren es jetzt? Zehn? Zwanzig?«
    »Du übertreibst schamlos.«
    Ren wurde wütend. »Vielleicht. Aber weißt du was? Das ist okay . O-K-A-Y, okay . Du machst einfach schön weiter und baust deinen Fanclub aus, denn ich werde immer da sein, um jeden einzelnen deiner Verehrer in die Flucht zu schlagen.«
    Eine Träne rann mir das Gesicht herab, und nach einem Moment der Stille sagte ich. »Ren, du hast mich verlassen. Du hast mich in die Arme eines anderen getrieben. Dachtest du wirklich, du könntest einfach mit den Fingern schnipsen, und ich würde zu dir zurückkommen? Dass ich sein Herz brechen und dabei nicht selbst zugrundegehen würde?«
    »Ich weiß, was ich getan habe, hat dich verletzt, hat uns verletzt, und ich weiß auch, dass es Kishan verletzt hat. Wäre ich ein edlerer Mensch, würde ich die Dinge so lassen, wie sie sind, aber das kann ich nicht . Du hast mich gefragt, warum ich ein Feigling bin. Ich bin ein Feigling , weil ich mich

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