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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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morgen. Das lässt mir genügend Zeit, um mich zu beruhigen.«
    »Gut. Und was hätten Sie gerne zum Abendessen?«
    »Was halten Sie von sturem Esel in Sahnesoße?«
    Er lachte. »Sollen wir also die Vorratskammer nach Eselfleisch durchsuchen, Miss Kelsey?«
    Ich lachte ebenfalls. »Ich frage mich, welche Gewürze am besten zu Esel passen.«
    Am nächsten Morgen machte ich mich auf die Suche nach Kishan und fand ihn im Fitnessraum – neben der Küche oder meinem Balkon sein Lieblingsort. Er trainierte gerade und machte Klimmzüge. Ich sah ihm durchs Fenster zu, bewunderte heimlich seine Muskeln und dachte über das nach, was Phet mir gesagt hatte.
    Könnte ich Kishan wirklich von ganzem Herzen lieben? Es wäre nicht allzu schwer. Schwer wäre nur, Ren zu vergessen. Vielleicht würde mir das nie gelingen. Meine Eltern hatten nie andere Dates gehabt. Vergisst man denn je seine erste Liebe? Wie schaffen das die Menschen? Könnte ich Kishan mit derselben Zuneigung ansehen, die ich für Ren verspürt habe?
    Vermutlich ist das möglich. Überall auf der Welt schlittern Menschen von einer Liebe zur nächsten. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich einer von ihnen wäre. Damals, als ich Ren fand, habe ich geglaubt, nie wieder einen anderen Mann ansehen zu müssen. Phet hingegen scheint überzeugt zu sein, dass ich in naher Zukunft eine Entscheidung fällen muss. Ich biss mir auf die Lippe. Es gibt immer noch Hoffnung, dass Ren sich wieder an mich erinnert. Aber was, wenn nicht? Was, wenn er mich nie mehr ohne Schmerzen berühren kann? Gebe ich einfach auf und sage: Danke für die schöne Zeit und tschüss? Wie kann ich mit dem einen zusammen sein, wenn der andere in der Nähe ist?
    Ich hörte ein Stöhnen, und meine Blicke glitten zurück zu Kishan.
    Was ist mein Problem? Ich Arme! Sich zwischen den zwei wunderbarsten Männern des Planeten entscheiden zu müssen. Gute, liebe, ehrliche Männer, die sich beide wirklich etwas aus mir machen. Beide wunderschöne Prinzen. Kishan wäre gut zu mir. Würde mich lieben. Ein Mädchen könnte es schlechter treffen. Viel schlechter. Das darf ich nie vergessen.
    Ich öffnete die Schiebetür aus Glas und setzte mich auf einen Stuhl. Kishan ließ die Klimmzugstange los und sprang auf den Boden. Wie immer war ich überrascht, dass er trotz seiner Größe völlig lautlos landete.
    »Hallo«, sagte ich lahm.
    Er zog einen Stuhl vor mich und setzte sich, durchbohrte mich mit seinem goldenen Blick. »Auch hallo.«
    »Ich wollte nur sagen, es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe. Ich wollte mich entschuldigen.«
    »Das musst du nicht. Du warst einfach nur frustriert. Das kenne ich.«
    »Ich will, dass wir alle uns darauf konzentrieren, den Fluch zu bannen. Wenn es Spannungen zwischen uns gibt, sind wir abgelenkt, und jemand könnte verletzt werden.«
    »Und … äh … wie beabsichtigst du, diese Spannungen zu lösen?«
    »Das ist eine gute Frage. Am besten wäre es wohl, die Dinge offen anzusprechen.«
    »Na gut. Du fängst an.« Er verschränkte die Arme vor der Brust. »Was fühlst du für mich?«
    Ich sog scharf die Luft ein und murmelte: »Schön, warum um den heißen Brei herumreden, wenn man auch gleich in die Vollen gehen kann? Okay. Offen und ehrlich, nicht wahr?« Ich klemmte mir das Haar hinters Ohr und lehnte mich in dem Stuhl zurück. »Dann leg ich die Karten auf den Tisch. Ich vertraue dir. Ich bin gern mit dir zusammen. Ich empfinde … mehr für dich, als ich sollte. Mehr, als ich will, weshalb mich schreckliche Schuldgefühle plagen. Und Phet meinte …«
    »Fahr fort.«
    »Phet meinte, ich würde mit jedem von euch beiden glücklich werden und müsste bald eine Entscheidung treffen.«
    Kishan schnaubte und betrachtete mich eingehend. » Glaubst du ihm?«
    Ich verschränkte die Finger und nuschelte ein leises »Ja«.
    »Gut. Ich würde gerne glauben, dass ich dich glücklich machen könnte. Bin ich jetzt an der Reihe?«
    »Ja.«
    »Na schön. Ganz ehrlich, Kells, ich will dich. Ich will mit dir zusammen sein, und zwar mehr, als ich sonst in meinem Leben jemals irgendetwas gewollt habe. Aber ich sehe, wie du Ren ansiehst, selbst jetzt noch. Du hast immer noch Gefühle für ihn. Starke. Und ich will nicht zweite Wahl sein. Falls du dich je entscheidest, mit mir zusammenzusein, dann weil du mich liebst. Nicht, weil du ihn nicht haben kannst.«
    Er starrte mich mit seinen eindringlichen goldenen Augen an, und ich senkte den Kopf unter seinem prüfenden Blick.
    »Und was ist,

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