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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Houck
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mich ins Bett getragen hast. Gute Nacht.« Ich küsste ihn ebenfalls auf den Kopf und legte mich wieder schlafen.
    Am nächsten Morgen hörte ich ein Klopfen an der Tür und gedämpfte Stimmen. Ich schlief prompt wieder ein, bis ich Rens sanfte Berührung an meiner Stirn spürte.
    »Zeit aufzuwachen, du Langschläfer. Wir fahren zur Jacht.«
    Ich rollte mich auf die andere Seite und murmelte in mein Kissen: »Noch fünf Minuten. Okay?«
    »Ich würde dir liebend gerne noch fünf Minuten geben, aber Kadam ist abfahrbereit.«
    Ich stöhnte und schüttelte den Kopf, als Ren mir das zerzauste Haar aus dem Gesicht strich. »Du bist so süß, wenn du quengelst. Komm schon, Iadala . Wir müssen los.«
    »Ren? Du nennst mich längst nicht mehr Iadala , was beweist, dass ich immer noch träume. Lass mich schlafen.«
    »Na schön, dann Strimani .«
    »Hm. Mir gefällt Iadala besser.«
    »Okay, wir treffen uns unten.«
    Nachdem ich geduscht, mich angezogen und mir meine Tasche geschnappt hatte, hockten die anderen längst wartend im Wagen. Mr. Kadam saß am Steuer, Kishan neben ihm, Ren auf der Rückbank. Als ich Kishan einen verwirrten Blick zuwarf, lächelte er traurig und bedeutete mir, dass ich hinten Platz nehmen sollte. Ren strahlte übers ganze Gesicht, als ich mich ins Polster fallen ließ, drückte mir einen Kuss auf den Scheitel, nahm dann Tigergestalt an und legte mir den Kopf in den Schoß.
    Mr. Kadam drehte sich zu uns um. »Ist bei Ihnen alles in Ordnung, Miss Kelsey?«
    »Sicher. Sie haben nicht zufällig ein Frühstück to go dabei?«
    »Ich habe die Goldene Frucht in meinem Rucksack«, schaltete sich Kishan ein. »Wünsch dir, was auch immer dein Herz begehrt.«
    Ich bat um einen Blaubeer-Smoothie. Interessiert blickte Ren zu meinem Getränk.
    »Vergiss es, Tiger. Das letzte Mal war es eine widerlich klebrige, tigerspuckige Angelegenheit. Möchtest du vielleicht etwas anderes?«
    Er murrte und senkte den Kopf.
    »Na schön. Falls du später hungrig wirst, lass es mich wissen.«
    Mr. Kadam, Kishan und ich unterhielten uns den ganzen Weg über die Prophezeiung, und ich war derart in unser Gespräch vertieft, dass es mich völlig unerwartet traf, als wir in den dichten Verkehr Mumbais eintauchten. Ren schnurrte leise. Es war schön, ihn berühren zu können, wenn auch nur den Tiger in ihm. Ich streichelte ihm den Kopf, vergrub die Finger in das weiche Fell seines Halses und massierte es leicht, was ihn in eine Art Tigertrance fallen ließ.
    Ich kurbelte mein Fenster nach unten und roch das Meer und die würzigen Gerüche Mumbais. Mr. Kadam bahnte sich geschickt einen Weg über einen Fischmarkt, und als sich mehrere Verkäufer auf unseren in Schrittgeschwindigkeit dahintuckernden Wagen stürzten, schloss ich das Fenster rasch wieder.
    Wir fuhren über den Markt zum Hafen, ließen einen Anlegesteg nach dem anderen und unzählige Boote hinter uns. Ich fragte Mr. Kadam, welches unseres sein würde.
    »Keines davon, Miss Kelsey. Unseres ist weiter draußen.«
    »Oh.«
    Die Schiffe wurden immer größer, je weiter wir kamen.
    Schließlich hielt Mr. Kadam vor einem umzäunten Anwesen, und Kishan steckte eine Karte in den Schlitz des Lesegeräts. Das Tor schwang auf, und wir fuhren an einem schicken Gebäude mit uniformierten Arbeitern entlang, die sich um die weitläufigen Außenanlagen kümmerten.
    »Was ist das?«, fragte ich.
    »Ein Jachtclub.«
    Wir folgten der kreisförmigen Auffahrt um das Gebäude bis zum Meer und bogen auf eine Straße, die über dem Wasser gebaut war und zu einem sternförmig verzweigten Pier führte, an dem riesige Schiffe vertäut lagen.
    Meine Kinnlade klappte herunter. »Ihr besitzt ein Kreuzfahrtschiff?«
    Mr. Kadam lachte. »Streng genommen lautet die korrekte Bezeichnung Mega-Jacht.«
    »Sie meinen, es ist größer als eine normale Jacht?«
    »Ja. Jachten werden aufgrund ihrer Größe klassifiziert. Die gängige Meinung unter Bootsbesitzern lautet, dass eine Jacht ein Schiff ist, das eine Crew benötigt. Super-Jachten haben eine Länge von fünfundzwanzig bis fünfzig Metern, Mega-Jachten sind fünfzig bis hundert Meter lang und Giga-Jachten über hundert Meter. Kaum eine dieser Jachten gehört einer Einzelperson.«
    Ich blinzelte und zog ihn grinsend auf. »Mr. Kadam! Ich bin schockiert, dass Sie keine Giga-Jacht besitzen.«
    »Ich habe selbst darüber nachgedacht, aber Giga-Jachten sind für unsere Zwecke zu wuchtig. Unsere hat etwa die Größe der kleinsten Giga-Jacht. Mein Gefühl

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