Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Flucht aus dem Harem

Flucht aus dem Harem

Titel: Flucht aus dem Harem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daria Charon
Vom Netzwerk:
Instrumente, und die letzten Gäste strömten zu ihren Plätzen. Sie hob den Kopf, um den gigantischen Kristallleuchter zu betrachten, der in der Mitte des riesigen Saals hing. „Wie schön“, murmelte sie.
„In der Tat“, sagte Justin leise, ohne den Blick von ihr abzuwenden. „Dieses Kleid steht dir. Es lässt deine Haut leuchten wie Perlmutt und macht deine Augen tief und unergründlich.“
Kate strich über den Satin. „Danke. Ich habe den Stoff selbst ausgesucht.“
„Es sieht wunderbar aus. Und es wird noch viel wunderbarer aussehen, wenn es auf dem Teppich in meinem Schlafzimmer liegt.“ Seine raue Stimme tropfte wie Honig in Kates Verstand. Das Bild, das er heraufbeschwor, ließ Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzen.
Sie sah ihn an und suchte nach einer Antwort. Das Licht der Kerzen spiegelte sich in seinen hellen Augen, zauberte einen goldenen Schimmer in sein Haar und konturierte seine Wangenknochen. Der Drang, ihn an sich zu ziehen und mit ihm zu verschmelzen, seine glatte Haut unter ihren Lippen zu spüren, wurde übermächtig.
In diesem Moment setzte die Ouvertüre in voller Lautstärke ein und zerstörte den Bann. Sie wandte den Kopf zur Bühne und legte die Hände in den Schoß.
Doch ihre Gedanken glitten immer wieder zu Themen, die nichts mit Musik zu tun hatten. Sie war sich Justins Gegenwart überdeutlich bewusst. Jede Faser ihres Körpers spürte ihn und sehnte sich nach ihm. Bis auf die Begrüßung hatten sie sich den ganzen Abend hindurch nicht wirklich berührt. Ihr Blick hing an seinem Gesicht, das der Bühne zugewandt war. Sein Profil hob sich scharf gegen das Licht des Leuchters ab, und sie seufzte, als sie ihre Augen weiterwandern ließ. Über die breiten Schultern der Abendjacke, den hohen gestärkten Kragen über der Halsbinde. Er sah so perfekt aus. Als wäre er nie etwas anderes gewesen als der Marquess of Wexford.
Mühsam zwang sie ihre Aufmerksamkeit zurück auf die Bühne. Die Handlung war langweilig, die Schauspieler schlecht. Kate gähnte hinter ihrem Fächer, und ihre Gedanken machten sich wieder auf Wanderschaft. Dabei stach ihr die Brüstung ins Auge. Mit gerunzelter Stirn blickte sie zu den gegenüberliegenden Logen, die meisten Plätze waren leer. Waren sie das auch bei ihrer Ankunft gewesen? Sie konnte sich nicht erinnern, aber sie zweifelte daran. Unwillkürlich setzte sie sich auf und schaute über die Brüstung, konnte aber nichts erkennen. Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Alles, was sich unterhalb der Brüstung abspielte, konnte von niemandem im Zuschauerraum beobachtet werden. Der Gedanke beschleunigte ihren Puls.
Bevor sie wusste, was sie tat, hockte sie am Boden der Loge vor Justin und schob seine Knie auseinander. Er blickte auf sie hinunter, und im selben Moment wusste sie, dass sie nicht die Einzige war, die der Musik nur mäßige Beachtung geschenkt hatte.
Mutig geworden machte sie sich am Verschluss seiner Hose zu schaffen, da sie aber immer noch die langen Handschuhe trug, hatte sie damit Schwierigkeiten. Ungeduldig grub sie die Zähne in den Stoff des rechten Mittelfingers und zog daran.
„Lass sie an.“ Diese Worte zischten an ihrem Ohr vorbei wie ein Peitschenschlag, und sie hielt mitten in der Bewegung inne. Regungslos verfolgte sie, wie er seine Hose öffnete und seine dicke harte Rute daraus befreite. Bei diesem Anblick löste sich ihre Erstarrung, und sie griff danach. Das Bewusstsein, dies inmitten zahlloser Menschen zu tun, erregte sie über die Maßen.
„Oh ja.“ Raues Stöhnen, das an ihrem Rückgrat entlangglitt und ihren Unterleib weiter erwärmte.
Kate schloss ihre Finger fest um ihn und fuhr seine ganze Länge ab. Ohne den Kopf zu heben, wusste sie, dass er sie dabei beobachtete. Während sie weitermachte, achtete sie darauf, dass er genau sehen konnte, wie sie seine Rute mit ihren satinumhüllten Finger in einem sich langsam steigernden Rhythmus rieb. Wie der dunkle glänzende Stoff über seine helle Haut glitt. Offenbar schien ihn das besonders zu erregen.
Er rutschte auf dem Stuhl ein Stück nach vorne, und sie verstand die wortlose Aufforderung. Ihre Lippen wölbten sich um ihn, und ihre Zunge liebkoste die samtige Eichel, während ihre Hand den Schaft weiter bearbeitete.
Trotz der lauten Musik drang sein mühsam unterdrücktes Stöhnen an ihr Ohr und machte sie mutiger. Sie legte den Kopf zur Seite und ließ ihn tiefer in ihren Mund. Dann begann sie zu saugen. Ihre freie Hand schob sich unter sein Hemd und streichelte die

Weitere Kostenlose Bücher