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Flucht in die Oase der Liebe

Flucht in die Oase der Liebe

Titel: Flucht in die Oase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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gewichen.“
    Cameron nickte gerührt. „Vielen Dank, Jungs, für alles. Ich dachte schon, ich hätte mir eingebildet, euch Rabauken aus dem großen hübschen Vogel klettern zu sehen.“ Nach einer Weile fragte er: „Und Asaad? Habe ich ihn wirklich erwischt?“
    â€žDer Mistkerl ist Geschichte. Und das wärst du auch gewesen, wenn wir deinen Notruf nicht aufgefangen hätten. Wir hatten gerade mal so eben genug Informationen, um deinen Aufenthaltsort zu lokalisieren.“
    â€žIhr habt mir das Leben gerettet.“
    â€žWir und einige Kumpel aus alten Zeiten. Bilde dir ja nicht ein, dass wir dich nicht bei passender Gelegenheit daran erinnern werden.“
    Die Brüder lächelten einander an, und Cameron befeuchtete wieder seine Lippen.
    â€žAber Salome hat angerufen, oder? Sie muss euch doch angerufen haben, um zu fragen, wie es mir geht.“
    â€žJa, also, ich weiß nicht. Bei mir hat sie sich nicht gemeldet“, antwortete Alex und senkte den Blick. „Hast du etwas von ihr gehört, Matt?“
    â€žTut mir leid, Cam. Sie hat sich nicht mit uns in Verbindung gesetzt.“
    â€žAber …“
    Warum sollte sie ihn auch anrufen? Er hatte ihr Dinge an den Kopf geworfen, die sie sehr verletzt haben mussten. Oder sie konnte gar nicht anrufen, weil sie Dubai nie erreicht hatte.
    â€žCam?“
    â€žJa?“ Er räusperte sich. „Ich muss herausfinden, was mit ihr geschehen ist.“
    â€žGut.“ Matt nahm sich einen Block und einen Bleistift. „Sag mir ihren Namen und ihre Adresse, und ich werde …“
    â€žKenne ich nicht.“
    â€žDu wirst doch wohl ihren Namen wissen oder wenigstens den Ort kennen, an dem sie lebt.“
    â€žNein, ich kenne weder ihren Namen noch ihre Anschrift.“
    â€žNicht einmal die Stadt?“
    â€žNicht einmal die Stadt. Keine Ahnung, wie sie heißt, wo sie wohnt oder wo sie herkommt.“
    Dass seine Brüder ihn daraufhin ansahen, als hätte er den Verstand verloren, nahm er ihnen nicht übel. Ihm selbst kam es ja vollkommen unwahrscheinlich vor, dass er Tage und Nächte mit Salome verbracht hatte, ohne sie nach ihrem richtigen Namen zu fragen.
    â€žDann heißt sie also gar nicht Salome?“, fragte Alex.
    Cameron lachte ziemlich bitter. „Nein, den Namen habe ichihr gegeben.“
    Stirnrunzelnd sah Matt ihn an. „Du hast also keine Ahnung, wie das Baby richtig heißt?“
    â€žNenn sie nicht so!“, fuhr Cameron ihn an.
    â€žSchon gut. Wie soll ich sie denn nennen? Salome?“
    â€žNein“, sagte Cameron mit rauer Stimme. „So darf nur ich sie nennen.“ Er dachte einen Moment nach. „Ich muss sie finden“, sagte er schließlich so entschlossen, dass seine Brüder nicht eine Sekunde daran zweifelten, wie ernst es ihm war.
    Doch Salome blieb wie vom Erdboden verschluckt. Cameron befürchtete schon, er hätte alles nur geträumt. Doch das konnte ja nicht sein!
    Als er um einen Telefonanschluss an seinem Bett bat, verboten die Ärzte das anfangs, weil er noch viel Ruhe brauchte. Erst als die Schwestern Cameron auf dem Korridor überraschten, wo er versuchte, zu einem Telefon zu kriechen, gaben sie schließlich widerstrebend nach.
    Als besonders hilfreich erwies sich das Telefon aber leider nicht.
    Cameron rief den amerikanischen Konsul in Dubai an. Der weilte gerade im Urlaub, und seine Mitarbeiterin behauptete, zwar gern helfen zu wollen, aber jede Woche unendlich viele Anfragen zu bekommen, die selbst mit dem Namen der gesuchten Personen schwierig genug zu bearbeiten wären.
    â€žEs wäre wirklich einfacher, Sir …“, selbst über die Distanz von vielen tausend Kilometern konnte Cameron sich die hochgezogenen Augenbrauen der Konsulatsmitarbeiterin lebhaft vorstellen, „… wenn Sie den Namen der Dame wüssten.“
    â€žDen weiß ich aber nicht“, gab er wütend zurück.
    â€žAber Sie sind sicher, dass sie das Konsulat aufgesucht hat?“
    Selbst das wusste er nicht genau. Dass Salome ihren Reisepass verloren hatte, hieß nicht unbedingt, dass sie deshalb beim Konsulat vorstellig geworden war. Vielleicht hatte jemand für sie gebürgt. Jemand aus der Tanztruppe. Jemand, der noch an dem Ort war, von wo man sie entführt hatte.
    Nicht einmal den Namen der Tanztruppe oder des Theaters, aus dem sie entführt worden war, kannte er.
    Verflixt! Er wusste überhaupt

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