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Flucht vom Planet der Affen

Flucht vom Planet der Affen

Titel: Flucht vom Planet der Affen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Pournelle
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Verantwortung des Untersuchungsausschusses nehmen, als bis ich zu der Überzeugung komme, daß eine Bedrohung der nationalen Sicherheit vorliegt. Sie halten mich auf dem laufenden, und bis Sie mir wirklich überzeugende Fakten liefern können, behält der Ausschuß seine Zuständigkeit. Einverstanden?«
    »Ja, Sir«, sagte Hasslein. »Ich danke Ihnen.«
    »Nicht nötig«, sagte der Präsident. »Das alles gefällt mir nicht, aber Sie haben mich an meine Pflicht erinnert. Sehr gut, Victor. Halten Sie mich auf dem laufenden.«
    »Ja, Sir.« Hasslein verneigte sich und ging, und ein zufriedenes Lächeln umspielte seinen Mund.
    Der Präsident sah, wie die Tür hinter seinem wissenschaftlichen Berater ins Schloß fiel, und seufzte wieder. Dann beugte er sich über die Sprechanlage. »Mary Lynn, wen haben wir als nächsten?«
    »Den Innenminister, Sir.«
    »Schicken Sie ihn herein.«
     

 
14.
     
    Admiral Jardin las mit mißvergnügter Miene das Schriftstück, und blickte schließlich zu Dr. Hasslein auf. »Ich kann nicht sagen, daß es mir gefällt«, sagte er.
    »Man verlangt nicht, daß es Ihnen gefallen soll«, erwiderte Hasslein. »Es ist eine gültige Anweisung des Untersuchungsausschusses des Präsidenten, und für den nationalen Sicherheitsrat von General Brody gegengezeichnet. Haben Sie Einwände, Admiral? Würden Sie es vorziehen, selbst mit General Brody zu sprechen?«
    »Nein. In Ordnung, ich werde die Schimpansen den Vernehmungsbeauftragten des nationalen Sicherheitsrats übergeben. Es scheint mir nichts anderes übrigzubleiben. Aber verlangen Sie nicht von mir, daß ich auch noch eine Presseveröffentlichung ausbrüte, nach der die Affen Ruhe und Zurückgezogenheit benötigen. Ich werde für diese Dinge keine Fassade liefern, Hasslein. Lassen Sie die Marine da heraus.«
    »Wir versuchen nur herauszubringen, was aus Oberst Taylor und seinen Männern geworden ist, Admiral. Sicherlich sind auch Sie daran interessiert?«
    Jardin runzelte die Brauen. »Das schon, aber ich weiß nicht, ob dies der richtige Weg ist. Nun, wie dem auch sei, was für Einrichtungen brauchen Sie?«
    »Vielleicht einen leerstehenden Lazarettflügel im Camp Pendleton?« schlug Hasslein vor. »Irgendwo auf eingezäuntem und bewachtem Gelände, und da die Schimpansin schwanger ist, wären medizinische Einrichtungen nicht zu verachten. Schließlich wollen wir diesen Affen nichts zuleide tun. Wir wollen uns nur vergewissern, ob sie uns alles gesagt haben, was wir wissen müssen.«
    »Ich verstehe. Immerhin bin ich der Meinung, daß meine Leute das auch hätten erledigen können. In Ordnung, Sie sollen Ihren Lazarettflügel kriegen. Wir haben eine ganze Klinik, die zur Zeit nicht gebraucht wird. Sie diente als Auffangstation für die heimkehrenden Kriegsgefangenen aus Vietnam. Ich denke, es gibt dort alles, was Sie brauchen: Aufnahmegeräte und Projektionsschirme und alles andere für die psychologische Reorientierung unserer Soldaten ...«
    »Ausgezeichnet«, sagte Hasslein. »Und um die Transportfrage brauchen Sie sich nicht zu kümmern; das werde ich in die Hand nehmen. Verständigen Sie nur die Wachen von Camp Pendleton, daß wir morgen gegen Mittag eintreffen werden.« Er streckte die Hand aus, um die schriftliche Anweisung wieder an sich zu nehmen, aber der Admiral zog ihm das Papier weg.
    »Ich werde diesen Befehl behalten, wenn es Ihnen nichts ausmacht.«
    Dr. Hasslein runzelte die Brauen. »Warum?«
    »Weil die Sache mir gegen den Strich geht und ich der Anweisung nicht folgen würde, wenn ich sie nicht schriftlich vom Präsidenten hätte. Ich werde diesen Befehl behalten, Hasslein. Vielleicht brauche ich ihn eines Tages noch.«
    »Unsinn«, sagte Hasslein. »Aber wenn Sie Wert darauf legen, soll es mir recht sein. Mir genügt es, wenn die benötigten Räumlichkeiten rechtzeitig bereitgestellt werden.«
    Hasslein lächelte, aber es war keine Wärme in seinem Blick.
     
    »Du hast uns noch immer nicht erklärt, was mit uns geschehen soll, Lewis«, sagte Cornelius. Die große Limousine rollte auf der breiten Fernstraße nach Süden, vorbei an öden, sonnenverbrannten braunen Hügeln. Manche Hügel waren mit den imitierten Lehmziegelhäusern von Wochenend- und Ferienkolonien überzogen, die in eingefriedeten Komplexen zusammengedrängt waren, umgeben von den leeren braunen Hügeln. »Ich nehme an, wir haben keine andere Wahl, als mit euch zu kommen.«
    »Ich fürchte, das ist so«, antwortete Lewis. Er und Stephanie saßen auf den

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