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Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken

Titel: Forstchen, William R. - Das verlorene Regiment Bd. 4 - Den Feind im Nacken Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William R. Forstchen
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klappte. Das Blut seiner Reiter war wenigstens bei dem Bemühen, Vergeltung an den Rus zu üben, in Wallung gebracht worden. Aber sie waren fort, verschwunden, und es hatte in den Lagern für eine gedrückte Stimmung gesorgt, da sie geglaubt hatten, dass es morgen Abend wieder ein Festessen mit Viehfleisch gäbe, und danach das leichte Einsammeln des Rests von ihnen, nachdem die Armee vernichtet worden war.
    Vor fünfunddreißig Tagen waren sie geschlagen worden, ihre Armee demoralisiert, ihre Familien auf der Flucht. Jetzt war das Land leer. Den Hauptplatz von der Stadt erreichend, hielt er einen Moment inne und drehte dann um, um durch das Haupttor hinauszugehen. Er starrte erneut die sonderbar gestalteten Bilder an, die an den offenen Toren hingen.
    »Wir werden uns rächen« lauteten die Wörter, die quer darüber geschrieben waren, oder so hatte man es ihm gesagt. Er stieg ab und sah zu Sarg hinüber.
    »Wir beide müssen alleine bleiben«, sagte Tamuka leise, keine Emotion preisgebend.
    Sarg nickte, sagte nichts und bedeutete den Zungenlosen, sich zurückzuziehen.
    Sich tief zu den Feuern der Reinigung bückend, die an jeder Seite des Eingangs in die Jurte des Qar Qarth flackerten, ging Tamuka hinein.
    Vuka Qar Qarth rührte sich auf dem Bett und blickte auf.
    »Ich sagte, dass man mich alleine lassen sollte«, flüsterte er.
    Tamuka verneigte sich tief und ging zu ihm.
    »Sarg hat mir von deinem Fiebertraum erzählt und dem, was du jetzt wünschst.«
    Vuka sah vorsichtig zu seinem Schildträger hinauf. »Mein Fieber ist verschwunden, die Infektion getrocknet«, sagte er und hielt seinen rechten Arm schwach hoch.
    »Du bist immer noch krank.«
    Vuka nickte langsam. »Ich weiß, aus welchem Grund.«
    »Und der ist?«, erwiderte Tamuka.
    »Du.«
    Tamuka bewegte sich nicht.
    »Sarg machte den zeremoniellen Schnitt, und dann hast du mich mit einem Tuch aus deiner Rampfausrüstung verbunden. Sarg hat ihn seitdem behandelt. Das Tuch, die Klinge oder seine Breiumschläge waren unrein. Ihr beide wolltet, dass die Infektion mich tötet.«
    Er lächelte den Schildträger kalt an.
    »Unsinn. Nun, was ist mit diesem Traum?«, fragte Tamuka.
    Vuka sah plötzlich nervös weg, als hätte er bereits zu viel gesagt. »Mein Vater sprach heute Nacht mit mir.«
    Tamuka spürte, wie ein Frösteln den Rücken herunterfloss, und seine Nackenhaare richteten sich auf. Das konnte nur bedeuten, dass Jubadi nicht gut ruhte, dass sein Geist unruhig war oder dass in der Geisterwelt er etwas von solcher Bedeutung erfahren hatte, dass er die gefährliche Reise zurück zum Land der Lebenden riskiert hatte, um sie zu warnen.
    »Er sagte, dass der Viehkrieg beendet werden muss. Dass wir Cartha zurückerobern müssen, andernfalls würden die Bantag es erobern, die Yankeegeheimnisse lernen und sie gegen uns verwenden, und mein Volk ist hier zwischen zwei Schießereien gefangen.«
    Tamuka sagte nichts, als wäre er erstarrt.
    »Ich habe die Berichte gehört«, sagte Vuka, »obwohl du versucht hast, sie von mir fernzuhalten. Die Yankees und die Rus sind nach Roum geflüchtet. Die Überquerung der Länder zwischen den zwei Reichen ist sogar für die kleinere Horde der Tugaren schwierig. Ohne die Beute der Rus wird der Marsch schwer sein, und dann ist da immer noch ein Kampf zu führen, während die Bantag in den reichen Ländern des Südens fett werden. Mein Vater hat mit den Geistern gesprochen und sieht die Wahrheit, die du, Schildträger, nicht siehst.«
    »Die Yankees warten immer noch und werden stärker. Ein schwerer Feldzug jetzt erledigt sie für immer. Dein Vater wusste das, und ich weiß es auch. Wenn wir ein weiteres Jahr warten, werden sie immer noch hier sein und stärker als zuvor. Wir müssen sie in der Wiege erdrosseln, bevor sie laufen können. Wenn wir fortreiten und in der nächsten Umkreisung steht ihnen dein Sohn gegenüber, so steht er einem Riesen gegenüber.«
    Es lag beinahe der Hauch einer Bitte in Tamukas Stimme, und er verfluchte sich für diese Zurschaustellung von Schwäche.
    Vuka schnaubte vor Verachtung. »Sie werden gegeneinander kämpfen, oder eine weitere Seuche sucht sie heim, oder wir finden ein Gift, wie es behauptet wird, dass die Yor einst benutzten, ein bloßer Atemhauch, der denjenigen tötet, der ihn einatmet. Ich bin jetzt Qar Qarth, und ich opfere mein Volk nicht in der Weise wie Muzta seines. Die Bantag lachen über unsere Torheit. Wir konnten uns zuvor schon kaum mit ihnen messen. Und was würde uns

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