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Foundation 04: Das galaktische Imperium

Foundation 04: Das galaktische Imperium

Titel: Foundation 04: Das galaktische Imperium Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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tun würde.
    Der sagte jetzt zu den Beamten, die sich um ihn und den immer noch liegenden Attentäter gesammelt hatten: »Würden Sie mir bitte den Weg freimachen? Ich muß den Gefangenen zu Lady Gladia bringen. Möglicherweise kann sie ihn zum Antworten zwingen.«
    »Sollte der Gefangene nicht ärztlich behandelt werden?« fragte einer der Wachmänner.
    »Das wird nicht notwendig sein, Sir«, sagte Daneel. Warum das so war, erklärte er nicht.

 
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    »Daß das passieren mußte!« sagte Andrev angespannt und mit zitternden Lippen. Sie hatten den Balkon verlassen und befanden sich wieder in dem Raum dahinter. Er blickte zu dem Loch in der Decke auf, das als stummer Zeuge des Geschehens geblieben war.
    Gladia bemühte sich mit Erfolg, ihrer Stimme nichts von ihrer Erregung anmerken zu lassen. »Es ist ja nichts passiert. Ich bin unverletzt. Da ist ein Loch in der Decke, das Sie werden reparieren müssen, und vielleicht ein paar weitere Reparaturen in dem Raum darüber. Das ist alles.«
    Während sie sprach, konnte sie oben Leute hören, die, wie es schien, Gegenstände von dem Loch wegschoben und vermutlich versuchten, sich ein Bild von dem Schaden zu machen.
    »Das ist nicht alles«, sagte Andrev. »Das macht unsere Pläne für Ihr morgiges Auftreten zunichte. Für die wichtige Rede, die Sie dem ganzen Planeten halten wollten.«
    »Im Gegenteil«, sagte Gladia. »Das Interesse, mich zu hören, wird noch größer sein – jetzt, wo man weiß, daß ich beinahe einem Attentat zum Opfer gefallen wäre.«
    »Aber es könnte doch – ich meine – es könnte doch zu einem zweiten Attentat kommen.«
    Gladia zuckte leicht die Achseln. »Das macht mir nur klar, daß ich auf dem richtigen Weg bin. – Generalsekretär Andrev, ich habe vor gar nicht zu langer Zeit erkannt, daß ich in meinem Leben eine Mission habe. Bisher war es mir nicht in den Sinn gekommen, daß diese Mission zu einer Gefahr für mich führen könnte; aber da das so ist, kommt mir auch in den Sinn, daß ich nicht in Gefahr wäre und auch nicht wert, daß man mich tötet, wenn ich nicht anfinge, Erfolg zu haben. Wenn Gefahr das Maß meines Erfolges ist, dann bin ich bereit, das Risiko dieser Gefahr einzugehen.«
    Giskard, der schon lange wieder aufgestanden war, sagte: »Madam Gladia, Daneel ist hier. Ich nehme an, mit dem Individuum, das den Blaster-Schuß abgegeben hat.«
    Aber unter der Tür erschien nicht nur Daneel, der eine ganz entspannte Gestalt in den Armen hielt, die sich offenbar nicht wehrte, sondern auch ein halbes Dutzend Sicherheitsbeamter, die sich ihm angeschlossen hatten. Draußen schien der Lärm der Menge leiser geworden zu sein; offenbar begann sie sich aufzulösen, und hin und wieder konnte man über die Lautsprecher die Durchsage hören: »Niemand ist verletzt worden. Es besteht keine Gefahr. Bitte, gehen Sie nach Hause!«
    Andrev scheuchte die Wachen weg. »Ist es der?« fragte er scharf.
    Daneel antwortete: »Es besteht kein Zweifel, Sir, daß das das Individuum mit dem Blaster ist. Die Waffe war in seiner Nähe. Die Leute neben ihm sind Zeugen seiner Handlung, und er selbst gibt die Tat zu.«
    Andrev starrte ihn erstaunt an. »Er ist so ruhig – irgendwie unmenschlich.«
    »Er ist auch kein Mensch, Sir. Er ist ein Roboter – ein humanoider Roboter.«
    »Aber wir haben keine humanoiden Roboter auf der Erde. – Mit Ihrer Ausnahme.«
    »Dieser Roboter, Generalsekretär«, sagte Daneel, »ist wie ich ein auroranisches Produkt.«
    Gladia runzelte die Stirn. »Aber das ist unmöglich. Man kann doch nicht einem Roboter den Befehl gegeben haben, mich zu töten.«
    D. G. legte besitzergreifend Gladia den Arm um die Schulter und sagte mit grollender Stimme: »Ein auroranischer Roboter, speziell darauf programmiert…«
    »Unsinn, D. G.!« sagte Gladia. »Ob nun auf Aurora hergestellt oder nicht, speziell programmiert oder nicht – ein Roboter kann unmöglich bewußt versuchen, einem menschlichen Wesen Schaden zuzufügen. Wenn dieser Roboter den Blaster in meine Richtung abgefeuert hat, dann hat er mich absichtlich verfehlt.«
    »Wozu?« wollte Andrev wissen. »Warum sollte er Sie verfehlen, Madam?«
    »Verstehen Sie denn nicht?« sagte Gladia. »Wer auch immer diesem Roboter seine Befehle gegeben hat, muß der Ansicht gewesen sein, der Versuch würde schon ausreichen, um meine Pläne hier auf der Erde zum Scheitern zu bringen; und das war es, was sie beabsichtigten. Sie konnten dem Roboter nicht befehlen, mich zu töten, aber sie

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