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Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Foundation 07: Die Rettung des Imperiums

Titel: Foundation 07: Die Rettung des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Computerblocks, »daß Sie einen Reporter beschuldigt haben, ein kaiserlicher Agent zu sein, und auf diese Weise einen Aufruhr gegen ihn ausgelöst haben.«
    »Ich war es, die gesagt hat, daß er ein kaiserlicher Agent sei«, erklärte Dors. »Ich hatte Grund zu der Annahme, daß er das war. Es ist doch ganz sicher kein Verbrechen, seine Meinung zu sagen. Im Imperium herrscht Redefreiheit.«
    »Das gilt aber nicht für eine Meinung, die ganz bewußt mit der Absicht ausgedrückt wird, einen Aufruhr anzuzetteln.«
    »Wie können Sie behaupten, daß das so war, Bezirkswachtmeister?«
    Jetzt schaltete sich Mistreß Tisalver mit schriller Stimme ein: »Ich kann es behaupten. Sie hat gesehen, daß sich eine Menge angesammelt hatte, eine Menge von Pöbel, der Ärger wollte. Sie hat ganz bewußt behauptet, er sei Kaiserlicher Agent, obwohl sie nichts dergleichen wußte, und sie hat es der Menge zugerufen, um sie aufzuhetzen. Es war ganz offensichtlich, daß sie genau wußte, was sie tat.«
    »Casilia«, sagte ihr Mann flehentlich, aber sie warf ihm nur einen Blick zu, und er verstummte.
    Russ wandte sich Mistreß Tisalver zu. »Stammt die Anzeige von Ihnen, Mistreß?«
    »Ja. Diese beiden wohnen seit ein paar Tagen hier und haben in der Zeit nichts als Ärger verursacht. Sie haben Leute von schlechtem Ruf in meine Wohnung eingeladen und damit meinen Ruf bei meinen Nachbarn geschädigt.«
    »Ist es denn gegen das Gesetz, saubere, ruhige Bürger von Dahl in sein Zimmer einzuladen?« fragte Seldon. »Die beiden Zimmer gehören uns, wir haben sie gemietet und für sie bezahlt. Ist es ein Verbrechen in Dahl, mit Dahlitern zu sprechen, Wachtmeister?«
    »Nein, das ist es nicht«, sagte Russ. »Das gehört auch nicht zu der Anzeige. Was hat Sie denn zu der Annahme veranlaßt, Mistreß Venabili, daß die Person, die Sie so beschuldigt haben, tatsächlich Kaiserlicher Agent ist?«
    »Er hatte einen kleinen braunen Schnurrbart«, erwiderte Dors, »woraus ich schloß, daß er kein Dahliter war. Ich nahm an, daß er Kaiserlicher Agent sei.«
    »Sie nahmen an? Ihr Begleiter, Master Seldon, hat überhaupt keinen Schnurrbart. Nehmen Sie an, daß er Kaiserlicher Agent ist?«
    »Jedenfalls«, warf Seldon ein, »hat es ja überhaupt keinen Aufstand gegeben. Wir haben die Menge gebeten, nichts gegen den angeblichen Reporter zu unternehmen. Und ich bin sicher, daß auch nichts passiert ist.«
    »Sie sind sicher, Master Seldon?« sagte Russ. »Nach unseren Informationen sind Sie sofort, nachdem Sie ihn beschuldigt haben, weggegangen. Wie können Sie wissen, was nachher geschehen ist?«
    »Das kann ich nicht«, sagte Seldon, »aber lassen Sie mich fragen – ist der Mann tot? Ist der Mann verletzt?«
    »Der Mann ist verhört worden. Er leugnet entschieden ab, Kaiserlicher Agent zu sein. Und wir besitzen keine Informationen, daß er einer wäre. Außerdem behauptet er, daß man ihn mißhandelt habe.«
    »Möglicherweise lügt er in beiden Fällen«, sagte Seldon. »Ich würde eine Psychosonde vorschlagen.«
    »Das ist beim Opfer eines Verbrechens nicht zulässig«, sagte Russ. »In der Beziehung hat die Bezirksregierung sehr klare Vorschriften. Es könnte höchstens gehen, wenn Sie beide als die Beschuldigten in diesem Falle sich der Psychosonde unterziehen würden. Möchten Sie, daß wir das tun?«
    Seldon und Dors wechselten Blicke, und dann erklärte Seldon: »Nein, selbstverständlich nicht.«
    »Selbstverständlich nicht«, wiederholte Russ mit einem Anflug von Sarkasmus, »aber für jemand anderen schlagen Sie sie ohne weiteres vor.«
    Der andere Beamte, Astinwald, der bis jetzt noch kein Wort gesagt hatte, lächelte.
    Russ fuhr fort: »Uns liegen außerdem Informationen vor, daß Sie vor zwei Tagen in Billibotton in eine Messerstecherei verwickelt waren und dabei einen dahlitischen Bürger namens« – er drückte einen Knopf an seinem Computer und studierte den Bildschirm – »Elgin Marron schwer verletzt haben.«
    »Enthält Ihre Information auch Einzelheiten darüber, wie der Kampf begonnen hat?« fragte Dors.
    »Das ist im Augenblick ohne Belang, Mistreß. Leugnen Sie, daß der Kampf stattgefunden hat?«
    »Natürlich leugnen wir nicht, daß der Kampf stattgefunden hat«, meinte Seldon hitzig, »aber wir leugnen, daß wir ihn in irgendeiner Weise angefangen haben. Man hat uns angegriffen. Mistreß Venabili wurde von diesem Marron gepackt, und es war offenkundig, daß er die Absicht hatte, sie zu vergewaltigen. Was anschließend

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