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Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Asimov Isaac
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Milliarden Jahre eine dichte Atmosphäre zu halten, er sie nicht plötzlich verlieren wird, oder doch?«
    »Das würde ich auch meinen«, sagte Trevize. »Aber diese Welt hat ohne Zweifel, ehe ihre Atmosphäre verschwand, Leben besessen, wahrscheinlich sogar menschliches Leben. Ich vermute, daß es eine terraformte Welt war, wie fast alle von Menschen bewohnten Welten der Galaxis es sind. Das Ärgerliche ist, daß wir nicht genau wissen, wie ihr Zustand war, ehe das menschliche Leben eintraf, oder was man mit dem Planeten gemacht hat, um ihn für menschliche Wesen bewohnbar zu machen, oder unter welchen Umständen tatsächlich das Leben wieder verschwunden ist. Möglicherweise hat es eine Katastrophe gegeben, die die Atmosphäre abgesogen hat, was zum Ende des menschlichen Lebens führte. Oder es hat vielleicht irgendein Ungleichgewicht auf diesem Planeten gegeben, das die Menschen, solange sie hier waren, unter Kontrolle gehalten haben und das wieder umschlug, als sie sie verließen. Vielleicht werden wir die Antwort herausfinden, wenn wir landen, vielleicht auch nicht. Doch das ist nicht wichtig. Aber wenn es einmal hier Leben gegeben hat, dann ist es ebenso unwichtig, daß es heute hier keins mehr gibt. Welchen Unterschied macht es, ob ein Planet stets unbewohnbar war oder das erst jetzt ist?«
    »Wenn er jetzt unbewohnbar ist, dann wird es zumindest Ruinen geben, die von den früheren Bewohnern stammen.«
    »Auf Aurora gab es auch Ruinen…«
    »Richtig, aber auf Aurora hat es auch zwanzigtausend Jahre Regen und Schnee gegeben, Frost und Tau, Wind und temperaturbedingte Veränderungen. Und Leben hat es auch gegeben – vergessen Sie das Leben nicht! Hier gibt es vielleicht keine menschlichen Wesen, aber eine Menge Leben. Ruinen können ebenso erodieren wie Krater, sogar schneller. Und nach zwanzigtausend Jahren ist nicht genug übrig geblieben, um uns zu nützen. – Aber hier, auf diesem Planeten ist Zeit verstrichen, vielleicht zwanzigtausend Jahre, vielleicht weniger, ohne Wind, ohne Sturm und ohne Leben. Temperaturänderungen hat es gegeben, das räume ich ein, aber sonst nichts. Die Ruinen werden also in gutem Zustand sein.«
    »Es sei denn«, murmelte Pelorat zweifelnd, »es sei denn, es gibt keine Ruinen. Ist es möglich, daß es nie Leben irgendwelcher Art auf dem Planeten gegeben hat, oder jedenfalls kein menschliches Leben, und daß der Verlust der Atmosphäre irgendeinem Ereignis zuzuschreiben ist, mit dem menschliche Wesen nichts zu tun hatten?«
    »Nein, nein«, sagte Trevize. »Mir können Sie mit Ihrem Pessimismus nicht kommen, das funktioniert nicht. Ich habe von hier aus die Überreste von etwas gesehen, das ganz sicher einmal eine Stadt war. – Wir werden also morgen landen.«

 
64
     
     
    Wonne sagte mit besorgter Stimme: »Fallom ist überzeugt, daß wir sie zu Jemby, ihrem Roboter, zurückbringen.«
    »Hm«, machte Trevize, ohne den Blick von der Oberfläche der Welt zu wenden, die unter dem langsam dahintreibenden Schiff vorüberzog. Dann blickte er auf, so als hätte er einen Augenblick gebraucht, um die Bemerkung zu begreifen. »Nun, sonst hat sie auch keine Eltern kennengelernt, oder?«
    »Ja, natürlich, aber sie meint, wir seien nach Solana zurückgekehrt.«
    »Sieht es so aus wie Solaria?«
    »Wie sollte ich das wissen?«
    »Sagen Sie ihr, daß es nicht Solaria ist. Ich werde Ihnen ein paar Buchfilme mit Illustrationen geben. Zeigen Sie ihr Nahaufnahmen von einer Anzahl verschiedener bewohnter Welten und erklären Sie ihr, daß es davon Millionen gibt. Sie werden genügend Zeit dafür haben. Ich weiß nicht, wie lange Janov und ich herumwandern müssen, sobald wir einmal ein passendes Ziel gefunden haben und gelandet sind.«
    »Sie und Janov?«
    »Ja. Fallom kann nicht mitkommen, selbst wenn ich das wollte, und das würde ich nur tun, wenn ich ein Verrückter wäre. Diese Welt erfordert Raumanzüge, Wonne. Es gibt hier keine atembare Luft. Und wir haben keinen Raumanzug, der Fallom passen würde. Also müssen Sie mit ihr auf dem Schiff bleiben.«
    »Warum ich?«
    Trevizes Lippen verzogen sich zu einem humorlosen Lächeln. »Ich gebe ja zu, daß ich mich sicherer fühlen würde, wenn Sie mitkämen«, sagte er, »aber wir können Fallom nicht allein im Schiff lassen. Sie kann Schaden anrichten, selbst wenn sie das nicht will. Ich muß Janov bei mir haben, weil er möglicherweise irgendwelche archaischen Schriften entziffern kann, die es vielleicht hier gibt. Das bedeutet, daß Sie

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