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Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor

Titel: Foundation Trilogie 3 - Alle Wege Führen nach Trantor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Isaac Asimov
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wagen.«
    »Unser Wissen vielleicht nicht, aber wir haben einen Besucher aus der Foundation auf unserem Planeten. Haben Sie das gewußt? Einen gewissen Homir Munn - der, wie ich hörte, Artikel über das Maultier geschrieben hat und darin auch klar und deutlich ausführte, der Seldon-Plan existiere nicht mehr.«
    Der Premier nickte. »Ich habe von ihm oder zumindest von seinen Veröffentlichungen gehört. Was will er?«
    »Er bittet um die Erlaubnis, den Palast des Maultiers zu betreten.«
    »Tatsächlich? Am besten wäre es, ihn abzuweisen. Es ist nie ratsam, den Aberglauben zu stören, mit dem ein Planet gehalten wird.«
    »Ich will es bedenken - und dann sprechen wir noch einmal darüber.«
    Meirus ging unter Verbeugungen hinaus.
    Lady Callia fragte weinerlich: »Bist du böse auf mich, Poochie?«
    Stettin fuhr wild auf sie los. »Habe ich dir nicht gesagt, du sollst mich in Gegenwart anderer nicht mit diesem lächerlichen Namen anreden?«
    »Früher hat er dir gefallen.« »Dann gefällt er mir eben nicht mehr, und so etwas darf nicht wieder vorkommen.«
    Er betrachtete sie finster. Es war ihm schleierhaft, warum er sie immer noch ertrug. Sie war ein sanftes, hirnloses Ding, sie faßte sich angenehm an, und ihre fügsame Zärtlichkeit bildete eine willkommene Facette seines harten Lebens. Doch sogar diese Zärtlichkeit wurde ihm jetzt lästig. Sie träumte von einer Heirat, sie wollte die Erste Dame werden. Lächerlich!
    Sie war ihm recht gewesen, als er Admiral war - aber nun, als Erster Bürger und künftiger Eroberer, brauchte er mehr. Er brauchte Erben, die seine künftigen Gebiete vereinigen konnten, etwas, das dem Maultier nicht beschieden gewesen war. Aus diesem Grund hatte sein Imperium sein seltsames, nichtmenschliches Leben nicht überdauert. Er, Stettin, brauchte eine Frau aus den großen historischen Familien der Foundation, mit der er Dynastien verschmelzen konnte.
    Er fragte sich gereizt, warum er sich nicht von Callia befreite. Es wäre kein Problem. Sie würde ein bißchen winseln ... Er verbannte den Gedanken. Sie hatte bei Gelegenheit ihre Vorzüge.
    Callias Stimmung heiterte sich auf. Der Einfluß des Graubartes war verschwunden, und Poochies granitenes Gesicht wurde schon milder. Sie erhob sich mit einer einzigen fließenden Bewegung und schmolz auf ihn zu.
    »Du wirst doch nicht mit mir schimpfen, nicht wahr?«
    »Nein.« Er streichelte sie geistesabwesend. »Nun bleib eine Weile ruhig sitzen, ja? Ich will nachdenken.«
    »Über den Mann von der Foundation?«
    »Ja.«
    »Poochie?«
    »Was ist?«
    »Poochie, du sagtest, der Mann habe ein kleines Mädchen bei sich, erinnerst du dich? Könnte ich sie begrüßen, wenn sie kommt? Ich habe noch nie ...«
    »Wieso meinst du, ich möchte, daß er sein Balg mitbringt? Ist mein Audienzsaal ein Kindergarten? Genug von deinem Unsinn, Callia.«
    »Aber ich würde mich um sie kümmern, Poochie. Du brauchtest dich überhaupt nicht mit ihr abzugeben. Es ist nur, daß ich so gut wie nie Kinder sehe, und du weißt, wie sehr ich sie liebe.« Er sah sie hämisch an. Sie wurde dieses Annäherungsmanövers nie müde. Sie liebte Kinder, das hieß, seine Kinder, das hieß, seine legitimen Kinder, das hieß, die Heirat. Er lachte.
    »Dieses Kind«, sagte er, »ist ein großes Mädchen von vierzehn oder fünfzehn. Wahrscheinlich ist sie ebenso groß wie du.«
    Callia blickte zerknirscht drein. »Darf ich sie nicht trotzdem sehen? Sie könnte mir von der Foundation erzählen. Ich hätte die Foundation schon immer gern besucht. Mein Großvater stammte von dort. Willst du nicht irgendwann einmal mit mir hinreisen, Poochie?«
    Bei dem Gedanken lächelte Stettin. Vielleicht würde er das wirklich tun, als Eroberer. Die gute Laune, die diese Vorstellung in ihm erweckte, zeigte sich in seiner Antwort. »Ja, ja, das werde ich. Und du kannst das Mädchen bei dir empfangen und mit ihm so viel über die Foundation reden, wie du willst. Aber nicht in meiner Hörweite, verstanden?«
    »Ich werde dich nicht belästigen, ganz bestimmt nicht. Sie kann in meine Gemächer kommen.« Callia war wieder glücklich. In letzter Zeit widerfuhr es ihr nicht oft, daß sie ihren Willen bei ihm durchsetzte. Sie legte Stettin die Arme um den Hals und spürte, wie sich nach einem ganz kurzen Zögern seine Sehnen entspannten und sich der große Kopf langsam auf ihre Schulter legte.

12
 
Lady
     
    Arcadia triumphierte. Wie hatte sich das Leben verändert, seit Pelleas Anthors dummes Gesicht vor

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