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Fragmente: Partials 2 (German Edition)

Fragmente: Partials 2 (German Edition)

Titel: Fragmente: Partials 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Wells
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gearbeitet, um das alles zusammenzustellen. Hast du auch etwas …« Sie hielt inne, weil sie sich nicht traute, das Wort auszusprechen. Sie wollte etwas über den Trust erfahren, der, wie Samm angedeutet hatte, irgendetwas mit der Führung der Partials zu tun hatte. Allerdings musste sie befürchten, dass Afa sich wieder verschloss, wenn sie einfach damit herausplatzte, wie sie es im Fall von ParaGen getan hatte. »Hast du auch etwas über die Partials selbst? Über ihre Organisation?«
    »Sie sind eine Armee«, erklärte Afa. »Sie sind wie eine Armee organisiert.« Er hockte sich auf den Boden und betrachtete zwei seiner Schachteln und die Papiere darin. Bei jedem dritten oder vierten Blatt runzelte er die Stirn und wandte sich jeweils der anderen Schachtel zu.
    »Ja«, antwortete Kira. »Aber ich meine jetzt die Anführer der Armee. Die Generäle. Hast du eine Ahnung, wo sie gerade sind?«
    »Der hier ist tot.« Afa hob ein Blatt, ohne den Blick von den Kartons zu wenden. Kira trat zu ihm und nahm behutsam das Blatt entgegen. Es war ein Artikel aus der New York Times, den anderen ähnlich, die sie schon gesehen hatte, aber kein Ausschnitt aus einer echten Zeitung, sondern der Ausdruck einer Website. Die Schlagzeile lautete: NORDATLANTISCHE FLOTTE IN LOWER BAY VERSENKT.
    Kira hob überrascht den Kopf. »Haben sie tatsächlich eine Flotte der Partials versenkt?«
    »Die Partials hatten gar keine Marine.« Afa sortierte immer noch seine Papiere. »Es war eine menschliche Flotte, die unmittelbar vor der Küste von Brooklyn von der Luftwaffe der Partials versenkt wurde. Das war der größte Militärschlag im ganzen Krieg, eine Vergeltungsaktion für den Tod von General Craig. Über ihn habe ich auch etwas.« Er hob ein anderes Blatt, das Kira ihm sofort abnahm, um die Informationen zu überfliegen. General Scott Craig, Anführer des Partialaufstands und der ehemalige Sprecher der Partials-Bürgerrechtsbewegung, wurde letzte Nacht in einer handstreichartigen Aktion von menschlichen Einsatzkräften ermordet … »Also haben wir ihn getötet?«
    »Es war Krieg.«
    »Daraufhin haben sie eine ganze Flotte zerstört.« Sie zählte die im Artikel genannten Schiffe. Es war ein großer Verband gewesen, der nach Norden gefahren war, um eine Truppenkonzentration der Partials im Staat New York anzugreifen. Die Schiffe waren unterbesetzt gewesen, weil die Mannschaften schon von der Seuche dezimiert worden waren. »Zwanzig Schiffe … und sie haben einfach alle Menschen an Bord vernichtet.«
    »Es war Krieg«, sagte Afa noch einmal, nahm ihr die Papiere wieder ab und legte sie in die Schachtel.
    »Aber das hätte nicht sein müssen.« Kira folgte ihm quer durch den Raum. »Die Partials wollten nicht alle töten. Du hast selbst gesagt, dass sie nicht böse waren. Sie wollten Gleichheit und ein normales Leben führen, und das hätten sie erreichen können, ohne Tausende von Menschen auf den Schiffen zu töten.«
    »Sie haben Milliarden Menschen getötet«, wandte Afa ein.
    »Bist du sicher?«, fragte Kira. »Du hast alle diese Dokumente, die Artikel und alles andere … hast du auch etwas über RM ? Über den Ursprung der Seuche?«
    »Ich bin der letzte Mensch auf dem Planeten«, entgegnete er laut und ging schneller, damit sie ihn nicht einholte. Kira wurde klar, dass sie ihn beinahe angebrüllt hatte. Sie wich zurück und beruhigte sich mühsam. Er musste auch etwas über das Virus haben, aber ohne seine Hilfe konnte sie die Artikel nicht finden. Sie mussten beide ganz ruhig bleiben.
    »Es tut mir leid«, lenkte sie ein. »Entschuldige, dass ich so laut geworden bin! Ich bin so …« Sie holte tief Luft und sammelte sich. »Ich suche einige wichtige Antworten, und du hast sie gefunden. Ich habe mich zu sehr aufgeregt.«
    »Du bist immer noch echt«, sagte er, während er sich in eine Ecke zurückzog. »Du bist immer noch da.«
    »Ich bin hier, und ich bin deine Freundin«, erwiderte sie leise. »Du hast hier etwas ganz Erstaunliches zusammengetragen. Du hast alle Informationen gefunden, die ich brauche. Aber ich kenne dein System nicht. Ich weiß nicht, wie alles organisiert ist. Könntest du mir bitte helfen, alles zu finden, was ich suche?«
    Afa antwortete ganz leise. »Ich habe alles.« Er nickte. »Ich habe fast alles.«
    »Kannst du mir verraten, wer RM erschaffen hat?« Sie ballte die Hände zu Fäusten und nahm sich zusammen, um nicht laut oder zu aggressiv zu werden.
    »Das ist einfach«, antwortete Afa. »Das war der

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