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Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Strand
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nach der Arbeit einen Drink einzugießen. Doch er suchte sie nicht sofort auf, sondern ging an der Tür des Salons vorbei, ohne sie auch nur zu begrüßen. Er ging direkt nach oben in sein Zimmer und zog sich etwas Bequemeres an. Während er sich umzog, dachte er an sie. Sie war immer viel aufmerksamer, wenn er sie warten ließ. In diesem Zustand war sie sehr fügsam. Er genoss es, den Herrn des Hauses zu spielen, wenn sie so war. Doch im Verlauf des Abends verschob normalerweise sich das Gleichgewicht. Irgendwann wurde sie zur Herrin, und er war Wachs in ihren Händen.
    An diesem Abend ging er schließlich in seiner Hausjacke und den bequemen Lederhausschuhen nach unten und setzte sich neben sie auf die Couch. Noch bevor er einen Schluck getrunken hatte, schilderte er ihr seinen Plan, wie er Oruela dazu bringen würde, den Mord am Bürgermeister zu gestehen – wenn sie sie denn endlich gefunden hatten.
    Geneviève hielt ihre Hand in die Luft. »Sei still«, sagte sie. »Hör auf. Es gibt da etwas, das du wissen solltest, mein lieber Alix, bevor du dieses Vorhaben ausführst. Oruela hat ihren Vater nicht ermordet. Sie könnte keiner Fliege was zuleide tun. Ich habe diese Eidechse auf dem Sitz ihres Wagens gefunden und nur behauptet, sie hätte neben Norberts Bett gestanden, weil ich das Gör loswerden wollte.«
    Alix war wie erschüttert. Er bekam keinen Ton heraus. Was sollte er dazu sagen? Das Einzige, was er noch wusste, war, dass sein Penis immer steifer wurde, während er sie ansah. Sie hatte so einen wunderschönen Hals. Beim Reden hielt sie den Kopf hoch, und er bewunderte ihr energisches Kinn. Jetzt hatte sie ihn an der Angel. Er wollte sein Gesicht an diesem Hals vergraben. Er streckte den Arm nach ihr aus. »Du bist so hinterhältig. Ich liebe dich wie verrückt«, sagte er und strich mit den Lippen über ihre Haut. »Hast du ihn getötet?«
    »Oh, großer Gott, nein«, erwiderte Geneviève. »Ich vermute, dass er einfach so gestorben ist. Er war schon länger krank und hat sich übergeben. Ich habe ihn immer gehört. Es war ekelerregend.«
    Alix zog sich zurück. Die Vorstellung, wie sich Norbert Bruyere übergab, hatte die Stimmung zerstört. Er nippte an seinem Drink.
    »Möchtest du jetzt Hündchen spielen?«, fragte sie auf einmal. Sie trug den Kopf wieder hoch und schürzte die Lippen.
    »Oh ja«, stöhnte er. Das war sein Lieblingsspiel. Sie spielten es nur, wenn sie Lust dazu hatte.
    »Dann geh nach oben«, forderte sie ihn auf, »und bereite dich vor. Ich bin gleich bei dir.«
    Alix rannte die Treppe hinauf, wobei er immer zwei Stufen auf einmal nahm, und zog sich aus. Er kramte in ihrem Kleiderschrank herum und fand den Nerz, den er immer tragen musste, wenn er ihr Hund war. Er fühlte sich himmlisch an. Das Futter lag kühl auf seiner Haut. Er schlüpfte hinein, hockte sich auf alle viere und wartete auf sie.
    »Hol deine Leine«, sagte sie, nachdem sie das Schlafzimmer betreten hatte.
    Er krabbelte in den Schrank und fischte die Leine mit den Zähnen heraus.
    Sie legte sie ihm um den Hals und führte ihn durch das Zimmer, um ihn dabei aufs Übelste zu beschimpfen, als wäre er ein böser Hund. Die Dinge, die sie tat, waren zu verlockend, um zu widerstehen, also biss er sie ins Bein und sie setzte ihre Drohungen sofort in die Tat um. Sie schlug ihn heftig mit der Leine, bis er sie anflehte, aufzuhören.
    »Zieh dich auch aus«, flehte er.
    Zu guter Letzt gab sie nach, entkleidete sich ebenfalls und tat so, als wäre auch sie ein Hund. Er schnüffelte an ihr und sie an ihm, bis sie beide so erregt waren, dass er sie wie ein Hund bestieg und nahm. Sie jaulte dabei, dass es im ganzen Haus zu hören war.
    Nachdem sie im Esszimmer das Abendessen zu sich genommen und die Diener sich zurückgezogen hatten, griff er nach ihrer Hand und meinte: »Wir müssen bald heiraten. Die Warterei macht mich verrückt. Wann wird es angemessen sein?«
    Geneviève lächelte ihn an. »Zufälligerweise werde ich morgen meinen Anwalt aufsuchen. Die Abschlussrechnung ist fertig. Morgen um diese Zeit werde ich genau wissen, wo ich stehe. Sobald ich die Kontrolle über Norberts Geld habe, werde ich dich natürlich heiraten, Liebling, und einen Politiker aus dir machen.«
    Alix wurde von seinen Gefühlen übermannt. »Nach Derives Tod gibt es im Rathaus Platz für frisches Blut. Zusammen werden wir es weit bringen, Liebste.«
    »Ja, mein Süßer«, erwiderte sie, nahm ein bisschen Pudding zwischen zwei Finger und schob sie

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