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Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Strand
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Überraschung im Gesicht anzusehen. Einen kurzen Augenblick sah sie deutlich jünger und fast schon hübsch aus. Sie hob den Käfig auf und schloss die Garagentür.
    Im ersten Stock hatte Oruela ihre Zimmertür abgeschlossen, sich ausgezogen und ins Bett gelegt. Sie hatte vor, im Bett zu bleiben und erst wieder aufzustehen, wenn Jean sie holen kam. Das war ein guter Plan.
    In letzter Zeit stimmte etwas mit Norbert nicht, und jetzt war er endgültig verrückt geworden. Sie begann zu weinen. Verdammt, früher war er immer nett zu ihr gewesen, ganz anders als seine Frau. Jetzt hatte sie außer Jean niemanden mehr. Auf einmal fiel ihr die Eidechse wieder ein. »Du musst erst mal da bleiben. Tut mir leid!«, schluchzte sie und zog sich die Bettdecke über den Kopf.
    Sie träumte, dass sie in einem Fluss mit warmem, reinem Wasser mit der Strömung dahintrieb. Hin und wieder strichen ihr Algen über die nackte Haut, deren schleimige Tentakel sich zwischen ihre Zehen oder Oberschenkel schoben. Weiter und weiter trieb sie, ihre Brüste ragten aus dem Wasser, und das warme Wasser spritzte auf ihre Haut, um dort zu trocknen.
    Dann, auf einmal, eine Veränderung, der Fluss wurde tiefer, die Strömung schneller. Sie bekam Angst. Aber da war Papa am Flussufer, und er streckte die Hand aus, packte sie und zog sie in Sicherheit.
    Er trug eine römische Toga, die ihm über den Bauch und bis auf die Füße reichte. Allerdings war sie ganz nass, und Oruela fühlte sich schuldig, weil sie der Grund dafür war, und sie entkleidete ihn. Sie klammerte sich an ihn, kletterte auf seinen Bauch und fühlte sich sehr klein, aber ihr Geschlecht war riesig, und sie wollte ihn. Sie konnte spüren, wie sich sein riesiger harter Schwanz gegen ihren Rücken drückte. Sie drängte ihn, sie zu berühren, und schließlich tat er es. Seine Hände zogen ihre Pobacken auseinander, und er senkte sie auf seinen Schwanz herab. Er erfüllte sie, sodass für nichts anderes mehr Platz war, und sie entleerte sich über ihm.
    Als Oruela erwachte, stand ihr der Traum noch sehr lebhaft vor Augen. Sie versuchte, sich durch Schütteln wach zu bekommen, fühlte sich aber seltsam, als hätte sie eine Grenze überschritten und könne nie mehr zurück.
    Sie stand auf und bat Michelle über die Gegensprechanlage, ihr einen Kaffee zu bringen. In der Küche herrschte so ein Aufruhr, dass sie sich wiederholen musste. Das wühlte sie noch mehr auf, und sie beschloss, sich anzukleiden und die Eidechse zu holen. Dann würde sie Jean anrufen und versuchen, in der Zwischenzeit nicht durchzudrehen. Oruela hatte ständig Angst, verrückt zu werden.
    Eine oder zwei Minuten später klopfte es so laut an der Tür, dass Oruela aufsprang. Das war nicht Michelles übliches Klopfen. Obwohl sie bereits ein Höschen, Strümpfe und einen Rock trug, zog sich Oruela das Nachthemd über und legte sich wieder ins Bett, um sich die Decke bis zum Kinn hochzuziehen.
    Es war Geneviève, ihre Stiefmutter. Sie stellte das Tablett mit ihrem Frühstück auf den Tisch unter dem Fenster und verschränkte die Arme vor der Brust.
    »Könntest du es bitte aufs Bett stellen?«, bat Oruela. »Wo ist Michelle?«
    Geneviève ignorierte sie und setzte sich auf die Bettkante.
    »Was ist los?«, wollte Oruela wissen.
    »Dein Vater ist letzte Nacht gestorben«, sagte sie und schürzte die Lippen.
    Oruela sank wimmernd zurück in die Kissen. Das Gesicht ihrer Stiefmutter schien immer größer zu werden, und ihr höhnisch verzogener Mund wirkte, als würde er sich immer weiter öffnen.
    Geneviève schniefte.
    Oruela sah mit an, wie ihr Rücken so groß wurde, dass er das Zimmer überragte, und dann schwoll auch noch der Kleiderschrank an und bewegte sich auf sie zu …
    Michelle eilte in Oruelas Zimmer, und als sie das Gesicht ihrer Herrin erblickte, hastete sie sofort wieder hinaus und kehrte mit Riechsalz zurück. Das hielt sie Oruela unter die Nase. Michelle war ein liebenswertes, fröhlich wirkendes Mädchen mit prallem Hintern, den selbst ihre Hausmädchentracht nicht ganz verbergen konnte. Sie war seit ihrem zwölften Lebensjahr im Haus und praktisch zusammen mit Oruela aufgewachsen.
    Oruela schob das Riechsalz beiseite. »Ist er wirklich …?«, murmelte sie.
    »Was?«, hakte Michelle nach. »Was hast du gesagt?«
    »Ist er wirklich tot, Michelle?«
    »Ja, ist er.«
    »Wie?«
    »Das wissen sie nicht. Doktor Simenon muss erst eine Autopsie durchführen.«
    »Wann ist er gestorben?«
    »Irgendwann heute

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