Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
verrückt«, entgegnete er und zog ihren Rock hoch. »Er ist noch nicht mal kalt, und sie hat mir gerade gesagt, ich soll all ihre Sachen aus dem hinteren Zimmer nach vorne räumen, wo es sonniger ist.«
»O Gott, Robert«, flüsterte Michelle. »Ich wette, sie hat es getan!«
»Was?«
»Ihn umgebracht.«
Nun hörte Robert auf, sie zu befummeln. »Was? Den alten Mann umgebracht? Wie kommst du darauf, dass ihn jemand umgebracht hätte? Er ist im Schlaf gestorben, oder nicht?«
»Robert, ich dachte, du wüsstest, was hier los ist. Sie hat Oruela des Mordes bezichtigt, dabei ist sie es selbst gewesen.«
»Was?«
»Hast du mir nicht zugehört … Ach, vergiss es. Halt mich fest, Robert.«
Er legte die Arme um sie und zog sie an sich, um dann ihr Haar zu küssen.
»Ich muss stark sein. Oruela hat außer mir niemanden mehr, der für sie da ist.«
»Sie kann auch mal auf sich selbst aufpassen, oder nicht?« Seine Hände wanderten bereits wieder zu ihrem Hintern herunter.
»Nein. Sie ist ganz hysterisch geworden, wie damals, als sie noch ein Kind war.«
Robert seufzte und hielt dann ihre Schultern fest. »Ich habe dir doch gesagt, dass sie verrückt sind, der ganze Haufen. Du bist zu freundlich zu Oruela. Ich weiß, dass sie ein nettes Mädchen ist, aber sie war schon immer etwas merkwürdig. Wenn ihn jemand umgebracht hat, dann war sie es vielleicht sogar.«
»So verrückt ist Oruela nicht!«, beharrte sie etwas zu laut.
»Pssst!« Er legte ihr eine Hand auf den Mund.
Michelle zog seine Hand sanft zur Seite und sprach leiser weiter, während sie sich zu ihm beugte. »Sie ist nicht so verrückt, nur manchmal ein wenig empfindlich …«
Robert streichelte ihr mit einem Finger über den Hals, der dann zu ihrer Brust herunterwanderte. Es fühlte sich an, als würde sie eine Feder berühren. »Mach dir keine Sorgen um sie. Was ist mit mir? Ich habe keinen Herrn mehr, dem ich dienen kann. Wenn ich Pech habe, verliere ich meine Anstellung«, meinte er.
»Oh, Robert, sei doch nicht dumm. Sie braucht einen Mann im Haus.« Aber der Gedanke machte ihr Angst, und ihre Welt schien um sie herum einzustürzen. »Komm, leg deine Hand hierhin. Das gefällt mir.«
Robert hob den Saum ihres Rocks hoch und schob seine Hand in ihre neue Unterwäsche. Sie fühlte seine kalten Finger, die sich gegen ihre Vulva drückten, und auf einmal war sie geiler denn je zuvor und drückte sich gegen seine Finger.
Er schnappte nach Luft. »Du willst es, nicht wahr?«, raunte er ihr zu. »Du bist ganz feucht.«
»Auf den Boden«, hörte sie sich sagen.
»Dann hol die Matten raus.«
Sie wandte ihm den Rücken zu und holte einige Matten aus einem Fach am Ende des langen Regals, und als sie sich nach unten beugte, um sie auf den Boden zu legen, schob er ihr von hinten den Rock hoch, und sie spürte die kühle Luft an ihren Pobacken und erneut seine Finger.
»Bleib so«, hörte sie ihn mit der tiefen Stimme sagen, die sie so sehr mochte, und dann drückte sich auch schon sein Schwanz gegen ihre Muschi.
»Den hast du ja schnell rausgeholt«, sagte sie. »Oh!« Sie spürte, wie er sie aufspießte, was zwar nicht unangenehm, aber doch nicht das war, was sie wollte. Er war zu schnell, und er hatte noch nicht gelernt, wie er sie zufriedenstellen konnte, indem er seine Hand vorn auf ihre Klit legte.
»Robert!«, zischte sie. »Ich werde noch umfallen!«
Er zog sich wieder aus ihr zurück, und sie atmete erleichtert auf und drehte sich um, um sich auf die Matten zu legen.
»Du hättest dir keine Sorgen machen müssen«, meinte er grinsend. »Ich kann lange genug aushalten, damit du auch kommen kannst, kleine Lady.«
»Ach ja? Seit wann?«
»Seitdem ich mir etwas Technik beigebracht habe«, flüsterte er.
»Das werde ich eines Nachts auf die Probe stellen, wenn wir gemütlich im Bett liegen. Aber erst mal kommst du hier runter und drückst dich genau hier drauf«, sagte sie.
Er kam ihrer Aufforderung nach. Sein Penis war wunderschön, selbst wenn er wie die Pistole eines Gangsters zwischen seinen Hemdzipfeln hervorragte. Sie schob sein Hemd zur Seite, um einen Blick auf seinen muskulösen Oberkörper und die Masse an dunkelbraunem Haar in seinem Schritt zu werfen.
In diesem Moment hörten sie die Glocke und wie das Hausmädchen angelaufen kam.
Michelle hielt den Atem an. Die Schritte blieben vor der Tür stehen. »Wo bleibt mein verdammter Kaffee?«, fauchte Geneviève.
Ganz langsam nahm Robert einen Türstopper aus dem kleinen Regal
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