Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)
neben seinem Kopf und ließ ihn lautlos unter den Lappen und die Tür gleiten.
Auf einmal bemerkte Michelle, dass sie schwer atmete, und versuchte, sich zu beruhigen, aber sie konnte nicht aufhören zu keuchen. Ihre Brüste hoben und senkten sich wie verrückt. Robert grinste. Er berührte sie, und sie glaubte zu zerfließen.
»Wo ist Robert?«, wollte Geneviève wissen.
Das Hausmädchen antwortete, dass sie es nicht wisse.
Robert rieb Michelles Feuchtigkeit, als würde er Seide befühlen, und benetzte damit seinen Penis. Er glänzte im Kerzenlicht.
»Dann such ihn und sag ihm, er soll sofort herkommen«, bellte Geneviève.
Robert hielt seinen Penis in der Hand und ließ ihn in Michelles Muschi gleiten.
Dann bewegte er sich in ihr und saugte an ihrem Ohr. Sie streichelte sein Haar und küsste es. Langsam und lautlos schob er sich immer wieder in sie hinein.
Geneviève ging die Treppe hinauf.
Alle Geräusche verblassten, und es gab nur noch Robert und seinen Penis, der sich immer wieder in sie hineinstieß. Auf einmal war es Michelle egal, wie viel Lärm sie machten, da sie nichts mehr hören und nur noch fühlen konnte. Seine Oberschenkel auf ihren, sein Hemd an ihren Brüsten. Sein Kopf, sein Haar und sein Schwanz, der langsam in sie hinein- und wieder herausglitt. Und trotzdem waren sie leise. Sie machten kein Geräusch, gaben nicht einmal ein leises Stöhnen von sich. Er hob den Kopf und küsste sie, lange und sanft, während er sich weiter in ihr bewegte. Michelle wusste, dass sie sich in diesem Moment liebten, und sie küsste ihn ebenfalls und lag da, so still sie nur konnte, und presste ihre Muschi um seinen Penis zusammen. Sie hielt ihn, hielt ihn fest, hielt ihn, bis sich das Stechen in ihrem Bauch ausbreitete und sie glaubte, platzen zu müssen. Es schien sich langsam in sie zurückzuziehen, als wolle es fliehen, und sie hatte Angst, dass es aufhören würde. Es war zu gut. Sie konzentrierte sich darauf, erneut zuzudrücken, doch ihr Körper hatte die Kontrolle übernommen, und das Stechen explodierte in ihr und füllte sie aus.
Nach und nach hörte sie sich selbst wieder atmen. Sie wusste nicht, ob Robert ebenfalls gekommen war, aber da er nicht mehr steif war, musste es wohl so gewesen sein. Die Kerze war erloschen.
»Geht es dir gut?«, flüsterte er.
Sie schaffte es zu schnauben.
»Ist das ein Ja?«
»Aha«, sagte sie.
»Du warst ja völlig weggetreten!«, flüsterte er.
Sie wünschte sich, er hätte etwas Romantischeres gesagt, aber wenigstens roch er gut.
Er bewegte sich und zündete ein Streichholz an. Es war furchtbar, ihn gehen zu lassen.
Im Licht der schwachen Flamme fühlte sie sich auf einmal unsicher.
»Halt mal!«, zischte er.
Sie stürzte sich auf einen Ellenbogen und nahm das Streichholz. Dann beobachtete sie ihn, wie er sich wieder anzog und sein Haar glättete.
Die Flamme berührte ihre Finger, und sie pustete sie aus.
Er nahm den Lappen vor der Tür weg und beugte sich zu ihr herunter, um sie zu küssen.
»Nimm die«, flüsterte er und reichte ihr die Streichhölzer. »Rutsch nach dahinten, wenn ich die Tür aufmache.«
Sie zog seinen Kopf heran und küsste ihn erneut. Seine Lippen schmeckten köstlich.
»Ich liebe dich«, sagte er.
Sie rutschte in die Ecke, und er machte die Tür auf. »Zieh dich wieder an und spitz die Ohren. Wenn du mich nicht hören kannst, dann ist die Luft rein. Alles klar?« Dann war er verschwunden.
Im Dunkeln richtete sie ihre Kleidung und war beinahe überrascht, dass ihre Finger noch funktionierten. Dann trat sie hinaus ins Tageslicht. Der Schlüssel! Sie griff in ihre Tasche, doch auf wundersame Weise war er noch da. Mit wackligen Beinen ging sie die Treppe hinauf.
Paris im Frühling
Am gleichen Morgen wandte eine Frau in einer großen Wohnung gleich südlich von Saint-Germain-des-Prés ihre Aufmerksamkeit einer schönen Schachtel zu, die kurz zuvor aus Biarritz eingetroffen war. Sie öffnete sie und holte die himmelsblaue Unterwäsche aus der Verpackung. Nachdem sie sie kurz begutachtet hatte, ließ sie sie wieder in die Schachtel fallen und nahm ein Buch und ihre Kaffeetasse in die Hand.
Euska Onaldi war Ende dreißig. Sie hatte dunkelbraunes lockiges Haar, das sie achtlos am Hinterkopf zusammengebunden hatte, und ein sehr eigenwilliges, aber dadurch auch schönes Gesicht. Ihre Nase war ein wenig zu lang, ihre dunklen Augen wirkten zwar faszinierend, standen in ihrem breiten Gesicht aber etwas zu weit auseinander. Ihr Mund war
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