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Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Französische Nächte: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Strand
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zu hören waren.
    Kims Körper wurde ruhiger. Das Lied war zu Ende. Die Trommelschläge wurden schneller und gleichzeitig sanfter, und Kim sank auf dem Boden zusammen und hob den Kopf. Er saß anmutig auf ihrem Hals. Das Trommeln hörte auf, und Kim sah zu Boden.
    Der Applaus war ohrenbetäubend. Die Frauen bekundeten lautstark ihre Begeisterung, und Kim saß lächelnd da, während sich ihre Brüste vor Anstrengung hoben und senkten.
    Marthe stand auf und schaltete das Grammofon wieder ein, um die andere Seite der Schallplatte abzuspielen. Einige Frauen tanzten jetzt ebenfalls, und Kim kroch durch den Raum zu Oruela und ließ sich auf einem Kissen an der Wand nieder.
    »Das war fantastisch«, meinte Oruela begeistert.
    »Reich mir die Pfeife«, erwiderte Kim. »Ich muss unbedingt einen Zug nehmen.«
    Marthe füllte die Wasserpfeife rasch wieder auf und reichte sie lächelnd ihrer Freundin. »Danke«, flüsterte sie.
    Kurz nach dem Tanz begannen einzelne Paare, sich in ihre eigene Welt zurückzuziehen. Der Anblick machte Oruela ein bisschen nervös, aber sie wurde rasch abgelenkt. In ihrer Ecke des Raumes saßen fünf Frauen: sie selbst, Marthe, Kim und zwei andere weiße Frauen, die etwas älter waren und um die vierzig sein mussten. Sie saßen rings um Marthe und sprachen über Männer, die Ehe und Sex.
    Eine von ihnen war Prostituierte gewesen und erzählte Marthe Geschichten von Paris und den Nächten im Schein der Straßenlampen. Von Männern, die ihre Brüste küssten und ihren Penis herausholten, bevor sie überhaupt den Rock anheben konnte, sodass sich das Drängen gegen ihren Oberschenkel wie ein Übergriff anfühlte. Sie mochte die Männer, die wollten, dass sie bestimmte Kleidung trug, während sie sie fickten. Insbesondere mochte sie es, wenn sie etwas an der Taille oder den Fußgelenken hatte, das sie fesselte.
    Sie ließ sich gern fesseln. Das Gefühl, mit ihren Strümpfen ans Bett gefesselt und hilflos zu sein, war so stimulierend, dass sie fast sofort kam, berichtete sie. Und sie sah gern dabei zu, wie die Männer für sie kamen. Sie wollte schreien, Angst erleben, sich fürchten, damit der Orgasmus noch intensiver wurde.
    Oruela lauschte, und ihre Erregung wuchs. Das wollte sie ebenfalls erleben. Dann begann die andere Frau, ihre Geschichten zu erzählen. Sie berichtete von der Arbeit auf den Feldern, den ganzen Tag lang neben einem großen Arbeiter aus einem anderen Dorf, wie die Sonne auf sie herabgeschienen und sie gewärmt hatte, bis ihr Blut zu kochen schien. Sie hatte einen Korb mit Erdbeeren gefüllt und ihn zum Rand des Feldes gebracht, wo sich die vollen Körbe stapelten und leere warteten. Die anderen waren dabei, die vollen Körbe wegzubringen, und es war niemand anderes da. Sie musste sich hinunterbeugen, um einen leeren Korb aufzuheben, und da spürte sie ihn hinter sich. Er hatte ihren langen, dicken Arbeitsrock hochgezogen und einfach ihre Scham berührt. Sie war feucht, und sie wollte ihn. Sie spreizte die Beine, und er hielt ihre Hüften mit den Händen fest, zwängte seinen Schwanz in sie hinein und fickte sie.
    »Mir ist nie klar geworden, wie er das geschafft hat«, meinte sie kichernd. »Ich dachte nur: He! Ohne Hände! Aber es war wunderbar. Nach wenigen Minuten war es vorbei, und ich bin nicht mal gekommen. Aber ich ging mit neuer Kraft wieder an die Arbeit. Wir haben den ganzen Tag zusammengearbeitet, und abends nahm er sein Bündel, holte sein Geld ab und verschwand.«
    Kim Sun hatte sich auf einige Kissen in die Ecke gelegt und schien zu schlafen. Als Oruela das mit ihrem vom Haschisch umwölkten Kopf mitbekam, nahm sie sich eine Decke und einige der Kissen, die auf dem Boden lagen, und machte es sich ebenfalls bequem. Aber dann sagte Marthe: »Es ist etwas ganz anderes, eine Frau zu lieben«, und Oruelas Sinne waren wieder hellwach. Sie öffnete die Augen einen Spalt, als eine der anderen Frauen meinte: »Wir sollten dir ein schönes Abschiedsgeschenk machen, finde ich.« Während sie sprach, streichelte sie Marthes Schulter.
    »Ich habe noch nie eine Frau geliebt«, flüsterte Marthe.
    »Dann solltest du es mal tun«, schaltete sich die dritte Frau ein. »Nur einmal, bevor du eine angesehene Ehefrau wirst.«
    Marthe sah von einer zur anderen, erwiderte jedoch nichts, und die Frauen lächelten geheimnisvoll.
    »Ich zuerst«, sagte die eine und küsste zärtlich Marthes Wange und ihr Haar. Sie nahm eine ihrer Brüste in die Hand und streichelte sie.
    Die andere drückte

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