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Frauen fragen Feuerstein

Frauen fragen Feuerstein

Titel: Frauen fragen Feuerstein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Herbert Feuerstein
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aufgehoben.

    ❖ Vor 112 Jahren erfindet der Südtiroler Schäfer Leberecht Klamm die Mähmaschine, die den Schafen das sinnlose »Mäh-Mäh«-Blöken abnimmt. Mehr als hundert Jahre später wird diese Großtat verfilmt — unter dem Titel »Das Schweigen der Lämmer«.

    ❖ Vor 109 Jahren wurde auf dem Internationalen Ärztekongress von Tübingen die Mandelentzündung bei Feuerschluckern einstimmig als Berufskrankheit anerkannt.

    ❖ Vor 107 Jahren werden Hans und Helene Wackadong beim Fummeln im Freien von einem Schneegestöber überrascht, In der Glut ihrer Leidenschaft merken sie es nicht, fummeln weiter und gelten somit als Erfinder des Schneetreibens.
    ❖ Vor 101 Jahren springt Frönbert Maltz bei der Kugelstoß-Weltmeisterschaft in Berchtesgaden 25 Meter hoch und behauptet, er habe soeben die Erdkugel 25 Meter nach unten gestoßen. Die Jury fällt aber auf diesen dämlichen Trick nicht rein und disqualifiziert Maltz noch vor seiner Landung.

    ❖ Vor 99 Jahren fielen beim großen Erdbeben von San Francisco unter anderem auch zahlreiche Beethoven-Büsten von den Klavieren und zerbrachen. Um dies für die Zukunft zu verhindern, erfand der Bildhauer Johnny Dash den Büstenhalter.

    ❖ Vor 72 Jahren erlegte der amerikanische Filmschauspieler King Kong sieben Flieger auf einen Streich.

    ❖ Vor 69 Jahren wurde nach langjähriger Forschungsarbeit von den Chemiewerken Hoechst der Schmierfilm erfunden. Da der Film jedoch wesentlich schmieriger ausfiel als erwartet, darf er auch heute nur in Sexshops vorgeführt werden.

    ❖ Vor 41 Jahren zertrümmert der Schlagzeuger Fredi Futz mitten Im letzten Satz von Beethovens Fünfter seine Trommel, Kurz entschlossen, zieht er sich aus, spannt seine Unterhose über das Instrument und gilt seither als Erfinder der Wäschetrommel.

    ❖ Vor 40 Jahren wurden beim Rock-Festival auf der Insel Fehmarn 711 Mädchen von der Polizei abgewiesen, weil sie nicht im Rock angereist waren, sondern in Jeans.

    ❖ Vor 38 Jahren begeht der Fußballtrainer Berti Klotz Rufmord an seinem Mittelstürmer Hans H. Hansenhans , indem er ihn so heftig anbrüllt, dass dieser auf der Stelle tot umfällt.

    ❖ Vor 33 Jahren erzielt der Leichtathlet Fritz Schluggo in Büdigen mit 812,9 Meter den absoluten Weltrekord im Weitsprung, wird aber sofort disqualifiziert, als sich herausstellt, dass er dazu eine Sportskanone benutzt hatte.

    ❖ Vor 25 Jahren kippen polnische Alkoholschmuggler auf der Flucht vor den Zollbeamten 10 000 Liter Wodka in den Grenzfluss und sorgen damit auf acht Jahre hinaus in der ganzen Gegend für »Forelle blau«.



Kängurubeutel und Reiseangst
    (Aus einer Umfrage der Zeit über Reiseverstecke)

    Ich bin vertrauensselig und verstecke auf Reisen nichts, Kängurubeutel sind mir ein Gräuel. Da gehören Kängurus hinein, kein Geld. Man warnt mich zwar immer vor zu großer Vertrauensseligkeit, aber ich halte das Ausland nicht für unsicherer als das Inland, und zu Hause gehe ich ja auch nicht mit dem Kängurubeutel zu Aldi. Schön, Ich gehe überhaupt nicht zu Aldi, aber mit einem Kängurubeutel noch viel weniger. t
    In Nairobi wurde ich doch einmal überfallen. Mitten aufder Straße, zu Mittag. Ein Räuber hat mich von hinten festgehalten, der andere zog mir von vorn die Uhr vom Handgelenk. Die Herumstehenden haben gelacht. Mit Recht, finde ich, wenn jemand so blöd ist und mit einer wertvollen Uhr herumspaziert. Aber auch die Räuber waren blöd, denn das Geld und die Kreditkarten, ganz offen in der Brusttasche meines Hemds, haben sie übersehen. Einen Kängurubeutel hingegen hätten sie mir garantiert abgenommen. Also habe ich auch gelacht. Und da sie mir nicht wehgetan hatten, war ich ihnen auch nicht böse, Es war eben mein Beitrag zur Umverteilung im Rahmen der Globalisierung.
    Angst habe ich nur, wenn mein Koffer wieder mal Alleinreisen macht. Inzwischen freue ich mich schon regelrecht, wenn das nur auf dem Rückflug passiert. Ich versuche deshalb, auf dem Gepäckband so weit wie möglich mitzufahren, damit ich das Gefühl habe, es würde wenigstens diesmal alles gut gehen.

Die Deutschen sind vor allem zu groß
    (Ein Telefoninterview mit dem Hamburger Abendblatt)

    Feuerstein: Hallo, hier Feuerstein. Die Pressetante meines Verlags zwingt mich, Sie anzurufen.

    Das ist schön.

    Feuerstein: Für Sie vielleicht. Für mich dient es allein einem guten Zweck.

    Nämlich?

    Feuerstein: Der Werbung für mein neues Buch. — Eigentlich besprühe ich gerade die Terrasse, damit

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