Frauen kontern besser - so werden Sie richtig schlagfertig
ein Gespräch abzublocken.
Dabei gibt es eine höfliche und unmissverständliche Art, dies zu tun. Benutzen Sie das einfache Wörtchen »Danke«.
Wenn Sie in Zukunft beispielsweise jemand auf der Straße wegen einer Umfrage anspricht, reicht ein klares »Danke«. Damit lassen Sie dem anderen seine Würde, indem Sie sein
Angebot registrieren und nicht durch ihn hindurchsehen. Sie signalisieren aber auch, dass Sie kein Interesse an einem weiteren Gespräch mit ihm haben. Das unterstützen Sie
körpersprachlich dadurch, dass Sie Ihren Blick danach abwenden oder Ihren Weg fortsetzen.
Wenn Sie von einem Mann angesprochen werden, Sie aber keine Lust auf ein Gespräch mit ihm haben, dann sagen Sie höflich, aber bestimmt: »Ich möchte im Moment nur für
mich sein. Danke.« Und dann richten Sie den Blick weg.
Tipp
Mit einem freundlich ausgesprochenen »Danke« können Sie jeden Wortwechsel und jedes Gespräch freundlich, aber bestimmt beenden.
Wichtig: Wenden Sie nach dem »Danke« Ihren Blick von Ihrem Gegenüber weg.
Tarnen Sie sich hinter Fremdaussagen
Viele Frauen würden einem ungehobelten Angreifer gerne einen heftigen Dämpfer verpassen, trauen sich aber nicht, weil sie so harsche Bemerkungen nie in den Mund
nehmen würden. Es gibt nun eine einfache Methode, auch deftigere Worte zu wählen, bei der Sie sich selbst geschickt aus der Schusslinie ziehen. Sie tarnen sich einfach hinter einer
Aussage, die ein anderer in so einem Zusammenhang angeblich gesagt hat.
Da sagt Ihnen eine alte Schulkameradin: »Sylvia, du bist ja immer noch nicht verheiratet. Dich will wohl keiner?« Geben Sie zur Antwort: »Es gibt Leute, die nennen so etwas
Schwachsinn. Ich tue es bewusst nicht.«
Karsten Bredemeier hat diese Technik in seinem Buch
Nie wieder sprachlos
unter dem Begriff »Paradoxon-Technik« vorgestellt. Sogar Alt-Bundeskanzler Willy Brandt hat diese
Technik einmal im Bundestag angewandt. Auf einen Zwischenruf konterte er: »Hindern Sie mich daran, Sie einen Schwachkopf zu nennen.«
Weitere Beispiele:
»Ich könnte Ihnen jetzt sagen, Sie sind eine Null, meine gute Erziehung verbietet mir das aber.«
»Mein Chef sagt dazu immer: Das ist niveaulos. Seien Sie froh, dass ich nicht mein Chef bin.«
»Weniger gut erzogene Leute würden das Bullshit nennen. Das ist aber nicht mein Stil.«
I NTELLIGENT FRAGEN , ALLES ERREICHEN
Intelligent fragen, alles erreichen
Um in bestimmten Situationen die Oberhand zu behalten, ist es von großer Bedeutung, in Wortgefechten oder Diskussionen geschickt mit Fragen und Aussagen umzugehen. Die
folgenden Strategien für den klugen Einsatz von Frage und Aussage sind sowohl für Alltags als auch für Business-Situationen anwendbar. Es ist wichtig, sie zu kennen und zu
durchschauen, damit Sie Ihre Interessen in Zukunft besser durchsetzen können.
Behalten Sie mit klugen Fragen die Kontrolle
Geschickt mit Fragen umzugehen ist das A und O gelungener Kommunikation. Mit Fragen können Sie Attacken entkräften, aber auch Ihre Gesprächspartner in die Enge
treiben, wenn es nötig ist. Sie können den Gesprächsverlauf Ihren Wünschen entsprechend steuern und andere Menschen dazu bewegen, sich emotional zu öffnen. Mit Fragen
können Sie jemanden bestärken, aber auch indirekt Unterstellungen formulieren. Mit Fragen können Sie auf elegante Weise sich selbst oder ein Produkt verkaufen. Mit Fragen können
Sie andere einwickeln, überzeugen und überraschen. Nicht zufällig ist die Fertigkeit, richtig zu fragen, eine der rhetorischen Basiskünste. Wie’s geht, lesen Sie auf den
folgenden Seiten.
Eine Unterstellung muss nicht immer negativ sein
Eine Technik, mit der Sie meist an Ihre gewünschten Informationen gelangen, ist die Unterstellungsfrage. Mankann dabei zwei Typen unterscheiden: die
positive und die negative Unterstellung.
Das zentrale Merkmal der klassischen Unterstellungsfrage ist, dass der Fragende eine Tatsache einfach voraussetzt und dazu ein Detail nachfragt. Nach dem Muster: »Betrügen Sie immer
noch Ihren Mann?« Durch Unterstellungsfragen geben Sie dem anderen das Gefühl, etwas bereits zu wissen. Bekannte Beispiele dafür kennen Sie aus unzähligen Fernsehdialogen
zwischen dem Kommissar und dem Verdächtigen: »Wo haben Sie die Beute versteckt?«, wird gefragt, obwohl der Kommissar überhaupt nicht weiß, ob der Verdächtige
wirklich auch der Schuldige ist.
Frotzeln leichtgemacht
»Harmlosere« Gesprächssituationen, in denen wir mit
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