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FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

Titel: FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Henson
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Zeitungen zum Altpapier. Als sie die Aktenordner vom Boden wegräumen wollte, um staubsaugen zu können, glaubte sie erst, sie hätte nicht richtig gesehen. Aber sie hatte sich nicht getäuscht. Unter dem letzten Ordner kam ein Stapel Sex-Magazine zum Vorschein. Julia hob die Heftchen vom Boden auf; es waren durchweg aktuelle Ausgaben.
                  Julia musste sich setzen und ließ sich auf das Sofa fallen, das im Büro stand und ihren Besuchern als Gästebett diente. Sie konnte es nicht fassen. Ihr Mann schaute sich tatsächlich solche Schmuddelheftchen an! Julia wollte sich gar nicht vorstellen, wie Peter sich zum „arbeiten“ hierher zurückzog und sich dann heimlich an den nackten Körpern aufgeilte. Ob er die Magazine zum Wichsen benutzte? Julia schüttelte sich, um die Bilder in ihrem Kopf loszuwerden. Auch wenn sie über den Fund schockiert war, interessierte sie, welche Bilder ihrem Mann gefielen. Sie wollte wissen, was ihn so scharf machte, dass er diese Magazine aufgehoben hatte.
                  Julia nahm das erste Heft in die Hand und beim Durchblättern musste sie erstaunt feststellen, dass alle Fotos geschmackvolle Aufnahmen waren und von professionellen Fotografen stammten. Die Models räkelten sich leicht bekleidet im Sand, posierten aufreizend und mit nassem T-Shirt unter der Dusche oder präsentierten sich dem Zuschauer ganz nackt. Julia wollte schon aufatmen. Mit dieser Art von ästhetischer Fotografie konnte sie durchaus etwas anfangen, die Bilder hatten ihren künstlerischen Reiz. Das zweite Magazin schien weniger hochpreisig zu sein, das Papier war von dünnerer Qualität und die Aufnahmen der Nacktmodelle zeigten, dass es auch einen anderen Kundenkreis ansprechen wollte. Hier gewährten die Frauen den Voyeuren Einblicke in die intimsten Körperöffnungen, während sie sich selbst die Brüste massierten oder den Finger lasziv in den Mund steckten. Julia fand es ekelhaft, wie sich die Frauen hier zum Objekt der Lust machten. Das waren Foto-Nutten, die sich dazu benutzen ließen, dass die Männer sich auf ihrem Bild einen runterholten.
    Noch abstoßender fand Julia die folgenden Seiten, auf denen explizite Sex-Fotos abgebildet waren. Hier schluckten Frauen willig große Schwänze, die ihnen bis zum Anschlag in den Mund geschoben wurden oder ließen es sich von zwei Männern gleichzeitig machen. Julia schlug das Magazin zu, sie hatte genug gesehen. Was suchte Peter nur in diesen Heftchen? War er sexuell so ausgehungert, dass er sich schon fremde Leiber beim Ficken anschaute, um zu onanieren? So schlimm hatte Julia ihr Sexleben nicht eingeschätzt. Offensichtlich hatte Peter aber Bedürfnisse, die sie nicht befriedigen konnte. Vielleicht würde es helfen, wenn sie ihr eingeschlafenes Sex-Ritual ein wenig würzen würde?
                  Julia nahm die Heftchen erneut zur Hand und blätterte sie alle der Reihe nach durch. Sie hoffte, dass sie sich Anregungen holen konnte, um Peter das zu geben, was ihn scharf machte. Wenn ihren Mann diese Frauen anturnten und die Posen, in denen sie sich präsentierten, dann konnte er das auch von ihr bekommen. Julia wählte ein paar Stellungen aus, die sie mit ihrem emanzipierten Gewissen vereinbaren konnte und prägte sich die Haltung und den Blick der Frauen ein. Zur Not würde sie sich eben auch ein wenig im Bett verrenken und ihm mit dem Finger im Mund lüsterne Blicke zuwerfen. Hauptsache, er musste seine Wünsche nicht mehr mit diesen Schmuddelheftchen kompensieren. Vorerst legte Julia die Magazine jedoch wieder an ihren Platz und stellte die alte Ordnung wieder her. Sie wollte ihren Mann nicht direkt mit dem Fund konfrontieren, konnte aber den ganzen Tag an nichts anderes mehr denken, als an Peters stille Sex-Stunden im Büro.
     
                  Als Peter am Abend heimkam, wirkte er angespannt und erschöpft. Noch vor dem Abendessen verschwand er ins Büro, weil er noch etwas Geschäftliches erledigen wollte. Als er die Tür hinter sich schloss, konnte Julia nur noch daran denken, wie ihr Mann es sich auf dem Sofa bequem machte und sich selbst befriedigte, während er in den Heftchen mit den üppigen Titten und willigen Mösen blätterte. Julia sah auf die Uhr und fragte sich, wie lange es eigentlich dauerte, bis ein Mann sich einen runtergeholt hatte. Sie saß mit den Kindern bereits am Tisch als Peter mit einem zufriedenen Lächeln ins Esszimmer kam, seiner Frau einen Kuss auf die Wange drückte und den

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