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FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition)

Titel: FRAUEN WOLLEN mehr als nur SEX (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Henson
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Kindern über den Kopf strich.
                  „So, jetzt geht es mir besser. Gut, dass ich diese Mail noch schnell losgeschickt habe, sonst hätte ich keine Ruhe gehabt. Was gibt es denn zum Abendessen? Es riecht ganz köstlich!“
                  Julia antwortete ihm einsilbig und hatte auf einmal gar keine Lust mehr, gegen die Schlampen aus den Tittenheftchen in den Ring zu steigen. Wenn es Peter wichtiger war, zu seinen Sex-Heftchen zu kommen, sobald er zu Hause war, statt pünktlich zum Essen zu erscheinen, dann fühlte Julia sich machtlos. Sie spielte in einer anderen Liga. Hier ging es um mehr als ums heimliche Wichsen; sie fühlte ihre Würde als Frau beleidigt. Sie stellte sich nicht auf eine Stufe mit den Erotik-Mädels, so viel war ihr klar. Sie musste einen anderen Weg finden. Über kurz oder lang würden allerdings Peters Magazine verschwinden müssen, das stand fest. Allein die Vorstellung, dass solche Journale im Haus waren und den Kindern einmal in die Hände fallen könnten, war ihr ein Graus. Peter ließ es sich schmecken, lachte mit den Kindern und ahnte nicht das Geringste von der Entdeckung seiner Frau.
                  „Schatz, sag mal, die Hochzeit deiner Schwester ist doch in zwei Wochen oder?“
                  „Ja, am Samstag. Wieso fragst du? Peter - der Termin steht seit Ewigkeiten fest! Dir ist doch nichts dazwischen gekommen?“
                  „Nicht direkt. Nur hat mich Max heute angerufen, er ist in zwei Wochen in der Stadt zum Ärztekongress und wollte sich gern mit uns treffen. Unter der Woche ist er mit Terminen voll, aber am Samstagabend würde er uns zum Essen einladen oder wenn dir das lieber ist ins Theater.“
                  „Sprichst du von dem Freund deiner Eltern?“
                  „Ja. Ich habe ihn ewig nicht gesehen. Meinst du, es gibt eine Möglichkeit, ihn trotz der Hochzeit zu treffen? Was denkst du denn wie lange wir unterwegs sein werden?“
                  „Wir können nicht auf zwei Hochzeiten tanzen, Peter. Und ich will das auch gar nicht. Maries Feier findet doch am Abend statt und ich freue mich schon so lange auf das Fest. Es wird sich doch eine andere Möglichkeit finden, dass du Max treffen kannst. Wie sieht es denn am Sonntag aus, da bin ich sowieso bei Amelie zum Geburtstagfeiern. Wir könnten einen Babysitter kommen lassen und du triffst dich mit Max.“
                  „Er fliegt bereits am Sonntagmorgen wieder heim. Schade! Ich glaube, es hätte ihm auch ganz gut gefallen, wenigstens an seinem letzten Abend dem Kollegenkreis zu entkommen.“
                  „Es tut mir auch leid. Vielleicht können ihm wenigstens ein paar Tipps geben, was er unternehmen könnte. Oder - Moment - was hältst du von der Idee, dass ich Amelie frage, ob sie Max an dem Abend ein bisschen durch die Altstadt führt?“
                  Peter hielt Amelie zwar für ein oberflächliches Mode-Huhn, aber er musste zugeben, dass sie nicht schlecht aussah und dass man mit ihr durchaus einen witzigen, wenn auch nicht unbedingt geistreichen Abend verbringen konnte. Vielleicht würde es Max ganz gut gefallen, mit der kecken jungen Frau ein paar heitere Stunden durch die Kneipen zu ziehen.
                  „Das ist gar keine so schlechte Idee. Frag sie doch einfach mal, ob sie sich das vorstellen könnte. Es ist zwar kein Blind-Date, sondern eher so etwas wie Seniorenbetreuung, aber vielleicht macht sie ja mal eine Ausnahme.“
                  „Na hör mal, du tust gerade so, als gehöre Max schon zum alten Eisen und als ob Amelie nur dann mit einem Mann ausgeht, wenn sie sich davon mehr als nur einen netten Abend verspricht.“

- 9 -
Lektionen
     
     
                  „Meine Herren, darf ich Sie jetzt um konstruktive Vorschläge bitten wie wir das Problem in den Griff bekommen können? Und verschonen Sie mich mit persönlichen Profilierungsvorträgen. Wir sitzen schon lange genug an dieser Sache, jetzt brauche ich Fakten.“
                  Es war doch gut gewesen, persönlich nach Paris zu reisen, dachte Charlotte. Hin und wieder musste sich der Chef einfach blicken lassen, sonst lief jedes Projekt irgendwann nur noch auf Sparflamme. Charlotte blickte in die Runde. Keiner der Männer schien ihr den direkten Ton übel zu nehmen, sie war als Boss anerkannt. Noch bevor einer der Anwesenden

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