FreeBook Sklavin in Gefahr
verkaufte auch ein wenig ihre Seele dabei. Doch wenn Tylor sie anlächelte, brach ein Vulkan aus. Es bedeutete so viel mehr als das Lächeln ihrer anderen Liebhaber, die nach ihrer Pfeife tanzten, nur um sie nicht zu verlieren. Sie hingegen fürchtete Tylor zu verlieren, wenn er im Krankenhaus an ihr vorbeiging, ohne sie eines einzigen Blickes zu würdigen. Manchmal flirtete er sogar vor ihren Augen mit einer Ärztin, die beruflich so viel mehr erreicht hatte als Victoria. Vicky fühlte sich dann mies. Es zerriss sie innerlich. Aber Tylor schickte ihr eine SMS, in der er sie anwies, meist nackt oder in einem sexy Outfit, an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit zu sein. Er vögelte sie nachts im Aufwachraum zwischen den narkotisierten Patienten und befahl ihr, einen Lederstring mit Vibrator zum OP-Dienst anzuziehen. Den Vibrator betätigte er hin und wieder per Fernbedienung, während sie gemeinsam den Patienten für die Operation vorbereiteten, sodass Vicky erschrocken zuckte oder ständig ihre Beine musterte, da sie befürchtete, ihr Pussysaft könnte herunterlaufen.
Tylor McGayle war der Mann, den Victoria sich immer erträumt hatte. Männlich, konsequent und dennoch zärtlich dann und wann. Er hatte sie ermutigt, ihrer BDSM-Leidenschaft nachzugehen, sie als seine Sklavin akzeptiert und darüber geschwiegen. Niemand kannte ihr kleines Geheimnis. Das sollte auch so bleiben. Bestimmt hatten die wenigsten von Vickys Freunden Verständnis dafür, dass Schmerz und Demütigung sie heiß machte. Noch wusste sie selbst nicht, wie sie mit all den Gefühlen, die Tylor in ihr weckte, umgehen sollte. Es gab Momente, da zweifelte sie, ob das Dasein einer Sklavin das Richtige für sie war. Leiden war anstrengend, nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Aber Master Ty hatte sie immer aufgefangen. Er hatte sie im Arm gewiegt, wie ein Baby, ihr einen Kuss auf die Stirn gehaucht und ihr gesagt, dass alles gut sei. Und bisher musste sie nicht das Safeword aussprechen.
Machte das nicht einen guten Herrn aus, dass er wusste, wie weit er gehen kann, damit der Sex noch ‹safe, sane and consensual›, also sicher, gesund und einvernehmlich blieb, dachte sie und sah, dass er eine Porzellanschüssel, die mit Vergissmeinnicht bemalt war, aus dem Hängeschrank nahm.
Vicky fühlte sich wieder besser. Der Schrecken fiel von ihr ab und das Grübeln war heilsam, denn alle Gedanken liefen darauf hinaus, dass Master Ty gut für sie war. Sie sollte ihm mehr vertrauen und nicht jedes Mal in Panik ausbrechen wie ein Frischling. Aber das war sie nun mal, ein Neuling, was BDSM betraf. Machte das den Reiz für ihn aus? Er konnte sie formen, wie er es wollte. Es gab mehr Gründe für Bestrafungen als für Belohnungen, da sie naiv in seine Fallen tappte. Was würde geschehen, wenn sie erst einmal abgerichtet war? Würde er gelangweilt sein und sie fortwerfen wie einen abgetragenen Schuh? Oder behielt er lieber diesen ausgelatschten Schuh, weil er sich um seinen Fuß schmiegte wie eine zweite Haut und perfekt passte?
Langsam nahmen ihre Gedankengänge eine negative Wendung. Sie ermahnte sich, nicht weiter zu grübeln, sondern dieses Wochenende zu genießen, als wäre es das letzte ihres Lebens oder zumindest das letzte mit Tylor.
Derweil füllte er Wasser in die Schüssel und stellte sie auf den Küchenboden, dann setzte er sich auf den Stuhl daneben. «Komm her, braves Hundchen. Ich habe hier einen großen Napf Wasser nur für dich. Sei artig und komm her, Fiffi!»
Vicky lief hochrot an. Er meinte es mit dem Petplay ernst. Sie konnte es nicht fassen. Er lehnte den Oberkörper nach vorne, stützte den linken Ellbogen auf dem Oberschenkel ab und hielt ihr die rechte Hand hin, als hätte er darin einen Hundekuchen. Victoria war wie erstarrt. Er erwartete tatsächlich, dass sie sich wie eine Töle benahm. Das war doch lächerlich! Aber warum kribbelte es dann schon wieder in ihrem Schoß? Mochte dieses neue Spiel sie vielleicht erregen?
Erstaunt über sich selbst, stellte sie sich auf alle viere und ging auf die Küche zu, wie ein Tier. Sie achtete darauf, den Blick gesenkt zu halten, denn sie schämte sich. Ihre kleinen, festen Brüste hingen lasziv nach unten. Sie baumelten zwischen Vickys Armen, während sie lief. Ihre Muschi schwoll an, da die Schamlippen aneinander rieben. Es war ein geiles Gefühl, sich abnorm zu verhalten – ordinär, abartig und obszön, hätten ihre Eltern gesagt.
«Fürs nächste Mal werde ich dir
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