FreeBook Sklavin in Gefahr
nicht kannte? So musste es sein.
«Kreuze die Arme hinter dem Rücken und nimm wieder Haltung an!», befahl er.
Victoria war wie betäubt, als sie seiner Anordnung folgte. Ihre Oberschenkel zuckten. Sie wollten sie schließen, um der Qual zu entgehen. Aber Tylor hatte längst das Ende der Gerte auf den Kitzler gelegt und erfreute sich Vickys Angst. Er beobachtete sie, nahm jedes Erschaudern und Erbeben wahr. Ihr Blick flackerte. Ein Schleier legte sich auf ihre Augen. Einen Moment lang fürchtete sie, ohnmächtig zu werden. Leider blieb ihr Verstand wach. Sie zitterte am ganzen Körper. Wieso schlug er denn nicht endlich zu? Er quälte sie zusätzlich, indem er wartete. Ihre Beine begannen einzuschlafen. Ein Kribbeln breitete sich in den Waden aus. Vicky bewegte die Zehen und stieß die Fingernägel in ihre Unterarme.
Plötzlich holte Tylor mit der Gerte aus und schlug derb auf ihre Möse. Er traf ihren Scheideneingang und verfehlte die Klitoris. Trotzdem jaulte Victoria auf. Ihre Falten taten höllisch weh. Ihre Muschi brannte wie Feuer und der Kitzler zuckte ekstatisch in seinem fleischigen Mantel. Artig blieben ihre Hände auf dem Rücken. Vicky krümmte sich lediglich, stöhnte schmerztrunken und leckte die Tränen von den Lippen. Sie atmete kurz und stoßartig, blies die Luft aus ihren Lungen, bis das Brennen erträglich wurde.
Tylor ließ sich auf das rechte Knie nieder und küsste ihre feuchten Wangen. «Weißt du, wie man das nennt, was ich gerade mit dir gemacht habe? Mindfucking.» Er lachte leise und es klang höhnisch, aber gleichsam liebevoll. «Und nun gebe ich dir Wasser. Auch wenn es um Belohnungen geht, halte ich meine Versprechen.»
Während Tylor zum Schrank ging und die Gerte hineinhängte, entspannte sich Vicky langsam. Sie zitterte immer noch, doch weitaus weniger. Ihre Scham brannte, ihr Nippel hatte mittlerweile einen bläulichen Schimmer und sie dachte darüber nach, was Master Ty gesagt hatte. Mindfucking. Vicky bekam eine Gänsehaut. Natürlich, er hatte ihr eine Höllenangst eingejagt und sie dann doch nicht den Abgrund hinunter geworfen. Nur weshalb? Widerlegte das nicht seine Konsequenz?
Mit dünner Stimme bat sie: «Darf ich Ihnen eine Frage stellen, Master Ty?»
Er schloss die Schranktür, drehte sich um und nickte.
«Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen», antwortete sie und verneigte sich kurz. «Warum habt ihr meinen Kitzler nicht geschlagen?»
«Weil du noch nicht so weit bist.»
Die Bestimmtheit, mit der er dies sagte, erschütterte Vicky.
«Du verstehst nicht, was ich meine, habe ich Recht?» Er verschränkte die Arme vor dem Brustkorb und lehnte sich gegen den Schrank. «Du hättest den Schmerz nicht ertragen. Erstens wäre ich kein guter Herr, wenn ich meine Sklavin nicht behutsam an ihre Grenzen heranführen würde. Zweitens wäre ich Gefahr gelaufen, dass du das Spiel beendest, weil ich deine Seele verletzt hätte. Drittens kann ich warten, denn die Zeit wird kommen, da wirst du darum betteln, auf dein Fötzchen geschlagen zu werden.»
Aufgewühlt starrte sie ihn nur an. Er war rücksichtsvoll gewesen. Mitleid hatte er nicht gehabt, sondern wie immer alles unter Kontrolle. Er hatte sie verschont, diesmal noch, weil er sie nicht verlieren wollte. Tylor mochte sie. Vickys Herz stand in Flammen. Sie war überwältigt und wäre am liebsten aufgestanden und ihm in die Arme gefallen. Aber das stand einer Sklavin nicht zu, und genau das war sie, Master Tys Sklavin. Sie lächelte zaghaft.
Victoria beobachtete, wie er in die offene Küche schlenderte, und setzte sich auf ihre Waden. Würde sie ihn tatsächlich eines Tages anflehen, ihr Schmerzen zuzufügen, die sie kaum würde aushalten können? Sie dachte daran, wie sie täglich im Glory Hospital darum kämpften, um Qualen zu lindern und Leben zu retten. Wie bizarr! In ihrer Freizeit folterte Tylor, der angesehene Anästhesist, sie, die engagierte OP-Schwester. Er demütigte sie, und sie spreizte auf seine Anweisung hin die Beine wie eine billige Hure. Eigentlich war sie nicht einmal das. Er bezahlte sie schließlich nicht für ihre Dienste. Sie ließ sich völlig umsonst foltern, nur weil er ihr irgendwann einen Orgasmus zugestand, der sie in den Himmel katapultierte. Bevor sie Tylor kennen lernte, hatte sie nicht geahnt, wie berauschend ein Höhepunkt sein kann.
Vicky ermahnte sich, nicht zu romantisch zu denken. Mit Romantik hatte ihr gemeinsames Sexleben wenig zu tun. Der Sex war hart, grob und anstrengend, und sie
Weitere Kostenlose Bücher