FreeBook Sklavin in Gefahr
die Kleidung in den Schrank zu räumen.»
Vicky atmete auf. Er verdächtigte sie nicht, ihm nachzuspionieren. Er prüfte auch nicht, ob sie das Halstuch bemerkt hatte. Das war doch ein gutes Zeichen! Wie konnte sie nur an ihm zweifeln?
«Dazu ist später noch Zeit», fügte er hinzu. «Jetzt brauchst du erst einmal etwas zur Stärkung, damit ich dich weiter quälen und demütigen kann.»
Ein Prickeln floss durch ihre Muschi. Tylor wusste, welche Knöpfe er drücken musste, um sie zu erregen. Artig räumte sie den Pullover in die Tasche, zog den Reißverschluss zu und folgte Tylor in die Küche. Eine Tasse und eine Schnabeltasse mit dampfendem Tee standen auf dem Tisch, daneben eine Packung Cracker, verpackter Cheddarkäse und eine Tropfkerze, deren Flamme unruhig zuckte.
Scherben sah Vicky keine. Tylor hatte gründlich aufgeräumt. Er war gut darin, alle Spuren zu beseitigen.
«Mir ist übel», sagte sie und hielt sich den Bauch.
«Das ist Hunger. Du hast seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Trinken musst du auch mehr.»
Väterlich schaute er sie an, legte die Hände auf ihre Schultern und drückte sie auf den Boden. Manchmal war er so fürsorglich. Konnte dieser Mann Clara gekannt haben und nun ihr, Victoria, Böses wollen? Würde er sich dann solch eine Arbeit mit ihr machen? Bestimmt nicht. Auf der anderen Seite war ihr noch allzu gut in Erinnerung, wie erbarmungslos er sie mit einem Kleiderbügel aus Draht geschlagen hatte und wie sein Schwanz angeschwollen war, als er sie dazu zwang, sein Arschloch abzulecken.
Erstarrt beobachtete sie, wie er sich auf den Stuhl neben dem Platz auf dem Boden, auf dem sie hockte, setzte und das Küchenmesser in die Hand nahm. Es war neu oder frisch geschliffen, und seine Edelstahlklinge reflektierte das Kerzenlicht. Für Vicky erschien es wie ein unheilvolles Funkeln. Neben dem knisternden Kaminfeuer war es die einzige Lichtquelle im Raum, der Wohnzimmer und Küchenecke vereinte. Draußen peitschte der Wind gegen die Fenster. Es schneite heftig und ein Zwielicht umgab die Hütte, als würde bereits der Abend dämmern.
Vicky erschauderte.
«Trink heißen Tee!», sprach er, legte das Messer zur Seite und nahm die Schnabeltasse aus gelbem Kunststoff, der Vicky unangenehm an die Farbe von Urin erinnerte. Er hielt den Ausgießer an ihren Mund. «Der wird dich wärmen. Eigentlich ist es nicht kalt in der Hütte, denn der Kamin heizt gut, aber der Vormittag war anstrengend für dich.»
Geahnt hatte sie es schon, doch nun war sie trotzdem verwundert. «Ich soll aus diesem Gefäß trinken, Master Ty? Das ist doch etwas für alte Menschen, die keine Tasse mehr halten können oder sabbern.»
«Genau richtig für meine kleine Sklavin.» Er lächelte sie gönnerhaft an und streichelte ihr die Wange, als wäre sie schwer von Begriff und er hätte Verständnis dafür. «Dein Herr wird dir den Tee reichen. Hast du schon vergessen? Du bist mein Fiffi, und Hunde können keine Tasse in den Pfoten halten. Oder möchtest du lieber aus der Porzellanschüssel den Tee auflecken, wie heute Morgen?»
Vickys Schoß pulsierte vor Erregung. Das Blut schoss hinein und ließ die Schamlippen anschwellen, beim bloßen Gedanken an die umfunktionierte Kloschüssel und den erregenden Tauchgang. Dennoch antwortete sie: «Die Schnabeltasse ist prima, aber natürlich macht Ihre Sklavin, was Sie wünschen.»
Tylor führte das Mundstück zwischen ihre Lippen. Victoria öffnete sie einen Spalt und trank. Wundervoll warm breitete sich der Tee in ihrem Körper aus.
Dann stellte er die Tasse ab und griff wieder das Küchenmesser. Vicky beobachtete, wie leicht die scharfe Klinge in die Verpackung des Cheddars stieß und das Plastik aufschnitt. Eine stumpfe Schneide wäre ihr lieber gewesen, doch dann wurde ihr bewusst, wie lächerlich dieser Gedanke war. Sie war dabei, sich in Verdächtigungen zu verrennen und musste endlich wieder klar denken. Doch etwas brannte ihr auf der Zunge. Es war nichts Schlimmes. Sie wollte ihn ja nur besser kennen lernen, den Mann, der sie dominierte und ihr Herz immer mehr gefangen nahm.
Ein wenig gelangweilt sagte sie: «Ich möchte Sie bitten, eine Frage stellen zu dürfen, Master Ty.»
Er runzelte die Stirn und sah auf sie herab. Nach einer Weile nickte er stumm.
«In welchem Krankenhaus haben Sie gearbeitet, bevor Sie am Glory Hospital anfingen?» Sie bemerkte, dass sich sein Blick verfinsterte. Darum fügte sie hinzu: «Alle schwärmen von Ihnen. Sie haben bestimmt
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