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FreeBook Sklavin in Gefahr

FreeBook Sklavin in Gefahr

Titel: FreeBook Sklavin in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cosette
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hielt die Luft an. Clara! Da war sie wieder und stand zwischen Tylor und ihr.
    «Eine Sklavin hat keine Heimlichkeiten vor ihrem Herrn zu haben!» Grob kniff er in ihre beiden Wangen, sodass ihr Gesicht entstellt und verzerrt aussah.
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals. Würde er nun schmerzhaft aus ihr herauskitzeln, was sie seit dem Tod ihrer besten Freundin belastete? Es gab Dinge, die sollten für immer ein Geheimnis zwischen Clara und ihr bleiben. Clara hatte die gemeinsamen Erinnerungen mit ins Grab genommen. Sie musste in Frieden ruhen. Wieso ließ Tylor das nicht zu?
    Er gab Victorias Wangen frei und machte eine ausladende Handbewegung, die dem Fremden befahl, zurückzuweichen.
    Vicky atmete auf. Ihr Busen war angespannt. Ihre Brustwarzen standen hellrot leuchtend empor, wie Signalknöpfe. Endlich begrapschte der ekelige Kerl sie nicht länger. Sie war froh und empfand gleichzeitig eine merkwürdige Sehnsucht. Ihre Brüste wollten mehr, obwohl sie bereits schmerzten und hart und geschwollen waren. Widerwärtige Gedanken kamen in ihr auf. Würde es ihr gefallen, wenn dieser abartige Typ seinen kurzen, dicken Daumen in ihren After stecken würde? Ja! Wünschte sie sich, dass der schwielige Handballen gegen ihre Muschi rieb, bis sie kam? Ja! Sehnte sie sich danach, seine ekelig schleimige Zunge in ihrem Mund zu spüren? Ja!
    Vicky fluchte innerlich. Was war nur los mit ihr, dass Ekel sie erregte? Weshalb träumte sie heimlich davon, von einem hässlichen alten Gnom missbraucht zu werden? Das war nicht normal! Und doch war es eine Tatsache.
    «Es ist, wie es ist, also lohnt es sich nicht, sich aufzuregen», flüsterte das kleine Teufelchen auf ihrer linken Schulter, briet dem Engelchen auf ihrer rechten eins über und brachte es zum Schweigen.
    Tylor nickte dem Fremden zu, dann sprach er zu Vicky: «Ab sofort will ich alles von dir wissen, auch die Dinge, die dir unangenehm sind. Aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt für Fragen, die deine tote Busenfreundin betreffen, sondern Zeit für einen Denkzettel, weil du mir im Auto ausgewichen bist. Ich werde die Strafe nicht selbst ausführen. Sonst könntest du sie am Ende noch genießen.» Er zwinkerte und erfreute sich an Vickys furchtsamem Blick. «Diesmal geht es nicht darum, dich mit der Bestrafung zu erregen. Doctor Wrath wird dir helfen, Buße zu tun.»
    «Buße?», fragte sie aufgeregt. «Ich bereue meine Verstocktheit. Ich möchte sühnen, aber durch Ihre Hand, Master Ty.»
    Kräftig schüttelte er den Kopf. «Er ist ein Fachmann. Das siehst du mal, wie gut dein Herr auf dich Acht gibt.»
    «Ein Profi wofür? Bitte sagen Sie es mir! Ich flehe Sie an ...»
    «Alles Jammern wird dir nichts nützen – und du wirst viel jammern.» Er wandte sich an Wrath. «Sie gehört Ihnen.»
    Der Fremde schlurfte zum Wohnzimmertisch, auf dem ein schwarzer Lederkoffer lag. Bedächtig öffnete er zuerst den rechten, dann den linken Verschluss und klappte den Deckel hoch. Die Scharniere knarrten in der Stille der Hütte.
    Victoria spähte, um einen Blick auf den Inhalt zu erhaschen. Vergebens. Doctor Wraths Rücken war im Weg.
    Mit einem Mal konnte Vicky die Kälte spüren, die vom Fensterglas ausging. Der Gynäkologenstuhl stand unweit eines Fensters. Einem Wanderer musste sie wie die Auslage in einem Schaufenster erscheinen: eine nackte Schaufensterpuppe, bewegungsunfähig und den Blicken der Passanten ausgeliefert. Die Schneeflocken waren klein und puderig und zerschmolzen, sobald sie sich an die Fensterscheiben geklebt hatten. Kein Lüftchen wehte. Die Ruhe vor dem Sturm. Das Wetter änderte sich in den Rockies genauso schnell wie Tylors Laune.
    Doctor Wrath kehrte mit einer Schatulle zurück. Ihr Silber reflektierte das flackernde Kaminfeuer. Eigentlich war sie recht hübsch, aber Vicky erinnerte sie an einen Mini-Sarg. Wrath stellte das Kästchen auf der Fensterbank neben dem Gynäkologiestuhl ab. Er rieb sich grinsend die schwieligen Hände.
    Vicky grübelte, wo er wohl arbeitete, in seinem normalen Leben. Hier war er ‹Doctor›. Doch wen stellte er im Alltag dar? Seine Hände sahen nach schwerer körperlicher Arbeit aus, als würde er auf einer Baustelle oder in einem Steinbruch schuften. Die Haut war dick und aufgerissen. Und da er anscheinend nur raue Arbeit gewohnt war, würde er bestimmt genauso grob mit ihr umgehen.
    Quälend langsam öffneten seine Hände das Kästchen.
    Victoria versuchte den Oberkörper zu heben, um ins Innere zu lugen, doch das Band um ihren Hals

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