FreeBook Sklavin in Gefahr
Beine. Auch die Fußgelenke waren gefesselt, ebenso die Oberschenkel und ihre Hüfte. Jetzt bemerkte sie auch den Gurt an ihrem Hals.
Die Angst gab ihren Lebensgeistern wieder Schwung und so konnte sie endlich die Augen öffnen. Sie lag auf einem Gynäkologiestuhl! Der stand in der Ecke der Hütte in den verschneiten Rocky Mountains, in die Master Ty seine Sklavin gebracht hatte, um sie in ihrer Erziehung einen Schritt weiterzuführen. Sie erinnerte sich an Claras Halstuch, erinnerte sich an seine Fragen über den Tod ihrer Freundin.
Vicky riss an ihren Fesseln.
«Ruhig», flüsterte Tylor und legte ihr den Zeigefinger an die Lippen.
Doch über seine Hand hinweg bemerkte sie einen Fremden. Er stand zwischen ihren weit gespreizten Schenkeln und war so klein, dass ihre emporgehobenen Füße auf seiner Kopfhöhe waren. Eine enge Lederweste schnürte seinen Wanst ein. Sein schmieriges Grinsen bereitete Vicky eine Gänsehaut. Er sah aus, als wäre er ausgehungert und kurz davor, über sie herzufallen. Unentwegt massierte er ihre Brüste so stark, dass sie schon schmerzten. Dieser bittersüße Schmerz ließ Vickys Muschi anschwellen. Sie spürte es deutlich und auch der Fremde wusste es, denn er sah immer wieder nach ihrer hochroten Pflaume. Dann und wann leckte er sich über die Lippen.
Victoria fand ihn widerlich! Nie und nimmer hätte sie sich von solch einem hässlichen alten Zwerg antatschen lassen. Warum zur Hölle erregte es sie nur? Sie verstand ihre Lust nicht, denn in diesem Augenblick wurde sie aus Ekel und Abneigung ausgelöst. Auch Tylor verstand sie nicht. Was trieb ihn dazu, einen Fremden in ihren intimen Kokon zu holen, damit dieser seine Sklavin anfasste?
«Ich kann Unmut in deinem Gesicht lesen», begann Tylor, und seine Stimme besaß einen seltsamen Missklang aus Spott und Verärgerung. «Muss eine gute Sklavin nicht hingebungsvoll tun, was ihr Herr von ihr verlangt?»
Sie öffnete den Mund, um zu antworten, doch er fuhr fort, ohne sie sprechen zu lassen.
«Ist es nicht die Pflicht einer Dienerin, ihr Schicksal vertrauensvoll in die Hände ihres Meisters zu legen? Du jedoch bist voller Widerstreben. Geduldig war ich mit dir, sehr geduldig. Doch mein Wohlwollen hat nichts genutzt. Nun werde ich andere Wege gehen.»
«Was haben Sie vor, Master Ty?», fragte sie ängstlich. Ihr Blick schweifte zu dem Fremden und zurück zu Tylor.
«Ich werde dich zwingen, mir zu vertrauen. Ich werde dich nötigen, dich fallen zu lassen. Denn nur so wirst du sehen, dass ich dich immer, wirklich immer auffangen werde.» Er seufzte gekünstelt und streichelte zärtlich ihre Wange. «Wir waren schon weit gekommen, vielleicht in einer zu kurzen Zeit. Aber dann hast du einen Rückzieher gemacht. Du versteckst deine Seele vor mir. Das kann ich nicht zulassen.»
Vicky hasste es, wenn er ihr Angst einjagte und gleichzeitig unendlich sanft zu ihr war. Damit trieb er sie in den Wahnsinn. Ihre Beklemmung wuchs durch seine Vertrautheit, seine gespielte Sanftmut, denn es war die Ruhe vor dem Sturm.
«Ich ... ich ...» Sie schluckte das Grausen hinunter und versuchte das Ziehen in ihren Brüsten zu ignorieren. «Ich habe mein Bestes getan, um mich zu öffnen.»
«Oh, das glaube ich dir. Es gibt Barrieren in dir, die kann man nicht mit Gutmütigkeit durchbrechen. Das habe ich erkannt.» Er hob eine Augenbraue und wartete auf ihre Reaktion.
«Ja, Master Ty.» Er hatte Recht. Als sie ihren eigenen Saft vom Boden oder seinen blutigen Finger lecken sollte, hatte es immer Nachdruck gebraucht, damit sie gehorsam war. Aber Tylor hatte sie diese abscheulichen Dinge nicht tun lassen, um sie zu brechen, sondern weil er erkannt hatte, dass Missbehagen sie erregt und sie manchmal einen kräftigen Stoß brauchte, um ihre eigene Geilheit zu erkennen.
Lächelnd strich er über ihre Haare und nickte. «Ich habe schon sehr früh heute Morgen gemerkt, dass wir das Tempo deiner Erziehung anziehen müssen, um deine Schale zu knacken. Eine Schale, die dich von mir fern hält. Wir werden ab sofort intensiver arbeiten. Es wird schmerzvoll für dich werden und du solltest deinem Meister dankbar sein, dass er diese Bürde auf sich nimmt. Nicht jeder hätte solch eine Geduld mit dir.»
«Ja, Master Ty.» Die Aufregung schnürte ihr die Kehle zu. Tylor stand kurz davor, die Katze aus dem Sack zu lassen. Was hatte er für sie geplant?
«Auf der Fahrt hierher bist du meinen Fragen nach Clara ausgewichen. Das hat mich äußerst verärgert!»
Vicky
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